Sterne des Sports, Landesentscheid 2015

V.l.n.r.: Carsten Münx (TSV Berenbostel, 2. Vorsitzender), Dirk Heinrich (Regionaldirektor, Hannoversche Volksbank), Schirmherr Phillip Schorp (Rollstuhlbasketballer), Thomas Scholz (Filialdirektor, Hannoversche Volksbank Garbsen), Anja Hayn (TSV Berenbostel, Jugendleitung), Abdelkader Mekhelfi (SV Yurdumspor, Co-Trainer), Dirk Ewert (SV Yurdumspor, Integrationsbeauftragter), Yetiş Özdemir (SV Yurdumsport, 1. Vorsitzender)
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  • V.l.n.r.: Carsten Münx (TSV Berenbostel, 2. Vorsitzender), Dirk Heinrich (Regionaldirektor, Hannoversche Volksbank), Schirmherr Phillip Schorp (Rollstuhlbasketballer), Thomas Scholz (Filialdirektor, Hannoversche Volksbank Garbsen), Anja Hayn (TSV Berenbostel, Jugendleitung), Abdelkader Mekhelfi (SV Yurdumspor, Co-Trainer), Dirk Ewert (SV Yurdumspor, Integrationsbeauftragter), Yetiş Özdemir (SV Yurdumsport, 1. Vorsitzender)
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In den Räumen der DZ Bank AG in Hannover hat am 24.11. der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, die Preisgelder, Urkunden und den kleinen silbernen Stern an die Vereinsvertreter aus der Region Hannover vom SV Yurdumspor Lehrte und TSV Berenbostel übergeben.

"Interessant ist, was der Sport leisten kann! Spätestens seit Turnvater Jahn ist bekannt, dass der Sport eine besondere Bindungswirkung in der Gesellschaft hat. Ganz gleich, ob in der Großstadt oder im Dorf. - Ohne den Sportverein wäre ein Teil des gesellschaftlichen Lebens nicht möglich. Denn ganz egal ob Reich oder Arm, Alt oder Jung, Mann oder Frau, aus welchem Land man stammt oder welcher Religion man angehört. Im Sportverein treffen sich alle. Und dadurch hat er unter anderem die besondere Kraft Menschen zusammenzuführen, die vielleicht sonst keine Brücke zueinander finden würden."

Boris Pistorius, Innen- und Sportminister des Landes Niedersachsen
Dem SV Yurdumspor 88 Lehrte e.V. (Platz 2) ist es eine Herzensangelegenheit, Menschen auf der Suche nach einem neuen Zuhause zu helfen. Im Frühling 2014 hat der SV das Mandela Team gegründet. Dabei handelt es sich um eine Fufballmannschaft aus der sich das erste norddeutsche Team der untersten Spielklasse entwickelt hat, in dem ausschließlich Flüchtlinge spielen.

„Der zweite Platz ist natürlich eine schöne zusätzliche Bestätigung und das Preisgeld ist eine willkommene Hilfe für unsere tägliche Arbeit. Auch unterstützt uns die Medienpräsenz, um neue Unterstützung zu bekommen. Die NDR-Dokumentation über das Mandela-Team brachte natürlich die meiste Aufmerksamkeit. Deshalb freuen wir uns, dass gerade ein zweiter Teil in Planung ist und die Dreharbeiten wohl bald beginnen werden.“
Dirk Ewert, SV Yurdumspor

Seit 2012 engagiert sich der TSV Berenbostel von 1913 e.V. (Platz 3) in Sachen Ausbildungskooperation. Damals sind die ersten Praktikumsplätze vermittelt worden. Heute gibt es längst ein ausgefeiltes Konzept, das potenzielle Auszubildende unter den Sportlern mit lokalen kleineren Firmen zusammen bringt. Im Schatten der großen Industriefirmen haben diese Betriebe oftmals schlechte Karten, wenn es um das Werben von Berufsanwärtern geht.

„Für uns war es erstmal sehr interessant dieses Prozedere kennenzulernen. Vor unserer Bewerbung haben wir an so etwas wie die Sterne gar nicht gedacht. Genau wie das Thema Öffentlichkeitsarbeit bzw. Pressearbeit. Wir sind uns da gerade am Herantasten. Die Entscheidung war jedoch absolut richtig, denn wir sehen, dass wir über diese Maßnahme Fördermittel bzw. Preisgelder generieren konnten, die wir wieder in das Projekt investieren können, das ist ein Traum!“
Carsten Münx, 2. Vorsitzender TSV Berenbostel

„Toll ist auch, dass man in diesem Rahmen Leute kennenlernt, die Ideen für tolle Projekte geschmiedet und erfolgreich umgesetzt haben und man sich austauschen kann!“
Anja Hayn, Jugendleitung TSV Berenbostel

Insgesamt haben sich dieses Jahr 120 Vereine aus Niedersachsen um die Sterne des Sports beworben. Ausgezeichnet wurden die Vereine für ihre herausragende gesellschaftliche Leistungen in den Bereichen Integration, Gewaltprävention, Umweltschutz oder Gleichstellung. Die Jury, bestehend aus Vertretern der Sportverbände, Sportlern, Journalisten und Pressevertretern, hat aus den eingereichten Projekten die Sieger auf Landesebene gewählt.

Den silbernen Stern des Sports nahm am Ende der Turn-Club Hameln mit nach Hause. Mit seinem Projekt TOR "Toleranz - Offenheit - Respekt" überzeugte er die Landes-Jury und wird damit nächstes Frühjahr in Berlin versuchen den goldenen Stern des Sports nach Niedersachsen zu holen.

Mehr zur Veranstaltung inklusive Fotogalerie unter:
www.rsbhannover.de/de/rsb/projekte/silber-sterne-2015

Bürgerreporter:in:

RSB Regionssportbund Hannover e.V. aus Hannover-Mitte

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