Mit 70 Jahren 'aktiv auf der Matte' - Judo als Lifetime-Sportart

Engagierter Kampfsportler | Foto: Peter Lapossa
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'Judo ist für jung und alt gleichermaßen geeignet', so lässt es sich aus den einschlägigen Lehrbüchern entnehmen. Dass es sich dabei in der Praxis tatsächlich um eine 'Lifetime-Sportart' handelt, beweist Sakura-Mitglied Tilman Voelckers als aktiver Kampfsportler Woche für Woche. Immerhin hat er am 22.02.2014 seinen 70. Geburtstag gefeiert, und der Döhrener Traditionsverein JC Sakura gratuliert seinem engagierten Mitglied herzlich zu diesem 'runden Ehrentag'.

Die erste Judo-Karriere startete Tilman am 30.05.1960 beim J C Rüsselsheim / Hessen und beendete sie (vorläufig) am 11.02.1963, damals mit dem Grünen Gürtel. Im Rahmen einer Judo-Präsentation während einer Veranstaltung am Fiedelerplatz in Hannover-Döhren im Juni 2005 lernte er dann den JC Sakura kennen. Dies veranlasste ihn dazu, sich beim Vereinstraining als Unterstützung anzubieten - diese wurde gern angenommen. So begann sozusagen seine zweite Judo-Karriere.

Im Laufe der Zeit erweiterte sich das Aufgabenspektrum von der Hilfestellung zum tatkräftigen Aktivposten im Verein. So konnte Tilman durch regelmäßige Trainingsteilnahmen seine 'Erinnerungslücken' in Sachen Judo sehr schnell schließen und stellte sich dann im Alter von 64 Jahren mit Erfolg der Prüfung zum Blauen Gürtel. Seither ist er nicht nur im Sakura-Trainingsbetrieb in der Turnhalle der Dieter.-Bonh.-Schule unterstützend tätig, sondern gibt das Judo-Wissen und –Können auch im Rahmen einer Schulkooperation an Schulkinder weiter.

Natürlich hält er sich selbst weiterhin durch regelmäßiges Judo-Training fit und besucht Lehrgänge, um Judo-technisch 'auf dem Laufenden' zu bleiben. Außerhalb der Trainingshalle sieht man ihn zumeist mit dem Fahrrad zum Training kommen, sein Auto ist nur selten im Einsatz. Mit dem Rad ist er oft auch unterwegs, wenn er in seiner Funktion als Sozialwart die Vereinsmitglieder besucht.

Eine weitere wichtige Funktion hat Tilman Voelckers als 'Arzt vom Dienst', wenn der Verein sein jährliches Randori-Turnier abhält. Er hat dabei zwar selten etwas zu tun, aber für alle Beteiligten ist es immer ein beruhigendes Gefühl, Jemanden mit so viel medizinischer Erfahrung in der Halle zu wissen.

Der Verein wünscht dem engagierten Judoka, der für sein hilfsbereites Verhalten bekannt ist, weiterhin alles Gute und viel Erfolg auf seinem Do (= Weg)!

Bürgerreporter:in:

Norbert Wertheim aus Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld

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