71. 02.05.2003 Aqaba I. - Jordanien.

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21.12.2002 - 09.05.2003 Weltreise mit TS Maxim Gorki.
71. 02.05.2003 Aqaba I. - Jordanien.
Freitag, 2. Mai 2003
Aqaba - Jordanien
Sonnenaufgang um 5.57 Uhr und Sonnenuntergang um 19.16 Uhr.
Es sind bis 24°C tagsüber und eine Luftfeuchtigkeit von 86%.
Ankunft: ca. 7 Uhr, Abfahrt: 20 Uhr.
8 Uhr Beginn des Ausflugs Petra in Jordanien.
Petra:
Petra ist eines der großartigsten nationalen Schätze Jordaniens. Auf unserer Weltreise ist Petra einer von vielen Höhenpunkten. Wir sind nach der Besichtigung von Petra total begeistert.
Die Stadt Petra wird das erste mal im Jahre 312 v. Ch. erwähnt.
Hier haben die Nabatäer eine ganze Stadt, das sind Tempel, Klöster, Gräber, Wohnhäuser und ein römisches Amphitheater, aus den rosaroten Felsen herausgemeißelt. Petra hat eine einzigartige Lage. Es liegt versteckt in einer Felsenschlucht.
Der Eingang in die Schlucht führt durch einen Engpass: Bab es-Sik. Hier scheinen die Felsen über uns zusammenzuwachsen. Der Weg schlängelt sich 1,2 km durch 100 Meter hohe Felsenwände aus Sandgestein. In die Felswände sind Kammern, Skulpturen und Schriften eingemeißelt. Ein Wassergraben läuft immer parallel zu unserem Weg. Der Sandstein besteht aus vielen Farben. Manchmal denken wird dass ein Künstler diese vielen Farben mit einem Pinsel aufgetragen hat. Wunderschön.
Plötzlich die Überraschung. Wir treten aus der engen Schlucht heraus auf einen großen Platz. Ah und Oh! Vor uns die Fassade des Schatzhauses.
Schatzhaus: (el-Khasneh) Die Fassade ist 40 Meter hoch und reich mit Säulen, Statuen, Skulpturen und Blumenornamenten geschmückt. Die Innenräume sind schlicht. Wahrscheinlich war es als Grabmal für einen Nabatäer Herrscher errichtet. Man hat von oben begonnen, die Fassade aus dem Fels heraus zu meißeln.
Was sehen wir noch:
Wir gehen die Fassadenstrasse entlang, vorbei an vielen Gebäuden mit herrlichen Steinmetzarbeiten. Man vermutet, dass es Grabmale sind.
Amphitheater: 7000 Menschen hatten hier Platz.
Die Nabatäer haben den Bau begonnen und die Römer erweiterten später das Theater.
Die Pflastersteine im Zentrum von Petra sind auch aus römischer Zeit.
Auf der rechten Seite sehen wir herrliche Gebäude: das Urnengrab, das Seidengrab, das Korinthische Grab, das Palastgrab und das Sextius-Florentinus-Grab. Das ist leider nur der erste Teil der Stadt Petra. Noch einmal so viel Gebäude stehen auf dem weiteren Weg. Aber das schaffen wir zeitlich nicht. Wir brauchten allein für die Durchwanderung der Felsenschlucht eine Stunde!
Unser Ausflug dauerte 10 Stunden! Je zwei Stunden für die Fahrt nach und von Petra. Je eine Stunde durch die Felsenschlucht hin und zurück. Und dann Mittagspause 45 Minuten. Und die verbleibenden 2 ¼ stunden verbrachten wir im Amphitheater, in der Fassadenstrasse und den aufgezählten Gebäuden.
Abends 19.30 Uhr Ukrainisches Abendessen.
Renate und Harry waren in Aqaba zum Shopping. Es soll auch sehr schön gewesen sein. Aqaba haben wir ja nun leider nur auf der Durchreise gesehen.
Wir hatten einen sehr witzigen Reiseleiter.
Jordanien steht im Guinnesbuch der Rekorde mit dem Internetzugang. Es gibt eine Universitätsstadt. Dort gibt es eine Strasse 100 Meter lang und dort gibt es 110 Internet-Cafes! Wir hatten heute leider keine Zeit bei unserem anstrengenden Besuch von Petra. In der Schlucht war es nämlich sehr, sehr heiß!
20 Uhr TS Maxim Gorki verabschiedet sich von Aqaba - Jordanien
und nimmt Kurs auf Sharm El-Sheikh - Sinai.
Von Port Sudan - Sudan bis Aqaba - Jordanien
hat die TS Maxim Gorki eine Strecke von 652 Seemeilen zurückgelegt.

Bürgerreporter:in:

Irmtraud Reck aus Hannover-Groß-Buchholz

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