Alternative für Deutschland(AfD) Mecklenburg-Vorpommern

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Am Sonntag den 21.4.2013 um 10:00 Uhr war es so weit, die „ Alternative für Deutschland“ gründete in Güstrow ihren Landesverband. Aus diesem Anlass fand im Hotel am Inselsee in Güstrow der Gründungsparteitag und die Nominierungsversammlung statt. Ab 9:00 konnten sich die neuen Mitglieder der Partei und die Fördermitglieder anmelden um ihre Wahlunterlagen in Empfang zu nehmen eine Überprüfung der Daten fand unter Vorlage des Ausweises statt. So bekam jeder seine Stimmkarte. Schon ab ab 9:00 Uhr fanden sich die ersten Mitglieder ein und etwas nach 10:00 Uhr begann der Parteitag. Zur Geburt der neuen Partei an diesem Tag, waren ca. 60 Mitlieder vor Ort und einige Gäste, die aber auf Beschluss der Anwesenden der Gründungs-veranstaltung weiterhin beiwohnen durften. Anfangs wurden grundsätzliche Punkte erörtert und der weitere Verlauf der Veranstaltung abgeklärt. Leider war für die Teilnehmer in den hinteren Sitzreihen, das was vorne gesprochen wurde, trotz einer vorhandenen Tonanlage nur sehr schwer zu verstehen. Nachdem nun einige fehlerhafte Punkte aus dem Programm entfernt wurden, wurde über bestimmte Punkte der Tagesordnung und für den weiteren Verlauf, insbesondere über die kommende Abstimmung, diskutiert. Die neuen Mitglieder hatten Gelegenheit sich vorab für bestimmte Positionen oder Ämter innerhalb der Partei zu bewerben. Diese Bewerbungen wurden den Mitgliedern auch per Mail zur Verfügung gestellt. Wer es bisher nicht geschafft hatte sich im Vorfeld für ein bestimmtes Amt, wie als Sprecher der Partei, Beisitzer oder Rechnungsprüfer, aufstellen zu lassen, konnte dies noch mündlich nachholen und es wurde jedem Gelegenheit Redezeit eingeräumt, dies noch während der Versammlung nachzuholen. Da eine Parteigründung nun nicht jeden Tag stattfindet und auch an bestimmte Vorgaben gebunden ist, kann man sich vorstellen, das dieses Parteigründungsverfahren nicht so einfach ist, um später die Hürde beim Bundeswahlleiter zu nehmen. So steht dann auch jede weitere Gründung der Landesverbände, vor kleinen oder großen Problemen. Es müssen Räumlichkeiten gefunden werden und die Mitglieder informiert werden, über die Aufgaben und Verpflichtungen die durch eine Mitgliedschaft entstehen.
Jeder Partei wird diese anfänglichen Schwierigkeiten zu überwinden gehabt haben und anfängliche Probleme wurden gelöst. Womit viele neue Parteien zu kämpfen haben, sind Geldprobleme. Es entstehen schnell Kosten, die Überschaut werden müssen, aber auch unvermeidliche sind, wenn man eine neue Partei gründet. Gerade eine Partei die sich die gegen den weiteren Eurowahnsinn ausspricht, wird sehr kritisch beobachtet und wird von den anderen etablierten Parteien schnell einmal ins schlechte Licht gestellt. Leider haben aber gerade diese Parteien keine wirklichen Alternativen, für den derzeitigen Eurowahnsinn, der einfach kein Ende nehmen will. Es werden immer neue Schulden gemacht, mit Euro s` die es eigentlich nur auf dem Papier gibt. Da bin ich doch lieber für ein Ende mit Schrecken, als für Schrecken ohne Ende. Sicher wird ein Weg aus dem Euro für viele Verluste bedeuten, aber die meisten Menschen in unserem Land haben ohnehin kaum noch etwas zu verlieren oder schon verloren. Ein Zurück zur D-Mark, bedeutet aber sich ein auch ein Zurück in die Zukunft. Das dieser Weg schwer sein wird, steht nicht zur Debatte, Ziel dieser Partei ist, die Bundesregierung damit zu beauftragen, dieses in Erwägung zu ziehen und gegebenenfalls per Wählerauftrag auch zu tun. Dafür das sich unsere Politiker über Probleme Gedanken machen, bekommen sie eine Menge Geld, leider ist in den letzten Jahren, nicht viel Gutes dabei rausgekommen, sonst würden wir derzeit nicht vor den größten Problemen nach dem 2.Weltkreig stehen. In der Politik geht es nur noch darum irgendwie eine Regierungsmehrheit zu erlangen, um für die kommenden Jahre über den „Winter“ zu kommen. Das der Bürger dabei auf der Strecke bleibt, wird schon lange billigend in Kauf genommen. So sollten schon einige der Punkte aus dem Programm der neuen Partei positiv gesehen werden, als Beispiel sei hier die Einwanderungspolitik nach kanadischem Vorbild zu sehen. Deutschland ist schon lange kein Land mehr, wo Milch und Honig fließt, derzeit haben die Menschen mit eigenen Problemen zu kämpfen und helfen kann nur ein Deutschland, dem es auch gut geht. Ohne Frage müssen wir politisch Verfolgten auch in Zukunft Schutz bieten. Bestimmt Punkte sollte man also überdenken, ohne eine Partei gleich in die rechte Ecke zu stellen. Unbequeme Lösungen sind nicht immer die besten Lösungen, aber langfristig kann auch nur ein wirtschaftliches gesundes Deutschland auch weiterhin Auslandhilfe leisten.
Die Partei steht am Anfang und am Anfang werden immer auch einige kleine Fehler gemacht, die man aber noch korrigieren kann, aber dazu muss auch Anfang geschaffen werden. So wäre ein Weg zurück in die D- Mark auch ein zurück in die Zukunft.
Nun ist auch ein Anfang in Mecklenburg-Vorpommern von den Alternativen für Deutschland geschaffen worden und letztendlich entscheiden die Wähler welchen Weg wir in Zukunft gemeinsam gehen wollen. Diese Partei biete jedenfalls eine echte Alternative für Protestwähler, seiner bisherigen Partei aufzuzeigen, dass man mit einigen Punkten der bisherigen Parteien nicht einverstanden ist. Jede Partei wird den Verlust von Wählerstimmen verstehen und ihre Ziele überdenken müssen, wenn die Stimmen nicht mehr reichen um mit in der Regierung zu sitzen.
Ob die neue Partei den Angriffen der anderen Parteien standhält ist zu hoffen.

Parteiseite der AfD

Pressemitteilung

Alternative für Deutschland leitet Parteiausschlussverfahren gegen Mitglied mit NPD-Vergangenheit ein
20.04.2013, Bad Nauheim
Der Vorstand der Alternative für Deutschland (AfD) hat heute einstimmig einem Mitglied, das seine Kontakte zur NPD beim Eintritt verschwiegen hat, die Mitgliedsrechte mit sofortiger Wirkung entzogen und ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet.
Der AfD liegen Informationen vor, denen zufolge das Mitglied diverse Kontakte zur NPD unterhalten und auf NPD–Veranstaltungen gesprochen hat.
"Das ist unvereinbar mit den Grundwerten der Alternative für Deutschland", betont Prof. Bernd Lucke, Sprecher der AfD.

Anzumerken bleibt, das im Mitgliedsantrag, lediglich nach bisherigen Mitgiedschaften in anderen Parteien gefragt wird und nicht nach Kontakten zu anderen Parteien, Vereinen oder Institutionen.

Was fordert nun diese Partei eigentlich? Sie fordert vor allem das Ende des Euro, für den Anfang kann das reichen. Somit kann es durchaus reichen, der Einen oder anderen Partei das Fürchten zu lehren, betroffen dürfte hier vor allem die CDU sein. Wenn es der neuen Partei gelingt, das derzeit entfachte Feuer bis zur Bundestagswahl am Lodern zu halten, dann kann die neue Partei den Ausgang der Bundestagswahl im Herbst entscheiden.
Die Stimmen, die an die "Alternative" gehen, können die entscheidenden Stimmen sein, die anderen Parteien fehlen. Wenn die neue Partei auch nur zwei Prozent kriegt, kann das für die Union fatal sein. Wenn sie über die fünf Prozent springt, auch - weil mit einer Anti-Euro-Partei eine Koalition kaum machbar ist. Die Union muss darauf hoffen, dass die neue Partei in ihrer Gründungsphase intern so viel Krach hat, dass ihr Aufbruch verpufft.
Früher haben die großen Parteien über Neugründungen (von der NPD abgesehen) nur gelacht. Später ist ihnen das Lachen vergangen. So war das im Jahr 2001, als Ronald Schill mit seiner Partei Rechtsstaatlicher Offensive in Hamburg fast zwanzig Prozent erzielte. So war das 2005, als sich die Linke formatierte und etablierte. Und so war das schließlich 2011/2012, als die Piraten in vier Landtage einzogen. Gewiss: die Piratenpartei zerbröselt es gerade wieder. Aber immerhin ist so viel Substanz da, dass etwas zum Zerbröseln existiert.
Die "Alternative" ist, wie es Parteineugründungen fast immer sind, vorerst ein suspektes Sammelbecken sowohl von gescheiten als auch von gescheiterten Menschen. Weil die Euro-Kritik dieser Partei auf eine große Euro-Skepsis im Lande trifft und weil die Partei nicht von Spinnern, sondern von ehrengeachteten Leuten verkörpert wird, kann es sein, dass sie als Professorenpartei vorübergehend Erfolg hat.

Pressemitteilung des Landesverbandes:

Am Sonntag hat sich in Güstrow der Landesverband der Alternative für Deutschland gegründet.

Die Mitglieder wählten auf dem Parteitag den ersten Landesvorstand und die Kandidaten für die bevorstehende Bundestagswahl.

Es herrschte große Aufbruchsstimmung. Mittlerweile hat die neue Partei 143 Mitglieder und Förderer sowie 335 eingetragene Unterstützer im Land. Durchschnittlich kommen dreißig neue Mitglieder pro Woche hinzu. Bundesweit wurde am Wochenende die 10.000-Mitgliedermarke überschritten.

Spitzenkandidat für die Bundestagswahl ist der Radiomoderator und Ökonom Leif-Erik Holm.

Zu gleichberechtigten Sprechern des Vorstands wurden neben Leif-Erik Holm der Volljurist Andreas Kuessner und der Kaufmann Steffen Wandschneider gewählt.

Schatzmeister wurde der Diplomingenieur und IT-Fachmann Klaus-Peter Last.

Außerdem gehören dem Vorstand als Beisitzer der Rechtsanwalt Christoph Grimm, die Immobilienmaklerin Petra Federau, der Revisor Dr. Gunter Jess und die Ärztin Dr. Heide Nespital an.

„Endlich sind wir auch hier an der Küste an Deck“, so Leif-Erik Holm.“ Wir freuen uns, dass immer mehr engagierte Bürger aus allen Teilen der Bevölkerung zu uns finden. Sie alle eint ein Ziel: Sie wollen der Europolitik der Bundesregierung eine vernünftige und verantwortungsbewusste Alternative entgegensetzen. Die sogenannte Rettungspolitik ruiniert die südlichen Länder und schafft auch für uns unkalkulierbare Risiken. Wir müssen endlich über echte Auswege diskutieren.“

Die Partei Alternative für Deutschland wurde am 06. Februar 2013 gegründet. Sie tritt für eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsraumes ein. Viele renommierte Wirtschaftswissenschaftler unterstützen die Partei.

Der Geist ist aus der Flasche, packen wir es an!

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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