ENDLICH! Sieg der RECKEN gegen HSV Handball Hamburg; Final Four rückt näher - jetzt ein wenig Losglück

Jubelnde RECKEN-Spieler nach dem Sieg gegen HSV Handball im Pokal.
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Das die Teams der RECKEN und HSV Handball Hamburg in dieser Saison auf Augenhöhe sind, ist aufgrund der späten Lizenzvergabe und Abgängen eigentlich klar. Auch das Unentschieden am Anfang der Saison in Hamburg hat das schon aufgezeigt.
So war der Ausgang des Pokalspiels in der Swiss-Life-Hall völlig offen. Allerdings hatten die RECKEN noch nie gegen die Hamburger gewonnen. Alle Zuschauer und Fans der Hannover-Burgdorfer hofften auf einen Sieg.
Leider hatten es gerade einmal 1.700 Zuschauer in die Halle gezogen. Die Live-Übertragung bei SPORT 1 des Spiels und die gleichzeitigen Fußball-Champions-League-Spiele hatten das wahrscheinlich beeinflusst.
Aber alle, die dieses Spiel nicht live miterlebten, verpassten ein spannendes Spiel.
In der ersten Halbzeit schaffte es zuerst keine Mannschaft mehr als zwei Tore Vorsprung zu erzielen. Meistens führten die RECKEN knapp,
Beim 3:4 hatten die Hanseaten erstmals die Führung inne. Das sollte bis zu 20:21 auch die einzige Führung für die Gäste bleiben.
Nach 2:0 Führung der RECKEN blieb es bis zum 4:4 ausgeglichen. Vier Tore in Folge sorgten für die klare Führung der Hausherren. Doch dann kam wieder eine Phase, wie es Trainer Nordmeyer und die Heim-Fans nicht gern sehen. So kam Hamburg wieder auf 9:8 heran. So knapp blieb es bis kurz vor der Pause. Mit dem letzten Wurf der 1. Hälfte schaffte Vasko Sevaljevic eine (vorerst) beruhigende Halbzeitführung. Das lag auch ein der starken Leistung vom "Hexer" Martin Ziemer und der Sicherheit bei den Strafwürfen (bis auf ein Mal).
Aber wer die RECKEN kennt, der weiß, dass da noch eine Schwächephase kommen kann; und sie kam (leider).
Bis zur 45. Minute sah es gut aus, doch viele 2-Minuten-Strafen, insgesamt waren es sechs, schwächte die RECKEN. Csaba Szücs musste sogar nach der 3. Strafe das Feld nach der roten Karte verlassen. Es sah so aus, als ob nicht nur sauer auf die Schiedsrichter, auch auf seine Mitspieler war, dass er so hart einsteigen musste.
So kamen die Hamburger immer wieder bis auf ein Tor heran. Beim 20:20 kam es erstmalig in der 2. Halbzeit zum Ausgleich und danach sogar die Führung.
Nach einer etwas schwächeren Phase vom "Hexer" kam Nikolai Weber ins Tor und hielt gleich zwei Würfe. Nach dem Ausgleich und der Führung zum 23:22 durch "El Toro" Juan Andreu sollten die Hausherren die Führung nicht mehr abgeben, eine starke Zeit der RECKEN. Nach dem 7-Meter Torerfolg von Lars Lehnhoff, der mit 7 Treffern erfolgreichster Werfer sein sollte, gab es wieder einen 2-Tore-Vorsprung. Kai Häfner sorgte für das 26:23, danach schwächten die Hanseaten sich noch selbst nach der Zeitstrafe von Kentin Mahè. Die Trainer/Ersatzbank reagierte sehr erbost, denn sie wussten, dass das Spiel jetzt (wahrscheinlich) verloren war.
Nach dem 27:24 nach 58:49 Minuten durch Lars Lehnhoff hielt es keinen RECKEN-Fan mehr auf den Sitzen und die Spieler klatschten sich schon ab.
Es fielen zwar noch zwei Toren, dann war der erste Sieg gegen den HSV erreicht.
Die Freude kannte keine Grenze.
Das Achtelfinale des DHB-Pokals ist erreicht; jetzt wartet alles gespannt auf den Mittwoch, denn da wird der nächste Gegner ausgelost. Ein wenig Glück, möglichst ein Heimspiel und dann nur noch ein Sieg. Dann wäre zum ersten Mal das Final Four erreicht.
Ein wenig Träumen kann man ja.

Bildunterschriften folgen

Bürgerreporter:in:

Friedhelm Döbel aus Burgdorf

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