Fundstücke aus dem Fotoalbum
Großer Garten Herrenhausen Mitte der 2000er Jahre

Mitte der 2000er Jahre konnten Besucher des Großen Gartens die Schönheit der Kurfürstin Sophie gleich doppelt bewundern (Foto: Katja Woidtke)
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  • Mitte der 2000er Jahre konnten Besucher des Großen Gartens die Schönheit der Kurfürstin Sophie gleich doppelt bewundern (Foto: Katja Woidtke)
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Beim Blättern in meinem Fotoalbum bin ich erneut fündig geworden. Gerne zeige ich euch Aufnahmen aus dem Großen Garten Herrenhausen, die Mitte der 2000er Jahre entstanden sind. Durch Um- und Neubauten im Garten haben diese eigentlich noch jungen Aufnahmen schon einen gewissen nostalgischen Wert. Wo es passte, habe ich aktuelle Bilder zum Vergleich eingestellt.

Viel Spaß beim Blättern in der Bildergalerie!

Mitte der 2000er Jahre wurden an einigen Punkten im Großen Garten historische Aufnahmen gezeigt, die den Besucherinnen und Besuchern einen direkten Vergleich ermöglichten, wie sich der Garten in den letzten Jahrzehnten entwickelt hatte. Und so bot sich dieser einzigartige Blick auf die doppelte Sophie. Das 1878 von Friedrich Wilhelm Engelhard in Carrara-Marmor geschaffene Denkmal der Kurfürstin steht heute noch an der Stelle, an der Sophie 1714 in ihrem geliebten Garten starb. Die historische Aufnahme von 1900 zeigt den Pavillon, der das Denkmal einst umrahmte.

Während unseres Bummels durch den barocken Garten entstanden damals Aufnahmen, die heute so nicht mehr möglich sind. Denn mit dem Bau des Schlosses und der Umgestaltung des Brunnens im Orangenparterre ergeben sich heute ganz andere Perspektiven. Das schlichte Brunnenbecken aus Sandstein wurde 2008 mit acht Putten aufgewertet, die bis zur Sanierung der Grotte Anfang der 2000er Jahre deren Brüstung zierten. Eine Aufnahme aus dieser Zeit habe ich leider nicht finden können. Aber vielleicht habt ihr ja ein passendes Bild in euren Alben und zeigt es uns.

Auch vom Schwanenteich bietet sich heute ein anderer Blick über das Große Parterre, seit das Neue Schloss die Lücke zwischen Grotte und Großer Kaskade geschlossen hat. Hinter der Großen Kaskade liegt der Blumengarten, der früher von der Fürstenfamilie privat genutzt wurde. Bis zum Bau der neuen Gastronomie im Feigengarten befand sich hier ein SB-Restaurant. Nach dem Abriss des für den Garten unpassenden und einfachen Flachbaus wurde hier der Barockgarten im Kleinen, wie er zu Zeiten der Fürsten hier zu finden war, modern in Szene gesetzt. Abschluss dieses Gartenteiles ist im Norden der gusseiserne Gang aus dem Jahr 1861-1862, der heute wieder von der Galerie zum nun Neuen Schloss führt.

Wenn ihr vom Dach der Grotte über den Feigengarten schaut, werdet ihr ebenfalls Veränderungen bemerken. Dieser Gartenteil diente einst übrigens als Nutzgarten und ist heute ein Cafégarten, der im Sommer gerne von den Besuchern für eine kulinarische Pause genutzt wird.

Vielleicht habt ihr ja weitere Vergleichsbilder zum Großen Garten - dann her damit!

Hier findet ihr weitere Aufnahmen aus meinem Fotoalbum, die Hannover in den 1980er Jahren zeigen

Und hier geht es zu einem Beitrag über die Alte Herrenhäuser Straße


Mit Katja durch Herrenhausen

Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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