Gipfeltreffen der Brit-Rock-Legenden in Güstrow

2. März 2019
19:00 - 23:00 Uhr
Sport- und Kongresshalle, 18273 Güstrow
Live in Güstrow: T.Rex. | Foto: Fabulous Concerts, Lübeck
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  • Live in Güstrow: T.Rex.
  • Foto: Fabulous Concerts, Lübeck
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Die Zuneigung der Deutschen für die großen britischen Rockbands der 60er und 70er Jahre ist nach wie vor ungebrochen

Start frei für ein neues Festival in Mecklenburg-Vorpommern. In der Sport- und Kongresshalle der Barlach-Stadt Güstrow soll künftig mindestens einmal jährlich den großen Rock-Legenden der 60er und 70er Jahre gehuldigt werden. Los geht es am heutigen Samstag mit den britischen Glam-Rockern T.Rex. Sie treffen auf Dozy Beaky Mick & Tich und die legendären Rubettes, die ihre Superhits „Tonight“, „Juke Box Jive“ und „I Can Do It“ mitbringen werden. „Die Faszination für die großen Hits aus den Anfangsjahren der Rock-Musik ist nach wie vor ungebrochen. Besonders das deutsche Publikum liebt die Melodie-reichen Songs jener Zeit.“, beschreibt der verantwortliche Tournee-Veranstalter Dirk Stolzenberg von Fabulous Germany Concerts das Phänomen, das die Fans seit Jahrzehnten antreibt. Über die Jahre hat sich jedoch auch manches verändert: „ Der Konzertbesucher ist heute bereit, mehr Geld auszugeben,. Er erwartet dafür jedoch auch mehr Entertainment und eine Bühnenshow, die es in sich hat.“
Können die Bands, die in den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts groß geworden sind, diesen gewachsenen Ansprüchen in ihrem mittlerweile gestandenen Alter überhaupt noch gerecht werden?
Auf diese Frage antwortet der Drummer Paul Fenton, langjähriger Bandleader von T.Rex: „Natürlich sind wir älter geworden. Aber die Rock-Musik steckt uns im Blut. Und nichts hält einen jünger, als vor einer begeisterten Menge auf der Bühne zu stehen und unsterbliche Rock-Songs wie „Hot Love“ „Get It On“ oder „Metal Guru“ vorzutragen.“ Paul Fenton weiß, wovon er redet, denn seine Band hatte Schicksalsschläge zu verkraften, an denen andere für immer zerbrochen wären. Nach dem Tod von Sänger und Songschreiber Marc Bolan pausierten T. Rex über zwei Jahrzehnte. Erst im Jahr 1997 wurden Paul Fenton, Mickey Finn und der ehemalige T. Rex-Musiker Jack Green anlässlich des 20. Todestages ihres Lead-Sängers von Bolans Management zu einem Erinnerungskonzert für den Wegbereiter des Glam-Rock eingeladen. Die überwältigende Resonanz ermutigte alle Beteiligten, gemeinsam mit wechselnden Gast-Musikern T. Rex als Live-Band zu reanimieren.
Ähnliche Erfahrungen machte auch die Gruppe Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich. Die englische Band verkaufte im Jahr 1966 durch Hits wie „Hold Tight“ und „Hideaway“ mehr Schallplatten als die Beatles und Stones zusammen. Die Musiker wurden so auch in Deutschland zu Hitparaden-Dauergästen, erreichten mit dem Sirtaki-Beat-Stück „Bend It“ die Nummer 1 der Charts. Als ab 1972 der Erfolg ausblieb, löste sich die Band auf, trat ab den 1980er Jahren, zumeist ohne Dave Dee, jedoch erneut auf. Auf eine ähnlich bewegte Geschichte können auch The Rubettes zurückblicken: Seit 1974 ihr Superhit „Sugar Baby Love“ die internationalen Charts eroberte, sind die berühmtesten Mützenträger der Pop-Geschichte in den europäischen Pop-Arenen und Oldie-Shows unverzichtbar. Noch immer werden Fan-Träume wahr, wenn die Rubettes die weltbekannten Songzeilen intonieren: „All lovers make the same mistakes/Yes they do/Yes, all lovers make the same mistakes/As me and you...“ Und natürlich darf dabei getanzt werden.

Bürgerreporter:in:

Ulrich Grunert aus Cambs

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