Anzeige
Viel Sand, soweit das Auge reicht. Aber nur 20 Prozent der Sahara bestehen daraus. Der Rest ist Stein und Schotter.
2
Diesen Mitgliedern gefällt das:
Danke für die interessanten Ausführen. Habe genau zu diesem Thema kürzlich eine Sendung von Harald Lesch gesehen.
Sehr, sehr schöner Bildbericht!
Neulich habe ich in SPIEGEL online gelesen: "Der Erde geht der Sand aus":
'..."Die Masse an Sand, die gebraucht wird, hat sich in den vergangenen 20 Jahren verdreifacht", sagt Pascal Peduzzi vom Uno-Umweltprogramm (UNEP). Der globale Bedarf übersteige mittlerweile bei Weitem das, was durch Verwitterung nachkommt...
...Man könnte meinen, dass in den Wüsten der Welt genug von dem begehrten Rohstoff herumliegt. Das Problem: Wüstensand ist für die Herstellung von Beton nicht geeignet. Die Körner sind vom Wind so glatt und rund geschliffen, dass sie sich kaum verhaken können und nicht haften. Das hat teilweise paradoxe Folgen: Für den Bau des derzeit höchsten Gebäudes der Welt, des Burj Khalifa, in Dubai musste beispielsweise eigens Sand aus Australien herangeschafft werden, obwohl Dubai von Wüste umgeben ist.
Zur Sandgewinnung werden riesige Schwimmbagger eingesetzt, die Tonne um Tonne vom Meeresgrund, aber auch aus Seen oder Flüssen abtragen. Die Folgen für die empfindlichen Ökosysteme sind oft verheerend. Flussbetten sinken ab, Küsten erodieren, die Fauna in den Ozeanen wird zerstört, ganze Inseln verschwinden. ...'
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/sandabba...
Gruß Jost