"DUMMY", Akrobatik in der Orangerie der Herrenhäuser Gärten

Umschlagseite des Programmheftes von "DUMMY", Aufführung in der Orangerie Herrenhausen am 15.01.2013
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  • hochgeladen von Irmgard Richter-Brown

Wir hatten Eintrittskarten für "Dummy" von unseren Kindern zu Weihnachten geschenkt bekommen und konnten uns darunter überhaupt nichts vorstellen.

Seit gestern können wir das, denn wir haben die Show in der Orangerie in Hannover-Herrenhausen gesehen:

"Dummy Varietè 2.0" ist ein Projekt junger Künstler, die eine ganz besondere und individuelle Akrobatik auf die Bühne bringen. Und auf was für eine Bühne! Sie wurde speziell angefertigt und kann bis zu 45° geneigt werden. In Verbindung mit außergewöhnlichen Lichteffekten zeigen die Artisten auf dieser Schräge Akrobatik und erstaunliche Schattenspiele, die auf die große Leinwand übertragen werden.

Und dann das Spiel mit den verschiedenen Puppen! Sie werden mal über die Bühne geschleppt, mal bestiegen, und auf ihren Köpfen, Schultern und beweglichen Armen wird die waghalsigste Akrobatik präsentiert.

Hervorragend auch die Leistungen an den Stangen, mit Bändern, Tüchern und Reifen sowie am Boden.
Aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz: mit "menschlichen" Puppen wird einiger Schabernak getrieben.

Die vier jungen Männer und zwei jungen Frauen wechseln sich in rasantem Tempo bei ihren Darbietungen ab oder arbeiten gemeinsam.
Immer werden sie unterstützt von der eigens für die Show geschriebenen Musik, entweder von Reecode am Keyboard mit Gesang oder von Lih Qun Wong am Cello, ebenfalls mit Gesang. Die hervorragende Musik ist wesentlicher Bestandteil der Show und wird live gespielt.

Ins Leben gerufen haben diese "neue Generation des Varietès", wie es im Programm heißt, der "Bühnenvisionär" Markus Pabst und der "junge, rebellische Ausnahmekünstler" Eike von Stuckenbrok. Weiter steht: "In DUMMY verschmelzen Mensch und Puppe zu einer andersartigen Ausdrucksform, tote Materie beginnt zu leben".

Es ist wirklich schwierig, diese außergewöhnliche Kunstform zu beschreiben; man muss es einfach gesehen haben!
Leider vergingen die 75 Minuten viel zu schnell. Ich hätte gern noch mehr davon gesehen.

Bürgerreporter:in:

Irmgard Richter-Brown aus Springe

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