Tosender Applaus für die Augsburger Domsingknaben- Bach im Mittelpunkt des Schlusskonzertes- Residenzorchester München begeistert neben den Domsingknaben

Die Augsburger Domsingknaben begeisterten in Günzburg
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Ein guter Schluß ziert alles, sagt ein altes Sprichwort. Dies war auch in diesem Jahr bei Bach in Rokoko nicht anders. Seit 2003 gibt es die Konzertreihe, die dem Günzburger Kultursommer ein glänzendes Schlußlicht verleiht.
Domkapellmeister Raimund Kammler hat mit dem Münchener Residenzorchester und zwei Solisten Die Choralkantate " Lobe den Herren" für das letzte der drei Konzerte in der Günzburger Frauenkirche ausgewählt. Die Kantate(BWV 137) erklang erstmals am 19. August 1725 in der Leipziger Thomaskirche. Der Eingangschor entfaltete in Günzburg in konzentriertem Wechsel von Oboen und Streichern eine Strahlende Pracht. Der abschließende Choralsatz der fünfsätzigen Kantate ist duch selbständige Trompetenstimmen zu einer prächtigen Siebenstimmigkeit gesteigert

Brandenburgisches Konzert
Das zweite Stück das sechste Brandenburgische Konzert IV wurde in Köthen geschrieben. Das Konzert ist nach Italienischer Bezeichnung ein Concerti Grossi. Jedes Stück ist anders besetzt. Der Komponist zeigt wie in mannigfacher Art solche Musik angelegt werden kann.Im Mittelpunkt standen zwei Querflöten. Im zweiteiligen Mittelabschnitt dominiert die Solovioline. Die Flöten sorgen für reizvolle Echowirkungen.

Das Magnificat von Bach- Marias Lobgesang aus dem zweiten Kapitel des Lukasevangeliums gehört zu den meistvertonten Bibeltexten in deutscher wie in lateinischer Sprache. Die zehn Bibelverse( Lukas 2 24-56) hat Bach duch eine Teilung eine Teilung des 3. Verses zur Zwölfteiligkeit erweitert. Diese 12 Teile sind konzipiert.Charakteristische Motive in der Tenor Arie das Herabstoßen des Mächtigen verleihen dem Werk einen einzigartigen Klang. Der Abschluß mit Pauken und Trompeten bilden die Rückkehr zum Anfang der Komposition.
Neben den Augsburger Domsingknaben, die in diesem Jahr im Schloß Bellvue das Weihnachtskonzert des Bundespräsidenten gestalten, muß man auch dem Residenzorchester München ein ganz großes Lob aussprechen. Nicht unerwähnt bleiben dürfen auch die zwei Solisten:Gerhard Werlitz und Diogo Mendes. Beide haben ihre Musikalische Ausbildung bei den Domsingknaben genossen. Werlitz sang im Jahr 2009 in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan in Anwesenheit von Papst Benedikt XVI. Heute ist er Mitglied des Chores des Theater Augsburg und hat viele Soloverpflichtungen. Mendes studiert an der Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschule in Leipzig. Mendes wird in der Spielzeit 2014/15 an der Leipziger Oper in La Traviatazu sehen und zu hören sein. Lang anhaltender Applaus für ein wirklich einzigartiges Konzerterlebnis, dass den Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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