Fast 4 Millionen Euro vom Freistaat für Neubau der Südumfahrung Leipheim

Spatenstich im Mai

Mit einem Betrag von 3,95 Millionen Euro bezuschusst der Freistaat Bayern den Neubau der Südumfahrung von Leipheim. Dies teilen der heimische Landtagsabgeordnete Alfred Sauter sowie der 1. Bürgermeister der Stadt Leipheim, Christian Konrad (beide CSU), mit. Der Bayerische Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, MdL, hat die Zuwendung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) in Aussicht gestellt.

„Die Südumfahrung wird nicht nur die Leipheimer Innenstadt in erheblichem Maße vom Durchgangsverkehr entlasten, sondern stellt gleichzeitig einen großen Gewinn an Verkehrssicherheit dar. Zudem gewährleistet die neue Straße eine hervorragende verkehrliche Anbindung des neuen interkommunalen Gewerbegebiets auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes“, so MdL Alfred Sauter. 1. Bürgermeister Christian Konrad: „Ich freue mich sehr über die Förderung durch den Freistaat, deren Höhe meine Erwartungen noch übertrifft. Mein Dank gilt Alfred Sauter, der sich hier sehr für uns eingesetzt hat.“

Gegenstand der Maßnahme ist der Bau der Südumfahrung einschließlich Umbau der Kreuzung von B 10 und Kreisstraße GZ 4 zum Kreisverkehrsplatz sowie der Anschluss bzw. Ausbau des Radwegenetzes. Insgesamt ist das Vorhaben in zwei Abschnitte eingeteilt. Zuerst werden in den jeweiligen Bauabschnitten die Erdarbeiten durchgeführt und die Radwegeunterführungen errichtet. Erst zum Schluss erfolgt der tatsächliche Straßenbau. Die Fertigstellung ist für 2014 vorgesehen. Die Baulänge für die Ortsumfahrung Leipheim beträgt 3,2 Kilometer. Zusätzliche 0,7 Kilometer umfasst die Baulänge für die Anschlussstraßen. Die Breite der Fahrbahn wird 7,5 Meter betragen. Der offizielle Baubeginn erfolgte am 6. Mai 2012.

Das Bayerische Staatsministerium des Innern sieht den Bau der Südumfahrung der Stadt Leipheim als förderfähig nach Art. 2 des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (BayGVFG) an. Die Maßnahme ist zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse geeignet und wurde daher in das Programm des Freistaats aufgenommen. Die veranschlagten Gesamtkosten betragen rund 8,1 Millionen Euro. Davon sind voraussichtlich etwa 7,9 Millionen Euro zuwendungsfähig. Die Festbetragsförderung in Höhe von 3,95 Millionen Euro entspricht 50 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten. Die Regierung von Schwaben wird ermächtigt, Bewilligungen bis zu diesem Betrag auszusprechen. Die Zahlungen sollen nach Maßgabe der verfügbaren Haushaltsmittel geleistet werden.

Landtagsabgeordneter Alfred Sauter: „In der engen und kurvenreichen Leipheimer Altstadt kann der Verkehr bereits heute nur noch unzureichend abgewickelt werden. In den nächsten Jahren sind weitere Verkehrszunahmen zu erwarten. Die B 10 in ihrem heutigen Zustand verursacht erhebliche Belastungen für die Leipheimer Bürgerinnen und Bürger durch Abgas und Lärm und führt zu zahlreichen Gefahrensituationen.“ Nach der Fertigstellung der Südumfahrung werde sich das Verkehrsaufkommen auf den innerstädtischen Durchgangsstraßen ungefähr um die Hälfte verringern. Der Schwerlastverkehr solle fast komplett auf die Umgehungsstraße verlagert werden. 1. Bürgermeister Christian Konrad: „Durch die Abnahme des innerörtlichen Verkehrs wird sowohl die städtebauliche Situation verbessert als auch die Attraktivität und Wohnqualität der Innenstadt gestärkt. Die Höhe der Förderung durch den Freistaat unterstreicht die Bedeutung des Projekts. In Leipheim wird die Realisierung der Südumfahrung seit Jahrzehnten erwartet.“ Landtagsabgeordneter Alfred Sauter abschließend: „Es ist sehr erfreulich, dass der Freistaat Bayern die Stadt Leipheim bei der Realisierung der Umfahrungsstraße so tatkräftig unterstützt.“

Bürgerreporter:in:

Stefan Baisch aus Günzburg

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