Fast 40000 Unterschriften gegen Landtag-Abriss

Sie sind gegen einen Landtagsabriss
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Die Demonstration (und Feierstunde) gestern (7. Juni 2010) vor der Oper in Hannover können die Veranstalter als einen überwältigenden Erfolg verbuchen.
300 Teilnehmer bildeten eine eindrucksvolle Kulisse. Vlele Transparente drückten aus, wo den niedersächsischen Bürgern der Schuh drückt: Kein Landtagsabriss - Bewahren und sparen! Auch sehr jugendliche Demonstranten, noch Kinder, wurden gesichtet. Hannah und Jim hielten ein selbstgemaltes Schild "Der Landtag muss bleiben" in die Höhe.
Bauhistoriker Dr. Sid Auffahrt hielt eine flammende Rede und führte noch einmal die Punkte auf, die gegen einen Abriss sprechen. Ferner gab der Sprecher der Initiative "Steht auf! Gegen den Abriss des Landtages" unter lautstarkem Beifall bekannt, dass sich schon fast 40000 Abrissgegner in die Unterschriftslisten eingetragen hätten. Danach meldete sich der Landtagsabgeordnete Enno Hagenah von den "Grünen" zu Wort. Auf ihn ist Verlass, wenn es gilt gesellschaftliche Missstände oder Fehlentwicklungen anzuprangern. Einer, der immer authentisch bleibt und sich nicht verbiegen lässt. Auch die Landtagsabgeordnete Silke Lesemann (SPD) outete sich als Abrissgegnerin. Von der CDU war keiner zu sehen. Zufall, wohl kaum!
Die Samba-Band "Samba da Minha Aba" sorgte für heiße Rythmen und Trommelwirbel bei den Redebeiträgen.
Nach Veranstaltungsende waren sich die Teilnehmer einig: Auf absehbare Zeit wird es keinen Landtagsabriss geben.
Übrigens: Die Unterschriftslisten werden in Kürze dem Landtagspräsidium übergeben. Es bliebe zu hoffen, dass Präsident Dinkla die Zeichen der Zeit richtig deutet.

Bürgerreporter:in:

Bernd Sperlich aus Hannover-Bothfeld

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