Naumündung jetzt begehbar – Aufenthaltsqualität direkt am Wasser geschaffen Projekt aus „Flusslandschaften in Schwaben – Donau Erleben“ offiziell eröffnet

Die Nau und Donau werden ein Stück erlebbarer: die Naumündung ist jetzt naturnah und begehbar gestaltet | Foto: Julia Ehrlich/ Stadt Günzburg
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Die Donau zwischen Neu-Ulm und Höchstädt gemeinsam erlebbarer machen: das ist das Ziel von LEW Wasserkraft (vormals Bayerische Elektrizitätswerke BEW), drei Landkreisen und zahlreichen Kommunen. In Günzburg ist ein Projekt schon abgeschlossen. Die Naumündung ist jetzt begehbar und lädt zum Wasser entdecken ein. Gefördert werden die Projekte über das LEADER-Programm der EU und des Freistaats Bayern. Die Kommunen sind jeweils zu 30 Prozent an den Kosten beteiligt. Als nächstes wird der Donauradweg bis zum Kraftwerk ausgebaut, sodass die Radler in Günzburg auf voller Länge entlang der Donau radeln können.

„Mit der begehbaren Naumündung schaffen wir Aufenthaltsqualität direkt am Wasser, die einlädt, anzuhalten und die Natur sowie unsere Stadt zu genießen. Mein Lob geht heute an die Mitarbeiter von LEW Wasserkraft sowie unseres Bauamts für die gelungene naturnahe Gestaltung“, sagte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig bei der offiziellen Eröffnung.

„Als Wasserkraftbetreiber möchten wir mit unseren Projekten den Lebensraum Fluss aufwerten, ihn ins Bewusstsein rücken und die Menschen dafür sensibilisieren. Dass wir dabei mit den Mitteln aus dem LEADER-Programm unterstützt werden, bestätigt uns in diesem Ansatz“, erklärte Prof. Dr. Frank Pöhler, Geschäftsführer von LEW Wasserkraft. LEW übernimmt zehn Prozent der Kosten. Die Mittel stammen aus dem Förderfonds des Ökostromprodukts LEW Strom Aqua Natur.

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde mit der Regulierung der Donau vorrangig wirtschaftliche Interessen wie Landgewinn verfolgt. Die Flüsse wurden kanalisiert. Mittlerweile ist der Ansatz ein anderer: die Flüsse als Lebensadern sollen für die Menschen wieder nahbarer gemacht und ökologisch aufgewertet werden. Dementsprechend arbeiten Wasserkraftbetreiber, Kommunen und weitere Akteure an den Flüssen zusammen und haben ein Kooperationsprojekt auf den Weg gebracht. Das LEADERKooperationsprojekt „Flusslandschaften in Schwaben – Donau erleben! und Wertach erleben!“ besteht aus verschiedenen Bausteinen, wie naturnahen Ufern, Bootsanlegestellen oder der Optimierung des Radwegenetzes. Ziel ist es, Donau und Wertach wieder mehr Raum zu geben und gleichzeitig den Bürgern die Möglichkeit einzuräumen, an den Fluss zu kommen. Die beiden Maßnahmen in Günzburg, begehbare Naumündung und Verlegen des Radwegs, kosten insgesamt 200.000 Euro.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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