Bothfeld: „Mein Freund der Baum ist tot“

Sommer 2013, Beginn der Bauarbeiten.
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Wer kennt es nicht, das Lied vom Baum, der im frühen Morgenrot fiel. Die einzigartige Alexandra, früh verstorben, sang es voller Inbrunst, Gänsehaut pur.
Leider wurde das Geschehen in diesen milden Dezembertagen 2013 zur traurigen Wirklichkeit. VORGESTERN, am 17. Dezember, war er noch da (Foto), der alte Kastanienbaum an der Sutelstraße in Bothfeld. GESTERN nicht mehr. Er musste einem Neubau weichen.

Einst stand die Kastanie vor dem Hauptgebäude der Längenmaßfabrik Bube, (später Geha-Werk II, danach Fabrik für Pritt-Klebestifte). In den letzten 10 Jahren konnte man „unseren“ Baum an einer freien Stelle direkt neben dem verbliebenen Teil der alten Bube-Fabrikhalle bewundern.
Jetzt gibt es nur noch wenige Bäume, die an der Sutelstraße zwischen Bothfelder Kirche und „Noltemeyer“ stehen. Zwei Kastanienbäume stehen vor der Fleischerei Rahlfs, zwei Andere, nicht weit entfernt, am ehemaligen Schulhof der“ Alte Bothfelder Schule“. Hier entsteht ein neuer Platz.

Zur Chronistenpflicht gehört es auch zu erwähnen:
Für die Baumfällung liegt eine Genehmigung des Fachbereichs „Umwelt und Stadtgrün“ der Landeshauptstadt Hannover vor. Der Baum mit der Katasteramt-Kennzeichnung 004 durfte also gefällt werden. Alles in Ordnung? Nicht ganz. Im Interessen-Konflikt „Wirtschaft vs. Umweltschutz“ hat „Mutter Natur“ wieder einmal den Kürzeren gezogen.

Bürgerreporter:in:

Bernd Sperlich aus Hannover-Bothfeld

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