4. Schiff - Ostseekreuzfahrt 2005 - Station I. Nord-Ostsee-Kanal.

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Ostseekreuzfahrt 2005 - Station I. Nord-Ostsee-Kanal.

Ostseekreuzfahrt mit der TS Maxim Gorki
vom 15. bis 27. September 2005

1.Tag, Donnerstag, 15.09.2005
Anreisetag

Es ist mittags halb eins. In der warmen Herbstsonne warten wir in Hannover am Busbahnhof auf den „Zubringer“. Mit uns weitere ca. fünfzehn Rentner, einer gebrechlicher als der andere. Nein, einer ist noch ein ganz paar Jahre jünger. Er führt reichlich Gepäck mit, sogar ein riesiges Schwert aus Holz. Wie sich später schnell herausstellt handelt es sich um Utensilien eines sog. Kabarettisten namens Pawlowski.
Mit einer geschlagenen Stunde Verspätung geht dann die Reise in einem modernen Doppelstockbus aus München los.
Bei der Einschiffung in Bremerhaven erwartete uns recht kühles regnerisches Wetter. Das sollte sich dann zum Glück rasch für die gesamte Kreuzfahrt zum Positiven wenden. Die Sonne hat uns dreizehn Tage lang nicht mehr verlassen.
Der charmante Phoenix Kreuzfahrtdirektor Herr Adlmaier hat uns herzlich begrüßt. Insgesamt waren 519 Passagiere an Bord.
Unsere Kabine erweist sich als erstaunlich geräumig. Im Restaurant Sea finden wir einen supergemütlichen, festlich gedeckten Tisch für zwei Personen vor. Bereits bei der Tischreservierung und während des Begrüßungssnacks im Musiksalon haben wir Marina und Tatjana von der Weltreise wiedergetroffen. Die Freude war natürlich riesengroß! Obwohl erst 2 ½ Jahre vergangen sind.

Pünktlich um 19 Uhr verabschiedet sich die Maxim Gorki von Bremerhaven in Richtung Nord-Ostsee-Kanal und nimmt Kurs auf Gdynia/Polen.

2.Tag, Freitag, 16.September 2005
SEETAG

Nach der Passage des Nord-Ostsee-Kanals erreichen wir gegen 9 Uhr morgens die Schleuse in Kiel-Holtenau und dann die offene Ostsee.

Das Wetter ist sonnig, 15 Grad Celsius. Windig, Seestärke 4. Der große „Kahn“ schaukelt mäßig.
In der Nacht haben wir Brunsbüttel und Rendsburg passiert.
Der Nord-Ostsee-Kanal verbindet die Nordsee mit der Ostsee. Er hat eine Länge von einhundert Kilometern, genau 98,7 km. Der Kanal wurde 1895 eröffnet und wurde ständig erweitert und vertieft. Infolge der ständig steigenden Treibstoffpreise wird die verkürzte Fahrstrecke trotz der Kanalgebühren wieder von immer mehr Schiffen genutzt. Die Schiffe „ersparen“ sich den schwierigen Weg um Jütland.
Beeindruckend war die Passage der Prinz-Heinrich-Brücke über der Holtenau-Schleuse.
Etwas nördlich von Kiel, in Laboe am Ostufer der Förde, ragt das Marine-Ehrenmal in den Himmel.
Später sehen wir im Osten die Küste von Rügen.
Ein einziger Tag auf See ist keineswegs langweilig. Zwischen dem Mittagessen und der Kaffeestunde ruft das Alarmsignal zur obligatorischen Rettungsübung.
Am Abend wurde in festlicher Atmosphäre das Kapitäns-Dinner serviert.

Bürgerreporter:in:

Irmtraud Reck aus Hannover-Groß-Buchholz

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