Radtour um das Steinhuder Meer am 30-6-2013

ein Reh im Moor
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Manchmal wird der Mensch träge, gewöhnt sich an Autositzen, meidet körperliche Anstrengung.
Und irgendwann schreit der innere Schweinehund, nörgelt am erschlafften Corpus, erinnert an jugendliche Abenteuerlust samt Vergnügen.
So geschehen, rennt der Mensch dann zum hiesigen Fahrradhändler um sein Vehikel mit neuen Reifen und Bautenzügen wieder tauglich für den Gebrauch desselben für die Straßen und Feldwege zu machen.

Und Ehefrau bekommt ein Super-Fahrradkorb, regensicher und groß genug für die Dinge, die Frau so braucht während einer Tour...man weiss ja nie.......

Und jetzt war ein Sonntagmorgen, die Temperaturen schienen wohlgefällig, etliche Menschen waren ebenfalls unterwegs.

Einmal durch die Fussgängerzone, die Schlosswiese durchquerend zum alten Leinearm Richtung Poggenhagen.

Dort angekommen, quer durch Richtung Moor, im Glauben, wird schon richtig sein....und Weg ist zuende, zurück. Nochmal den anderen versuchen, endet im hohen Gras.

Das Reh am Waldesrand kichert.

Also doch den Umweg nehmen über die Fliegerhorststraße nach Großheidorn, endlich auf dem Rundwanderweg. Steinhude liegt nicht mehr im Schlaf, Geschäftigkeit am Ufer und in den Gassen.

Wir verlassen den Ort Richtung Minigolfplatz, wollen mal sehen, ob am Vogelschutzgebiet Ruhe herrscht.

Nix, viele, die just den selben Gedanken hatten, mit dem Rad durch die Landschaft zu jagen. Wobei "Jagen" bei so manchem absolut stimmt. Sie preschen mit ihren tollen Mountis an einem vorbei, oder sie kommen einem nebeneinander fahrend entgegen, keinen Milimeter preisgebend vom Schotterweg, hab leider keinen Baseballschläger dabei......Hallo, logga bleibn, Idioten gibts immer.

Das Naturschutzgebiet für die Vögel ist reichlich breit angelegt, der Weg macht ordentlich Kurven, so ergibt sich eine Seeumrundung von gut 33km.

Die Brücke vor dem Hagenburger Schloss ist ein Schmuckstück, der historische Kanal führt zum Steinhuder Meer.
Mehr unter http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Hagenburg

Weiter Richtung Mardorf, durch die Wiesenlandschaft.
Leider durfte man den Aussichtsturm am Vogelschutzgebiet nicht per Rad erkunden, vor dem Zaun hätte es wie ein Gaul abgestellt werden müssen. Ich hab das Kassenhäuschen vermisst.Kommt vielleicht noch, auf Fehmarn war der Bund Naturschutz ja schon vor Jahren auf die Idee gekommen. Für den Zilpzalp oder die Gartengrasmücke kann man schonmal nen Euro investieren, oder?

Endlich in Mardorf....ein superneuer Promenaden-Kombiweg für radelnde und schlendernde, am Yachthafen vorbei zum Weißen Berg.

Hier ist das Surferparadies und ein Dorado für die Kite-Surfer.
Verweilen und genießen.

Mit Blick auf das gegenüberliegende Steinhude, samt Kaliberg von Bokeloh.

So langsam rollen wir über die Moorstraße zurück, unsere erste Tour war knapp 52km, vielleicht ein bisserl viel fürn Anfang.

Aber ein schöner Tag.

Bürgerreporter:in:

chris gunga aus Neustadt am Rübenberge

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