AWO startet Projekt zu Fahrradwegen in Langenhagen - Insbesondere für Kinder eindeutige Regeln fehlen an vielen Stellen

30. September 2010
14:00 Uhr
Dorfgemeinschaftshaus Schulenburg, 30855 Langenhagen
Diese Trennung von Kindern auf dem Fußweg und Begleitperson am anderen Straßenrand entspricht zwar der Straßenverkehrsordnung. Eine ordnungsgemäße Erfüllung der Aufsichtspflicht ist aber nicht gewährleistet.
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  • Diese Trennung von Kindern auf dem Fußweg und Begleitperson am anderen Straßenrand entspricht zwar der Straßenverkehrsordnung. Eine ordnungsgemäße Erfüllung der Aufsichtspflicht ist aber nicht gewährleistet.
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Regelmäßig treffen sich Fahrradfreunde der AWO Schulenburg, um die nähere Umgebung zu erkunden. „Auf diesen Touren sind wir uns mehrmals nicht einig gewesen, wie wir uns an der einen oder anderen Stelle als Fahrradfahrerin oder Fahrradfahrer verhalten müssen“, teilt uns dazu Karl-Heinz Dahlke, Vorsitzender der AWO in Schulenburg mit.

Deshalb habe der Vorstand der AWO Schulenburg auf seiner letzten Vorstandssitzung beschlossen, sich intensiver mit dem Thema zu befassen.

„Nachdem ich nach einer Fahrt nach Godshorn einen Bericht zusammengestellt habe, der inzwischen mehr als 15 Seiten umfasst, weiß ich, dass wir dazu die Hilfe vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger brauchen“, ruft Dahlke auf, die AWO bei diesem Projekt zu unterstützen.

Erschwert werde das Ganze, wenn man mit Kindern unterwegs ist, die zum Einen aufgrund ihres Alters den Fußweg benutzen können oder müssen, zum Zweiten dabei häufig von der anderen Straßenseite aus beobachtet werden müssen, weil es nur links einen Fußweg gibt und die erwachsene Begleitperson die rechten Straßenseite benutzen muss und zum Dritten die Verkehrsregeln erklärt bekommen sollen.

Habe man das alles so einigermaßen im Griff, treffen die Kinder dann auch noch auf Fußgängerinnen und Fußgänger, die sich beschweren, dass der Fußweg von den Kindern als Radweg genutzt wird. Dann müsse man zu allem Überfluss dazu übergehen, den betroffenen Personen die Regeln der Straßenverkehrsordnung für Fahrrad fahrende Kinder zu erläutern.

Wenn es dann dabei auch noch zum Streitgespräch komme, sei das für die dabei anwesenden Kinder kein gutes Beispiel.

Zu allem Überfluss werde dann in Politik und Verwaltung noch darüber diskutiert, ob man den Benutzungszwang für einen funktionierenden Fahrradweg zum Beispiel am Krummen Kamp zwischen Engelbostel und Schulenburg aufheben sollte, so dass genau diese Situation – Kinder auf der linken Straßenseite, erwachsene Begleitperson auf der rechten Straßenseite – neu entstehen würde.

„Das hat dann auch das Fass zum Überlaufen gebracht“, schließt Dahlke seinen Bericht und er hoffe, dass er viele Helferinnen und Helfer für dieses Projekt findet.

Das nächste Elterntreffen, zu dem die AWO zum 30. September, 14 Uhr ins Dorfgemeinschaftshaus Schulenburg einlädt, wird sich mit diesem Thema befassen.

Zum Einen sollen die Regeln für Fahrradfahrer nach der Straßenverkehrsordnung noch einmal klar durchleuchtet werden.

Zum Anderen sollen aber vorher noch einmal Stellen aufgezeigt werden, wo Unklarheiten bezüglich der Verkehrsführung für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer bestehen.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an diesem Treffen teil zu nehmen. Grundsätzlich ist eine Teilnahme ohne Anmeldung möglich und gewünscht. Sofern eine Kinderbetreuung notwendig ist, bittet die AWO um umgehende Information unter Karl-Heinz.Dahlke@t-online.de oder Telefon 773894. Hier kann sich auch melden, wer grundsätzlich mitarbeiten möchte, aber am 30. September verhindert ist.

Bürgerreporter:in:

Karl-Heinz Dahlke aus Langenhagen

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