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Auflösung - Suchbilder aus Hannover (Teil 15)

Von links nach rechts sind auf dem Suchbild die Turmspitzen der Marktkirche St Georgii et Jacobi in Hannovers Altstadt, der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis und des Friederikenstiftes in der Calenberger Neustadt zu sehen (Foto: Katja Woidtke)
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  • Von links nach rechts sind auf dem Suchbild die Turmspitzen der Marktkirche St Georgii et Jacobi in Hannovers Altstadt, der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis und des Friederikenstiftes in der Calenberger Neustadt zu sehen (Foto: Katja Woidtke)
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Auch im Mai hatte ich wieder Suchbilder aus Hannover in einer Bildergalerie für euch zusammengestellt und habe eure Köpfe damit hoffentlich nicht zu sehr zum Rauchen gebracht.

Um euch die schöne Stadt an der Leine noch näher zu bringen, habe ich hier eine ausführliche Auflösung für euch.

Bild 1 - Drei Türme auf einen Blick

Von links nach rechts sind auf dem Suchbild die Turmspitzen der Marktkirche St Georgii et Jacobi in Hannovers Altstadt, der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis und des Friederikenstiftes in der Calenberger Neustadt zu sehen.

Die mächtige Marktkirche ist eines der Wahrzeichen Hannovers und wurde Mitte des 14. Jahrhunderts in der heutigen Altstadt erbaut. Die dreischiffige Hallenkirche wurde aus Backsteinen erbaut. Die beherrschen nach dem Wiederaufbau von 1946 bis 1952 nun auch das Innere des Sakralbaus. Sehenswert sind neben dem Hochaltar aus dem 15. Jahrhundert auch das Bronzeportal am Haupteingang und die Skulpturen des Heiligen Georgs und Jakobus sowie die Sonnenuhren am Südportal.  

In der Calenberger Neustadt wurde 1666 bis 1670 die Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis im barocken Stil errichtet. Von der prunkvollen Ausstattung ist nach den Luftangriffen des Zweiten Weltkrieges allerdings kaum etwas erhalten geblieben. Von der Kirche waren nur die Außenmauern stehen geblieben. Im Inneren der Neustädter Kirche hat der Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz seine letzte Ruhestätte gefunden.

Ebenfalls in der Calenberger Neustadt ist das Friederikenstift zu finden. 1840 hatten engagierte Frauen um Ida Arenhold den Frauenverein für Armen- und Krankenpflege gegründet. Nur drei Jahre später bekam der Verein von König Ernst August einen Hof an der heutigen Humboldtstraße geschenkt. 1876/77 wurde an dieser Stelle ein Krankenhaus erbaut. Das Friederikenstift (benannt nach der Königin Friederike) zählt zu den ältesten Krankenhäusern der Stadt. 

Bild 2 - Herold an der Buhmann Schule

In der Prinzenstraße steht der Herold unter seinem Baldachin und lauscht dem Unterricht in der Wirtschaftsschule (Werbung wegen Namensnennung), die seit 1932 in dem Gebäude ihre Räumlichkeiten hat. Erbaut wurde das Haus Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der Renaissance von Emil Lorenz.

Bild 3 - Gasometer an der Glocksee

Seit 1826 wurde in der Vorstadt Ohe-Glocksee ein Gaswerk betrieben, das die Straßenlaternen Hannovers mit Gas versorgte. Das runde Gebäude an der Glocksee wurde 1859 erbaut und diente als Gasbehälter in dieser Zeit. Heute steht der ehemalige Gasometer unter Denkmalschutz.

Bild 4 - Historische Laternen auf dem Lindener Markt

Die Laternen auf dem Lindener Markt erinnern durch ihre Form ein wenig an den Stab eines Bischofs. Die gusseisernen Bogenlampen stammen aus dem 19. Jahrhundert und waren früher an verschiedene Stellen der Stadt zu finden. Aus Sicherheitsgründen waren die reich verzierten aber in die Jahre gekommenen Lampen, die aus der Zeit der Gasbeleuchtung stammen, im Jahr 2000 demontiert worden. Auf Bitten der Lindener restaurierte man sie. Schon bald erleuchteten die Bischofsstäbe wieder den Marktplatz. 

Bild 5 - Weinstube 

Bereits 1880 eröffnete in der Sophienstraße Fey's Weinstube. Die Weinrebe an der Tür weist auch heute noch auf die kulinarischen Freuden hin, die hier die Gäste erwarten.  

Bild 6 - Ehemalige Infanterie-Kaserne am Welfenplatz

Der Welfenplatz in der List entstand Mitte des 19. Jahrhunderts und wurde als Exerzierplatz genutzt. Rund um den Platz entstanden Kasernenbauten, die heute von der Polizei genutzt werden. Mit etwas Glück könnt ihr in den ehemaligen Stallungen der Artelleriekaserne die Pferde der Reiterstaffel der Polizei wiehern hören.   

Bild 7 - Surfer an der Hildesheimer Straße

In Hannover gibt es coole Graffitis. Diesen sportlichen Surfer habe ich in Döhren an der Hildesheimer Straße entdeckt. 


Bild 8 - Turm der St. Martinskirche in Linden

In Linden-Mitte ist der alte Turm der St. Martinskirche schon aus weiter Ferne zu sehen. Bereits im 13. Jahrhundert gab es an dieser Stelle eine Kirche. Dieser Bau wurde im 18. Jahrhundert durch eine Kirche im barocken Stil ersetzt. Heute ist von dieser Kirche nur noch der Turm erhalten - das Kirchenschiff war bei Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg zerstört und anschließend Ende der 1950er Jahre durch einen modernen Bau ersetzt worden. 

Bild 9 - Fassadenschmuck am Künstlerhaus in der Sophienstraße

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in der Sophienstraße das Künstlerhaus von Conrad Wilhelm Hase als Museum erbaut. Der dreigeschossige Backsteinbau aus roten und gelben Ziegeln wird u.a. durch vier Figuren an der Fassade geschmückt. Die Figur auf dem Suchbild zeigt den Bildhauer Peter Vischer den Älteren und wurde von Wilhelm Engelhardt erschaffen. Mehr zum Künstlerhaus erfahrt ihr hier: https://www.myheimat.de/hannover-nordstadt/kultur/...


Bild 10 - Mosaik am Portal der Bethlehemkirche in Linden

1904 wurde der Grundstein an der von Karl Mohrmann erbauten Bethlehemkirche gelegt. Die erinnert mit ihren Pfarrgebäuden und den mittelalterlichen Elementen ein wenig an eine Ritterburg. Doch der Bau kann auch anders: Mit dem farbenprächtigen Mosaik am Hauptportal zeigt sich die fast trutzig wirkende Kirche von ihrer filigranen Seite. Mehr zur Bethlehemkirche könnt ihr hier nachlesen: https://www.myheimat.de/hannover-linden-limmer/kul...

Bürgerreporter:in:

Katja Woidtke aus Langenhagen

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