Bierlauf auf dem Lindener Berge war wieder eine klasse Sache / Leider recht wenig Teilnehmer

Die lustige Truppe vom Lindener Bierlauf auf dem Lindener Berg im Jahre 2013. Teilnehmer und Helfer/innen bei guter Stimmung!
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Nur 14 Läufer und 4 Wanderer waren am Sonnabend, 17. August 2013 auf den Lindener Berg gekommen um beim Bierlauf dabei zu sein. Warum beteiligen sich so wenig Spaßläufer bei solch einem außergewöhnlichen Lauf?
Bis zu 40 Starter hätte Organisator Ulli Barth zugelassen.
Bei richtig tollen Wetterbedingungen musste der Standort des Starts um gut 100 Meter vom Jazz-Club, wo im letzten Jahr nach langer "Durststrecke" der Veranstaltung, Start und Ziel war, verlegt werden.
Somit war die Strecke auch ein wenig länger und ist mit den Zeiten des vergangenen Jahres nicht zu vergleichen.
Der Beginn der Veranstaltung fing mit einer kleinen Verspätung an, da an dem einen (von zwei) Tresen das Bier nicht gezapft werden konnte. Das war aber für den Wettkampf eine Voraussetzung.
Somit hatten die Wanderer, die schon vor den ersten Läufern auf die gut 3 km lange Strecke geschickt wurden, Am Eingang der Gartenkolonie Lindener Alpen war der Start. Die Laufstrecke verlief am Jazz-Club vorbei "Am Lindener Berg" zurück über die Straße "Am Steinbruch". Dort war nach ca. 600 m der erste "Verpflegungspunkt". Hier mussten (durften) die Teilnehmer ein Bier (0,3 l) trinken und das ausgeleerte Glas "quittieren". Dann ging es weiter zur 2. Trinkstelle, die in der Gartenkolonie aufgebaut war. Nach der Hälfte der Strecke, also ca. 1.600 m durfte das 3. Bier getrunken werden. Ab dieser "Trinkpause" hatten schon einige Läufer kleine Probleme wieder "in gang" zu kommen. Doch eine weitere Runde musste absolviert werden; allerdings "nur" noch zwei Bier bis zum Ziel. In Minutenabständen wurden die Läufer auf die Reise geschickt, so kam es an manchen Stellen zu Überschneidungen, bzw. an den Tresen zu mancherlei Gesprächen unter den teilnehmern, denn es ist nicht so einfach ein Bier nach einem Lauf von ca. 600 m zu sich zu nehmen.
Die Erstgestarteten waren gerade im Ziel als der letzte Läufer noch alles vor sich hatte. Und warum der "Lindener Berg" so heißt, konnten die Teilnehmer jedem Zuschauer und Helfern erzählen. Wer in diesem Bereich noch nicht war, wundert sich, dass es mitten in Hannover so hügelig sein kann.
Nach dem Lauf musste jeder Läufer noch 15 Minuten in "Quarantäne". Das heißt: unter Beobachtung durften sie nicht auf Toilette oder auf andere Weise die Getränke heraus lassen. Wer auch diese Prüfung überstanden hatte (es waren alle!) durfte zum gemütlichen Teil übergehen und bis zur Siegerehrung bei geschmierten Broten und Zutaten noch das eine oder andere Bier zu sich nehmen.
Nach einer gewissen Zeit schmeckte es allen aber auch schon wieder. Die Stimmung sollte immer besser werden. Ein Bierwagen sorgte sogar noch für Nachschub. Vorbeikommende Fußgänger und Radler, sogar aus einer Hochzeitsgesellschaft aus dem nahegelegenen "Lindener Turm", wunderten sich über die lustigen Läufer.
Die Siegerehrung sollte auch bald, nachdem der letzte Läufer die Quarantänestation verlassen hatte, anfangen. Sogar die Wanderer bekamen ihre Urkunde. Die gemütlichsten Läufer benötigten ca. eine halbe Stunde für die Strecke und 5 Bier. Die Zeiten wurden zu besseren Läufer immer besser.
Die schnellsten vier Teilnehmer lagen innerhalb von 30 Sekunden zusammen. 17 Minuten und weniger brauchten die schnellsten Läufer.
Eine beachtliche Leistung, aber vor allen Dingen ein Riesenspaß für alle Beteiligten.
Die Mundpropaganda sollte für nächstes Jahr doch ein paar Teilnehmer merh anziehen. Es wäre schade, wenn dieser Lauf mal nicht mehr stattfinden würde, wie es bis letztes Jahr gewesen ist, als der "Bethlehem-Bierlauf" eingschlafenn war.

Spruch des Tages von einem bayerischen Teilnehmer:
Das Trinken hat mir nichts ausgemacht, aber das Laufen hat ein wenig gestört. Normalerweise sitze ich, wenn ich was trinke!

Bürgerreporter:in:

Friedhelm Döbel aus Burgdorf

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