Aufspülung auf Langeoog - der Strand wird erhöht und die Dünen geschützt.

Da der Sand nach dem Aufspülen noch sehr wasserhaltig und nicht an allen Stellen tragfähig ist: Finger weg - oder besser Füße weg!
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  • Da der Sand nach dem Aufspülen noch sehr wasserhaltig und nicht an allen Stellen tragfähig ist: Finger weg - oder besser Füße weg!
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Langeoog hat das Glück, eine große Süßwasserlinse im Bereich des Pirolatals zu haben.
So kann die Versorgung der Insel mit Trinkwasser aus eigenen Beständen garantiert werden.

Aber das Glück ist in Gefahr.

Es gibt keine speziellen Bauwerke oder Wellenbrecher-Anlagen, die den Dünenstreifen und das Wassergewinnungsgebiet schützen.
Sollte der Dünengürtel nicht Stand halten und Salzwasser den Süßwasservorrat verunreinigen, dann würde es 2-3 Jahre dauern, bis das Wasser wieder trinkbar ist.

Jeden Herbst/Winter holen die Stürme einen Teil dieses Schutzwalls aus Sand ins Meer ... und dann muss wieder neuer Sand herbei geschafft werden.

In diesem Jahr werden gut 600 000 Kubikmeter benötigt, um den Verlust auszugleichen.
Das sind rund eine Million Tonnen!!!

Da die Maßnahmen im Herbst fertig sein müssen, bleibt für das Aufspülen nur der Sommer, die Hauptsaison.

Und wie schafft man es, 600 000 Kubikmeter Sand an die richtige Stelle zu schaffen?

Der Sand wird mit Hilfe von speziellen Schiffen, sogenannten "Laderaumsaugbaggern", draußen im Meer aufgesaugt und über mächtige Rohrleitungen auf den Strand gespült.

Dort verteilen Bagger und Raupen das Material gleichmäßig.

Wir haben uns die Sache mal angesehen und ein paar Bilder mitgebracht:

Bürgerreporter:in:

Wilhelm Kohlmeyer aus Hannover-Groß-Buchholz

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