Kardinal Meisner: "Ich freue mich jetzt auf mein Schnitzel."-Animal First fordert " Kein Segen für Tiermord"- Ostern 2015 weitere Aktionen geplant

Kardinal Meisner enttäuschte die Tierschützer | Foto: Animal First
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  • Kardinal Meisner enttäuschte die Tierschützer
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Unter dem Motto "Kein Segen für Tierleid!" fanden am Ostersonntag in 5 Städten Deutschlands (Köln, Frankfurt, Leipzig, München und Augsburg) Protestveranstaltungen gegen die tierfeindlichen Lehren der Kirche statt.
In Köln,so berichtet die Organisation Animal First in einer Presseinformation begann die Protestveranstaltung bereits morgens zur Ostermesse und endete um 18:00 Uhr. Die Tierschutzaktivisten demonstrierten direkt auf der Domplatte. Die Teilnehmerzahl in Köln wird von der Organisation mir rund 50 beziffert. Nach derzeitigen Informationen war es die erste Protestveranstaltung gegen die tierfeindlichen Lehren der katholischen Kirche direkt zur Ostermesse, zeitgleich in mehreren Städten, dieser Art überhaupt. Das Interesse der Passanten war sehr gut.

In Köln gab es ebenfalls eine Begegnung mit Kardinal Meisner, der nach der Morgenmesse die Demonstranten keines Blickes würdigend über die Domplatte spazierte. Daraufhin gingen zwei Aktivisten von Animal First, so berichtet die Gruppe in ihrem Pressebericht weiter auf ihn zu und versuchten ihn, über die Veranstaltung "Kein Segen für Tierleid!" zu informieren. Die Reaktion von Kardinal Meisner war äußerst enttäuschend und ziemlich respektlos, geradezu unverschämt!
Hier der kurze Dialog im genauen Wortlaut, der so im Original stattfand.

Animal First: "Frohe Ostern Herr Meisner. Ich möchte Sie über unsere Aktion Kein Segen für Tierleid informieren."
Kardinal Meisner: "Das kenne ich alles schon."
Animal First: "Warum sprechen Sie Tieren ihre Seele ab?!"
Kardinal Meisner: "Ich freue mich jetzt auf mein Schnitzel."
Animal First: "Bitte beantworten Sie meine Frage. Warum sprechen Sie Tieren ihre Seele ab?!"
Kardinal Meisner: "Ich freue mich jetzt auf mein Schnitzel."

Auf der Suche nach der Ursache für das entsetzliche Leid, das weltweit Tieren zugefügt wird, kommt man an der Kirche nicht vorbei. Ausgestattet mit großen Plakaten und Bannern protestierten die Aktivisten zeitgleich zur lokalen Ostermesse vor den Toren der Kirchen( Wir berichteten). In den Lehren der katholischen Kirche werden Tiere zu Nutztieren, zu Ausbeutungswesen ohne Seele degradiert. Und das Ganze ausgerechnet im Namen Gottes! Die kirchlichen Lehren stehen dabei im krassen Gegensatz zur Lehre Jesu Christi, welches sich durch Liebe zu den Tieren auszeichnete.

Wir leben in einer Zeit,so heißt es in der Presseinformation weiter in der das Leid der Tiere ins Unermessliche wächst und ihr Elend keine Grenzen kennt. Eine Kirche, die keine vegane Lebensweise predigt und sogar Jäger segnet, ist nicht im Geringsten ernst zu nehmen! Sie verrät Ihre eigenen Ideale! Sie verrät die Tiere und die Menschen! In Deutschland werden pro Jahr 750 Mio Tiere geschlachtet, 3,2 Millionen Tiere in Tierversuchslabors gequält und getötet (2012), Tendenz steigend. Die katholische Kirche schweigt! Mit ihrer anthropozentrischen Weltsicht ist die katholische Kirche hauptverantwortlich für
den täglich stattfindenden Holocaust an Tieren!

Die Organisation kündigt bereits für das kommende Jahr weitere Aktionen an
"Ostern 2015 werden wir wieder vor den Toren der Kirchen demonstrieren. Wir fordern: "Kein Segen für Tiermord!", so heißt es Abschließend in der Pressemitteilung der Tierschutzorganisation

Kardinal Meisner enttäuschte die Tierschützer | Foto: Animal First
Tierschützer demonstrierten in fünf großen deutschen Städten wie hier in Köln | Foto: Animal First
Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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