67. 23.04.2003 Bandar Abbas - Iran.

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21.12.2002 - 09.05.2003 Weltreise mit TS Maxim Gorki.
67. 23.04.2003 Bandar Abbas - Iran.
Mittwoch, 23.04.2003
Bandar Abbas - Iran.
Sonnenaufgang um 5.13 Uhr und Sonnenuntergang um 18.13 Uhr.
Es sind bis 30°C und mehr tagsüber und eine Luftfeuchtigkeit von 86%.
Ankunft: ca. 7 Uhr, Abfahrt: planmäßig 14 Uhr.
Der Iran - ein Märchen aus 1000 und einer Nacht!
Wir sind nur ein paar Stunden in einer Hafenstadt, die eigentlich nichts an historischen Gebäuden zu bieten hat.
Es gibt viele junge Menschen, die erstaunlich gut über das Ausland unterrichtet sind. Hier herrscht eine strenge Kleiderordnung, besonders für Frauen. Sie tragen entweder ein langes schwarzes Kleid oder eine lange Hose mit langem Mantel darüber. Ihr Haar muss in der Öffentlichkeit ständig verhüllt sein. Nur Hände und Gesicht dürfen sichtbar sein. Auch Männer tragen ein langärmliges Hemd bis oben zugeknöpft.
Die Moscheen dürfen nur getrennt (Männer und Frauen) und ohne Schuhe betreten werden.
Eine Frage an unseren iranischen Reiseleiter: „Der Iran ist nach Saudi Arabien der größte Öllieferant der Welt. Was macht Ihr mit dem Geld?“ Antwort: „Das Öl wird gefördert und dann in einer langen Pipeline aufs Meer geleitet. Dort holen es riesengroße Tanker ab“. – Ende!
Kein weiterer Kommentar!
Unser Ausflug geht mit der strengen Kleiderordnung im Iran los. Alle müssen sich anpassen! Besonders die Frauen.
Man kann nur im Rahmen eines organisierten Ausfluges das Schiff verlassen. Die Busse stehen bereit. Wir nehmen die Strasse in die Stadt. Unser iranischer Reiseleiter hat schwarzes halblanges Haar. Er spricht gut deutsch.
Dann hält eine Straßensperre unseren Bus an. Man sagt uns, dass kein Bus ohne Genehmigung in die Stadt fahren darf. Unsere Agentur hat eine Genehmigung.
Wir erreichen das Badehaus.
Man sagt uns, dass heute Feiertag ist und somit keine Leute auf der Strasse sind.
Peter fotografiert mich in meinem schwarzen Gewand mit Kopftuch im Badehaus.
Vom alten Badehaus gehen wir zur indischen Moschee.
An der Moschee steht ein alter, blinder Mann mit langem Bart.
Jetzt fahren wir zum Fischmarkt, der sich in der Nähe der „Strandpromenade“ befindet. Alles zu, wegen des Feiertages!
Viele Fahnenstangen stehen vor den Häusern mit schwarzen Fahnen. Das gilt dem heutigen Feiertag, an dem sie um einen Propheten trauen. Er ist vor 150 Jahren verstorben.
Auf den Straßen fahren nur ganz alte Automarken, aber sie werden von den Besitzern liebevoll gepflegt.
Dann besuchen wir die Sunnitische Moschee Galadari.
Weiter geht es zur großen schiitischen Moschee Syed Mozafar. Sie ist wunderschön mit dem zarten floralen, blauen, grünen und gelben Fliesenschmuck. Sie wird gerade restauriert. Hier gibt es viele Menschen. Und sie sind sehr freundlich zu uns. Wir dürfen die Moschee ohne Schuhe betreten. Fotos verboten! Ein riesiger Kristalllüster in der Mitte. Darunter ein Grab. Männer und Frauen gehen getrennt in die Moschee. Frauen rechts Männer links. Der Frauenraum ist voll mit Frauen, die auf dem Boden sitzen. Alle schauen mich freundlich an.
Die Menschen fragen mich, woher ich komme. „From Germany!“ „ Danke!“ Eine junge Frau in der Moschee fragt mich, ob sie mich fotografieren darf. Sie hat einen tollen Fotoapparat mit Display. Und dann zeigt sie mir hinterher das Bild. „Danke!“
Vor der Moschee steht ein Zelt. Davor eine große Sammelbüchse für die Restaurierung der Moschee.
Zuletzt besuchen wir noch einen Basar. Aber wegen des Feiertages haben nur ein paar Stände geöffnet. Die Händler sind nicht aufdringlich. Es kommen wieder Fragen, woher wir kommen.
Jetzt geht es zurück zu unserem Schiff.
Wir sind gerade alle eingestiegen, da legen wir auch schon eine Stunde vor Ablauf der Liegezeit ab.
Abends haben wir Begrüßungscocktail. Renate und Harry werden vom Kapitän mit den Worten begrüßt: „ Schön, Sie wieder zu sehen“!
Im Musiksalon werden wir alle vier (Renate, Harry, Peter und ich) fotografiert.
Die Künstler werden vorgestellt.
13 Uhr TS Maxim Gorki verabschiedet sich von Bandar Abbas - Iran
und nimmt Kurs auf Maskat - Oman.
Von Dubai - V.A.E. bis Bandar Abbas - Iran hat die TS Maxim Gorki eine Strecke von 143 Seemeilen zurückgelegt.

Bürgerreporter:in:

Irmtraud Reck aus Hannover-Groß-Buchholz

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