I. Fuerteventura - Kanaren - Spanien 28.10.2006 1.

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I. Fuerteventura - Kanaren - Spanien 28.10.2006 1
Sonnabend, 28. Oktober 2006

Gleich nach dem Frühstück empfangen wir nun heute die Autoschlüssel für den großen Ford. Bei strömendem Regen erreichen wir den nicht weit entfernten hoteleigenen Parkplatz. Und dort steht er, der Wagen, ein stark verbeulter Ford Focus! Keine Frage, es ist ein Unfallwagen! Doch das Kennzeichen stimmt mit dem auf unserem Vertrag überein. Auch der Schlüssel zur Fahrertür passt, nur lässt sich die Tür nicht öffnen. Also zurück ins Hotel, um zu reklamieren. Ohne ein Wort zu sagen bekommen wir neue Unterlagen, neue Schlüssel und einen nagelneuen Ford Focus.
Und so beginnt bei bereits nachlassendem Regen unsere erste Fahrt im Auto zu den Sehenswürdigkeiten Fuerteventuras, die man bekanntlich buchstäblich an einer Hand abzählen kann, abgesehen von den phantastischen, schier unendlichen Sandstränden, den ungezählten Ziegen und Schafen und vereinzelten Eseln.
Die Fahrt zu den Inseldörfern führt meist über gut asphaltierte Straßen.
Zuerst machen wir einen Abstecher in die Hafenstadt Gran Tarajal. Das ist ein moderner Fischerort mit einer Fußgängerzone und Cafes.
Danach erreichen wir das erste echte Inseldorf, Tuineje. Eine Ortschaft mit Rathaus und Kirche, wo gerade eine Kindtaufe stattfindet.
Weiter im Norden dann – mittlerweile scheint die Sonne – halten wir in Agua de Bueyes mit einem strahlend weißen, hübschen Kirchlein.
Valles de Ortega heißt der nächste Ort. Hier stehen zwei alte Windmühlen.
Auch auf Fuerteventura hat es vulkanische Tätigkeit gegeben. Auf einer Strecke von 16 Kilometern folgen wir einem erkalteten Lavastrom bis nach Pozo Negro, wo sich diese schwarze Lava ins Meer ergießt.
Bei Antigua treffen wir wieder auf die Hauptstraße. Antigua ist ein etwas größerer Ort mit Rathaus, Kirche und Bibliothek.
Auf dem Weg nach Betancuria hat sich ein Abstecher zum hochgelegenen Mirador „Morro Velosa“ wirklich gelohnt. Dem Auge bieten sich von diesem Gipfel herrliche Ausblicke über das Land, geprägt von einer farbenprächtigen Hügellandschaft.
In Betancuria residierte einst der Bischof. Die Kirche fällt durch einen kräftigen, kurzen Viereckturm auf. Neben der Kirche finden wir ein kleines Museum und ein malerisches Restaurant mit einem romantischen Innenhof.
Vega des Rio Palmas heißt die nächste Siedlung auf dieser Autofahrt. Hier findet sich im Zentrum die Kirche „Ermita de la Pena“, wo eine knapp 30 cm hohe Alabasterstatue aufbewahrt wird. Diese Statue ist jedes Jahr im September Ziel der Wallfahrer Fuerteventuras.
Auf der Weiterfahrt durch die Berge bieten sich wundervolle Ausblicke, so auch auf den verlandeten Stausee „Las Penitas“.
An einem Rastplatz begrüßen uns eine ganze Schar niedlicher Streifenhörnchen. Sie sind überaus zutraulich und verzehren dankbar unser Picknickbrot.

Bürgerreporter:in:

Irmtraud Reck aus Hannover-Groß-Buchholz

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