Günzburg:Tipps vom Energie-Experten: Stromsparen in der Weihnachtszeit

Effizienter Lichterglanz: Für festlich-gemütliche Beleuchtung sorgen auch sparsame Lichterketten und Leuchten, wenn beim LED-Kauf auf warmweißes Licht geachtet wird. Mehr Tipps zum Stromsparen in der Weihnachtszeit gibt der Klimaschutzmanager der Stadt Günzburg. | Foto: Julia Ehrlich/Stadt Günzburg
  • Effizienter Lichterglanz: Für festlich-gemütliche Beleuchtung sorgen auch sparsame Lichterketten und Leuchten, wenn beim LED-Kauf auf warmweißes Licht geachtet wird. Mehr Tipps zum Stromsparen in der Weihnachtszeit gibt der Klimaschutzmanager der Stadt Günzburg.
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Wenn am Weihnachtsbaum die Lichter brennen, im Ofen so manche Leckerei backt und draußen leise der Schnee rieselt, laufen in vielen Häusern die Strom- und Gaszähler auf Hochtouren. „Mehr Spielraum für Geschenke und winterliche Genüsse hat, wer mit ein paar kleinen Tipps in der gemütlichen Weihnachtszeit Energie spart“, sagt der städtische Klimaschutzmanager, Roman Holl. Auch für Wunschlisten und Geschenkpläne hat er ein paar energetische Vorschläge parat.

Effizienter Lichterglanz: Für festlich-gemütliche Beleuchtung sorgen auch sparsame Lichterketten und Leuchten, wenn beim LED-Kauf auf warmweißes Licht geachtet wird. Richtwerte dafür sind Farbtemperaturen von höchstens 2700 Kelvin. Erstrahlen sollte die effizienteste Lichterpracht nur dann, wenn sie auch jemand sieht. Nützlich dafür sind vor allem Zeitschaltuhren, die den Lampen tagsüber und zu nachtschlafender Zeit Pausen gönnen.

Smartes Wohnen als Geschenk: Technische Geräte und gemütlichkeitsfördernde Gaben sind beliebte Geschenke. Intelligente, vernetzte Geräte für das sogenannte „Smart Home“ verbinden beides und sparen dazu Energie. Programmierbare oder per App direkt steuerbare Heizthermostate sorgen zum Beispiel morgens für ein wohlig vorgewärmtes Bad oder ermöglichen die bequeme Temperaturanpassung vom Sofa aus. Eine intelligent geregelte Beleuchtung und sensorgesteuerte Rollladen verbessern neben Komfort und Energiebilanz auch die Sicherheit in der dunklen Jahreszeit.
Strom sparen beim Brutzeln und Backen: das Festmenü bietet ebenfalls Energiesparpotenzial. Wasser, etwa für die Suppe, sollte im Wasserkocher erhitzt werden, bevor es im Topf landet. Danach sollte das Essen möglichst bei geschlossenem Deckel weiterköcheln. Die meisten Festtagsbraten brauchen – ebenso wie Plätzchen – keinen vorgeheizten Backofen und die Umluftfunktion spart weitere Energie. Spätestens wenn das Sorbet zum Nachtisch an einer Eisschicht im Gefrierschrank festhängt, ist Abtauen angesagt: Vereiste Geräte verbrauchen viel mehr Strom als eisfreie. Und die Reste? Kommen in den Kühlschrank – aber erst, wenn sie ausgekühlt sind.

Urlaub auch für die Heizung: Geht es über die Feiertage auf Reisen, kann die Heizung herunterfahren – aber nicht ganz abschalten. 16 Grad warm sollte es mindestens bleiben, um Feuchtigkeit und Schimmelproblemen vorzubeugen. Bei Standardthermostaten entspricht das in der Regel der Stufe zwei. In zwei Wochen Winterurlaub lassen sich so oft auch ohne Totalabschaltung mehrere Prozent der Jahreskosten sparen.

Zeit für große Pläne: Zwischen den Jahren werden die guten Vorsätze fürs neue Jahr gefasst. Das ist eine gute Gelegenheit, um Pläne fürs eigene Haus zu schmieden. Dichtere Fenster, eine neue Heizung, eine Dämmung und andere Maßnahmen erhöhen zum
Beispiel die Behaglichkeit und senken gleichzeitig den Bedarf an kuscheligen Decken und dicken Pullis für den kommenden Winter deutlich.

Mehr Tipps zum Energiesparen gibt der Klimaschutzmanager der Stadt Günzburg, Roman Holl, unter 08221/903-189 oder die monatlich stattfindende Energieberatung im Rathaus.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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