„Wir sind viele, wir sind laut, weil ihr unsere Rente klaut“ könnte ein Slogan sein bei den bundesweiten Demos am 26. Oktober 2019. Dieses Mal in vielen deutschen Städten gleichzeitig wie in Hannover, Köln, Düsseldorf, Dresden, München und auch vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe .Veranstalter ist der Verein für Direktversicherungsgeschädigte, der seit 2015 den staatlichen Zugriff auf die Ersparnisse aus privater und betrieblicher Altersvorsorge anprangert. Fast ein Fünftel der Auszahlungen müssen die Rentenbezieher an die Krankenkassen abführen, wenn sie aus dem Berufsleben ausscheiden. Besonders hart trifft es Altersvorsorger mit Verträgen, die vor 2004 abgeschlossen wurden. Die Krankenkassen fordern von ihnen den vollen Beitragssatz, sprich Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil, plus Zusatz- und Pflegebeitrag – egal, ob es dabei um eine Kapitalzahlung oder eine monatliche Rente geht. Das gilt auch für Direktversicherte, die in der Einzahlphase bereits Sozialbeiträge abgeführt haben. Potentiell betroffen sind rund sechs Millionen Direktversicherte, von denen sich viele im DVG e.V. organisiert haben und am 26. Oktober ihren Forderungen auf den Straßen Nachdruck verleihen wollen. Treffpunkt für die Demo mit anschließender Kundgebung in Hannover ist ab 10 Uhr Schillerstr. (C&A/Karstadt, Innenstadt, 250 m von Hauptbahnhof.
Weitere Infos unter: https://dvg-ev.org Twitter: #direktversicherungsgeschädigte
Bürgerreporter:in:Jürgen T. aus Neustadt am Rübenberge |
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