Sommer am Elbstrand: Rund um den Leuchtturm Wittenbergen (Ausflugtipp)

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Über Wege durch ein Waldgebiet - über die Dünen der "Wittenbergener Heide" - vom Elbhöhenweg über Treppen am bewaldeten Elbhang hinunter zum Leuchtturm Wittenbergen - Verweilen an der Elbe am Naturstrand - die Elbinsel Neßsand - alles das erleben wir auf diesem Ausflug.

Unsere Tour geht von der S-Bahn-Station "Rissen" aus südlich durch den Ortskern über die Allee "Wittenbergener Weg" mit dem Ziel "Leuchtturm Wittenbergen" am "Rissener Ufer". Wir biegen rechts ab auf Waldwege und kommen zur "Wittenbergener Heide". Die Heide auf der Düne des Geestrückens steht zurzeit in voller Blüte. Sommerhitze brütet über dem Naturschutzgebiet. Der schattenspendende Wald auf dem Elbhöhenweg bringt angenehme Kühlung. Bänke laden zum Verweilen ein. Durch die Bäume scheint vom Elbstrom her das Sonnenlicht. Die alten Laubbäume im grünen Blätterkleid zeigen ihre ganze Schönheit. Bei aufmerksamen Schauen fallen hier und dort besondere Erscheinungen des Wuchses auf.

Durch das lichthelle Baumgrün zeigt sich weiter treppabwärts der rot-weiße Leuchtturm. Nur noch wenige Schritte, dann sind wir am Elbuferweg angelangt. Ein kurzer Abstecher nach rechts führt uns an das grüne Ufer am Leuchtturm. Auf der Grasfläche stehen Bäume, die Schatten bieten. Hier zeigt sich der Stahlgitterturm in voller Größe mit seinem Leuchtfeuer in 30 m Höhe. Und dann der freie Blick über die Elbe - so herrlich anzuschauen. Gegenüber liegt die Elbinsel Neßsand mit ihren hellsandigen Buchten - für Paddler ein Naturparadies - der Anblick des Inselufers ist eine Offenbarung der Natur. Hinter der Insel liegt das Obstanbaugebiet "Altes Land" und im Hintergrund liegen die "Harburger Berge".

Wir wollen weiter zur weißen Strandseite und finden ein schattiges Plätzchen auf feinstem Sand am Rande der Strandsträucher. Hier lässt es sich Ausruhen bei erfrischender leichter Brise. Immer wieder streift der Blick umher: Wasserglitzern im Sonnenschein - große und kleine Schiffe ziehen vorbei - jedes ein- oder ausfahrende Schiff bringt das Wasser in Bewegung - der Wellenschlag berührt den Sand. Leute laufen durch das Wasser, einige Baden oder Schwimmen, Kinder erfreuen sich bei Wasserspielen, bei Buddeln und Bauen im Sand am Wasserrand.

Es ist ablaufend Wasser, die Ebbe zieht das Wasser immer weiter weg vom Strand. Zwischen weißem Sand und Elbwasser wird die dunklere feuchtglänzende Bodenfläche immer breiter. Die Gezeiten von Ebbe und Flut verändern den Wasserstand des Stromes - von Augenblick zu Augenblick.

Bald wird es Zeit, dass wir uns auf den Rückweg begeben. Laufen wir entlang des Wittenbergener Strandes vorbei am Falkensteiner Ufer bis zum Strandweg nach Blankenese zur nächsten Busstation? Nein, heute gehen wir treppauf zurück durch den Wald und über die Heide - in guten 15 Minuten bis zur Busstation der LInie 189 Ecke Wittenbergener Weg/Tinsdaler Kirchenweg - so kommen wir bequem zur S-Bahn-Station "Blankenese".

Ein wunderschöner Ausflugstag an den westlichen Stadtrand von Hamburg dicht vor der Grenze an Schleswig-Holstein geht zu Ende - ein Tag wie Urlaub erlebt rund um den Leuchtturm bei den "weißen Bergen" - bei den weißen Dünen an der Elbe.

Herzlich grüßt Kirsten Mauss

Meine Fotos vom 15.08.2012 laden zum Miterleben ein:

Bürgerreporter:in:

Kirsten Mauss aus Hamburg

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