Doch sind wir der Meinung, dass es in der Innenstadtschon genügend Einzelhandelsfläche gibt und darunter eine große Zahl leer stehender Objekte – man bedenke, wie schwierig es ist z. B. das ehemalige und nahegelegene Brinkmann-gebäude wieder mit Leben zu füllen. Zwar sind, dem Vernehmen nach, im dem Neubauprojekt auch Studentenwohnungen vorgesehen, doch auch die wohl eher für gut situierte Studenten, wenn man die gute Lage beachtet. So ist nicht zu erwarten, dass hier günstiger Wohnraum geschaffen wird. Statt dessen wird, nach dem Klagesmarkt, nun ein weiterer Platz zugestellt. Eine Fläche die Bislang für verschiedene Veranstaltungen und Märkte zur Verfügung steht.
Außerdem wird eine spätere Nutzung der bereits in Teilen mit gebauten Tunnelstation für die „Linie-D“ (derzeit Linie 10) ausgeschlossen, wenn nicht besondere bauliche Maßnahmen getroffen und für die Investoren festgeschrieben werden. Dies ist in den jetzt vorgelegten Plänen (absichtlich) nicht vorgesehen.
Nun liegen die am 16.12.2015 vom Bauausschuss beschlossenen Pläne zur Bebauung des Steintors öffentlich aus. Der Bezirksrat „Mitte“ hat sich zuvor bereits gegen dieses Vorhaben ausgesprochen und auch eine große Zahl der Hannoveraner bekundet Unzufriedenheit darüber.
Ihre Meinung ist gefragt
Jetzt haben auch Sie die Möglichkeit sich bis zum 3. Februar 2016 zu diesen Plänen zu äußern und Ihre Bedenken mitzuteilen.Dazu Hat die Stadtverwaltung auf ihrer Internetseite ein Online Formular eingerichtet. (Zum Formular hier klicken)
Dabei wird bei Privatpersonen der Name und die Anschrift in den Drucksachen für die öffentlichen Sitzungen des Rates, der Ausschüsse und der Stadtbezirksräte nicht aufgeführt. Die Stellungnahme wird anonymisiert weitergegeben.
Das ist jetzt die Gelegenheit für jeden Einzelnen sich einzubringen.
Wie soll es am Steintor künftig aussehen?
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung: Kontakt Pro D-Tunnel
Bitte mitreden, weitersagen und teilen!
> "ist nicht zu erwarten, dass hier günstiger Wohnraum geschaffen wird. Statt dessen wird, nach dem Klagesmarkt, nun ein weiterer Platz zugestellt. Eine Fläche die Bislang für verschiedene Veranstaltungen und Märkte zur Verfügung steht."
Wohnungsnot ist eben beim Bürger kein Thema. Seit Jahren nicht.
Und Raum wird überall zugebaut - selbst kleine grüne Ecken verschwinden, ohne dass sich da Grüne oder Naturschützer mal regen (die haben halt ihre grünen Plätzchen ausserorts, was kratzt die der Bürger, der das nicht nutzen kann)