Riedheimerin bekommt zusammen mit einer Mitschülerin Silberne Erfindermedaille- Lena Edelmann erfindet mit einer Mitschülerin eine K.O Kuli

Von Links: Hans-Georg Torkel vom Deutschen Erfinderverband, Lena Edelmann und Viktoria Madel | Foto: Privat
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Ein „CO2-Nanofilter“ und ein „K.O.-Kuli“ – mit diesen beiden Projekten wurden gleich beide Schülergruppen aus Ulm von der Valckenburgschule zusammen mit ihrer Projektleiterin und Betreuerin Beate Scheffold unlängst auf der IENA - der Internationalen Leitmesse für Ideen, Erfindungen und Neuheiten - prämiert. Mit in einem der beiden Teams ist die Riedheimerin Lena Edelmann.

Mehr als 700 Erfindungen aus über als 30 Ländern wurden in Nürnberg vor Fachpublikum, möglichen Investoren und Nachwuchstüftlern zur Schau gestellt. Mit ihren Projekten hatten sich die Schüler aus Ulm für den Messeauftritt qualifiziert

Die Riedheimerin Lena Edelmann hat zusammen mit ihrer Schulkolllegin Viktoria Magel für die Erfindung eines „K.O.-Kuli“ im Rahmen der Messe mit einer Silbermedaille und dem Großen Preis des deutschen Erfinderverbandes 2016 ausgezeichnet. Zwei Jahre lang hatten die Schülerinnen und Schüler der Ulmer Valkenburgschule an mehreren Projekten, die von der Baden-Württembergstiftung im Rahmen des mikromakro-Projektes finanziell unterstützt wurden, gearbeitet.
Lena Edelmann, die der Motor des KO-Projektes war und die meiste Zeit investiert hat, leistet ein Jahr lang einen Bundesfreiwilligendienst an der Universität Ulm im Institut für Klinische Chemie, um dann in Berlin Bioinformatik zu studieren und Viktoria Magel hat ihr Biological Science-Studium in Konstanz begonnen
Die Schülerinnen Lena Edelmann und Viktoria Madel widmeten sich mit ihrem Projekt einem aktuellen Problem: Immer häufiger werden Jugendlichen bei einem Diskobesuch unbemerkt sogenannte „K.O.-Tropfen“ verabreicht. Wenn die Wirkung dieser Tropfen einsetzt, verlieren die Opfer das Bewusstsein und die Täter können sie beispielsweise berauben.
Durch die Erfindung der beiden Schülerinnen wird es möglich, Mit Hilfe einer Probe herauszufinden, ob diese mit K.O.-Tropfen versetzt wurde. Dazu misst der „K.O.-Kuli“ die Spannung im Getränk und speichert die Daten in einer App
Kommt es bei einer erneuten Messung zu einer höheren Spannung , warnt die App mit einem roten Licht vor dem Verzehr. Das Besondere an der Erfindung der Schülerinnen , dass ihr „K.O.-Kuli“ auf verschiedene Getränke anwendbar ist – anders als die bisher zugelassenen Teststreifen. Neben der Silbermedaille der Jury der Erfindermesse bekamen die Schülerinnen auch den Ehrenpreis „Großer Preis des Deutschen Erfinderverbandes 2016“ Der Ehrenpreis wurde den Schülerinnen von Dipl. Ing. Patent Ing. Hans-Georg Torkel vom deutschen Erfinderverband in Nürnberg überreicht.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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