Cathedral de Sevilla
Die Kathedrale von Sevilla, 15. Jahrhundert, liegt an der Plaza Virgen de los Reyes.
Sie wurde an der Stelle errichtet, an der die Mauren im 8. Jahrhundert nach Chr. eine Moschee (Gran Mezquita) gebaut hatten.
Nach der Vertreibung der Mauren wurde die Moschee in eine christliche Kirche umgewandelt.
1402 beschloss das Priesterkollegium der Kirche, eine Kathedrale zu errichten "so groß, daß jeder, der sie sieht, uns für verrückt hält".
Sie habe tatsächlich das größte gotische Bauwerk auf der Welt geschaffen.
Ihre Länge beträgt 115 m, ihre Breite 76 m,
das mittlere Kirchenschiff ist 42 m hoch.
Die Kathedrale besitzt fünf Kirchenschiffe.
Die Kathedrale von Sevilla oder auch Kathedrale Santa María de la Sede
ist nach dem Petersdom in Rom und der St. Paul's Kathedrale in London die drittgrößte Kathedrale der Welt.
Das Minarett und der Innenhof der Moschee wurden beibehalten.
Der berühmte Glockenturm, die Giralda (93 Meter), ist das umgebaute Minarett. Der Giralda Turm ist das Wahrzeichen der Stadt Sevilla.
Die Puerta del Perdon, Al-Andalus, (Tür der Vergebung),
besticht durch ihre arabischen Motive und dem stilvollen Türklopfer.
Sehr beachtenswert ist der Retablo Mayor, der Hauptaltar der Kathedrale, der als größter der Welt gilt.
Der Bildhauer Pierre Dancar hat 45 Szenen aus dem Leben Christi
in Holz geschnitzt.
Die Kathedrale beherbergt verschiedene Grabplastiken aus dem Mittelalter sowie das Grabmal des weltberühmten Entdeckers
Christoph Kolumbus.
Siehe dazu:
Wikipedia
Christoph Kolumbus
http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Kolumbus
Bürgerreporter:in:Irmtraud Reck aus Hannover-Groß-Buchholz |
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