Orientalische Nacht bei Spokusa (Verein für Sport, Kultur und soziale Arbeit e.V.): Zum letzten Mal in den bekannten, gemütlichen Räumen in der Helmkestraße in Hannover-Nordstadt

4. Dezember 2010
19:30 Uhr
Spokusa Hannover, 30165 Hannover
Paradies Oriental mit einem Stocktanz
16Bilder
  • Paradies Oriental mit einem Stocktanz
  • hochgeladen von Shima Mahi

Zum letzten Mal fand unser alljährlicher Tanzhöhepunkt nur unter Frauen in den vertrauten Räumen von Spokusa in der Helmkestraße 5A in Hannover-Nordstadt statt. Im Kursprogramm findet sich unter der Überschrift "Endlich Zuhause" der Beitrag, dass alle Einrichtungen von Spokusa demnächst unter einem Dach ihre Angebote anbieten können. Die neue Adresse ist ab 27.03.2011: Callinstraße 26 A. in Hannover-Nordstadt.
Aufgrund des winterlichen Wetters, zumal auch noch Eisregen angesagt war, war das autofahrende Publikum weitgehend zu Hause geblieben. Trotzdem waren wenigstens fast alle Tische besetzt. Das multikulturelle Publikum hatte als Eintrittsgeld köstliche Speisen für das Buffet und gute Laune mitgebracht. Unsere Tanzdarbietungen waren in zwei Showblöcke eingeteilt. Jeder begann mit einer Modenschau des Nähkurses. Wunderschöne Damen führten außergewöhnliche Mode vor. Ein besonderer Hingucker war eine unglaubliche Schönheit, die mit großem Stolz ihr Kopftuch trug und knöchellange, aber trotzdem hinreißende Mode auf den Laufsteg brachte. Leider gab sie mir nicht die Erlaubnis, meine Fotos von ihr bei myheimat zu veröffentlichen. Das ist einfach schade. Diese Frau war einfach umwerfend.
Das Tanzprogramm wurde von Hobby- und Profitänzerinnen bestritten. Die Gruppe "Bahia Baltica" (übersetzt "Ostseebucht") kam, wie der Name schon sagt, aus Neustadt in Schleswig-Holstein. Alle anderen kamen aus der Region Hannover.
Das Programm war recht vielseitig: Es gab indische (Mahia, Shimasira), orientalische (Paradies Oriental, Purnas Gruppe, Nesrin, Alexandra, Waahimah), Tribal- (Bahia Baltica), märchenhafte (Rashia Narih), weihnachtliche (Sira Miraja) und indianische (Shima Mahi) Tänze zu sehen.
Manche Tänzerinnen hatten das Pech, dass ihre Auftritte über beide Showblöcke verteilt waren. Das bedeutete, statt sich in der Pause am Buffet zu laben, sich in den Umkleideraum zu begeben und sich wie z.B. in meinem Fall von der Inderin im Sari in eine indianische Adlerdame zu verwandeln. Danach blieb nur wenig Zeit, um mich in die Rolle einer silber-weiß gekleideten Inderin zu begeben. Zusammen mit der gold-weiß gekleideten Sira Miraja betrat ich die Bühne für den vorletzten Tanz. Eine Uhr fiel in mein Blickfeld: Es war schon kurz nach 23:00 Uhr. Kaum waren wir auf der Bühne, ging auch schon die Musik los. Ich habe mich gar nicht mehr sammeln und konzentrieren können. Es war einfach alles zu spät: In meinem Kopf legte sich plötzlich ein Hebel um und ein Tanz, den wir beide schon x-mal auf verschiedensten Bühnen getanzt hatten, erschien mir wie absolutes Neuland. Die Fotos, die Rashia Narih mit meinem Fotoapparat aufgenommen hatte, zeigen immerhin, dass ich bis zum Ende des Tanzes mein Lächeln nicht aufgegeben hatte. Ich weiß nicht, ob andere Tänzerinnen auch schon mal so etwas auf der Bühne erlebt haben. So ging ein wunderbarer Abend für mich persönlich etwas traurig zu Ende.
Das Fazit für diesen Abend ist jedoch: Es war wie in jedem Jahr wieder ein ganz besonderer Abend mit einem wunderbaren orientalischen Flair. Ein großes Dankeschön geht an das Organisationsteam von Dörte Redmann: D-Jane Sabine, Koordinatorin für die Auftritte Sigrid Nowarra und die vielen Helfer in der Technik, am Buffet und am Getränkestand.

Bürgerreporter:in:

Shima Mahi aus Langenhagen

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