Ein kl. Denkanstoß für die morgigen Wahlen und ihre Kandidaten

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Dieser Bericht hat mich sehr betroffen gemacht und ich stelle mir die Frage – nicht was der Grund der Gerichtsvollzieher Maßnahmen war, sondern warum dieser verzweifelte betagte Herr keinen anderen Ausweg mehr sah oder es nur an den nicht mehr wirklich gegebenen Hilfen für die Bürger hier lag.

Vor einigen Jahren hat man einfach die massiv helfende Stelle PPS ( Polizeiliche Prävenzions Stelle am Waterlooplatz ) einfach geschlossen, welches eine nicht zu verzeihende wie schon sehr „für sich sprechende Aktion“ der Verantwortlichen – als Sparmaßnahme (???) war! Diese Stelle hat sich wirklich dem Bürger angenommen, vor allem bei der Behördenwillkür nach ausreichender Recherche eingebracht und dem Bürger zu seinem Recht verholfen, aber auch bei Missständen in den Familien mehr als nur geholfen! Die Mitarbeiter waren mehr als nur engagiert und sehr kompetent – umso unverständlicher dem Bürger diese Hilfe zu nehmen...

Wo soll das Alles noch hinführen, wenn dem Bürger immer mehr die Lebensqualität beschnitten wird und er keine Hilfe mehr erfahren darf? Wer heutzutage beim DMB (Deutscher Mieterbund) übers Amt eine Mitgliedschaft aufgrund Wohnungsproblematik erhält, bekommt das dort auch zu spüren – da aufgrund dieser Tatsache der DMB keinen vollen Beitrag erhält. Die Leute werden nach Stechuhr nach 20 Minuten Sprechzeit einfach zum Gehen angehalten und jeder Brief vom DMB geschrieben, muss mit extra 5 Euro entrichtet werden! Ich war in einem Fall dabei, wo die Mitarbeiterin zum Betroffenen sagte: Hmm, setzen Sie Ihren den Fall mal in die Zeitung. Nachdem der Vermieter des Hilfesuchenden gerichtlich tätig wurde (da die Vermieter ja nicht kontrolliert werden und sich somit oft Unglaubliches zum Eigenvorteil raus nehmen), hat sich der DMB einfach aus der Verantwortung genommen, schickte den Betroffenen dann los – sich einen Anwalt zu suchen!!! Da fragt man sich doch, wofür der DMB überhaupt noch da ist und welche Interessen er wirklich vertritt.

Auch ich muss mtlw. anwaltliche Hilfe nutzen um behördliche Belange und Missstände durch Diesen überhaupt noch klären und regeln zu können, wobei ich sehr oft am Rande Telefonate anderer Mandanten mit bekomme – sodass ich meinen Anwalt mal fragte: „Mir ensteht der Eindruck – das Sie ihre Mandanten schon vom Suizid abhalten müssen?!“ Er: „ Ja, schon fast jeden 2.!!!!“ Auch hier sei angeführt, das selbst die Rechtsanwälte mtlw. bei den Behörden wie der kl. Bürger – auch oft keine Möglichkeiten zum Regeln oder häufig Fristabläufe wie nur noch über-zeitintensive Bearbeitungen der Behörden erfährt wie auch an keine Sachbearbeiter als Anwalt ran kommt!

Selbst eine ARGE – Mitarbeiterin die mit ihrer Arbeit nicht mehr konform gehen kann, sagte: „ Es ist so schlimm, das ich schon zu meinem Vorgesetzten sagte – man solle die Hochöfen wieder aufmachen und Alle rein stecken, die nicht ins Schema passen – ich geh freiwillig und als Erster rein...“ Man braucht sich auch nicht mehr wirklich wundern, das auf der ARGE oft nur noch die Türen klappen zum Nachteil und Schaden der Betroffenen, wenn es sich selbst bei den Sachbear-beitern schon um 1-Jahres-Jobber handelt, welches von den Politikern im Landtag so angeordnet wurde! Da wundert man sich noch – das viele Betroffene überreagieren und es dann zu polizeilichen Maßnahmen und natürlich zu harten Streichungen wie Kürzungen kommt??? Die teuren Gelder für Wachdienste könnten eingespart werden, wenn auf den Behörden wieder von Fachkompetenz und Menschenwürde gesprochen werden könnte...

Solche Taten wie die des verzweifelten 70 j. Herren, dürfen nicht passieren – da sollten die Wahlkandidaten gezielt ansetzen und vorrangig für ihre Wähler tätig werden.

Wer kämpft – kann verlieren, Wer nicht kämpft – hat schon verloren!

Bürgerreporter:in:

Lady Lustig P K aus Hannover-Mitte

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