Unesco Preisträger stellt in Neu- Ulm/Pfuhl aus- Die Kunst des Raku vorgestellt- Eröffnung einer Ausstellung

Asghar Khosnavaz bei seiner Arbeit an dem fast 1000 Grad heißen Ofen
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Asghar Khoshnavaz ist in Trabiz im Iran geboren. Er studierte Pädagogik und lebt jetzt seit 1970 in Deutschland.Seit 1979 ist er freischaffender Künstler. Der Iraner lebt mit seiner Frau Eiko in Wald bei Sigmaringen. Vor einigen Jahren hat er mit einigen seiner Bilder einen Preis bei der Unesco gewonnen. Asghar Khoshnavaz hat kürzlich zusammen mit seiner Frau Eiko in Pfuhl im Landkreis Neu- Ulm bei einer Vernisage die Ausstellung seiner Werke eröffnet. Es war eine beeindruckende Veranstaltung. Seine Frau Eiko hat sogenannte Haiku den rund 40 Besuchern der Neu- Ulmer Kunstzone vorgetragen. Heiku, so erklärt Eiko, sind die kürzesten Gedichte der Welt. Die 7 Gedichte die sie vorgetragen hat, hat sie selber geschrieben. Sie hat ihre Gedichte auf Japanisch und auf Deutsch auf 7 Bambusblätter geschrieben. Eiko erklärt auf Nachfrage, daß dies die klassisch Japanische Gedichtform ist. Wichtig ist, daß diese Gedichte auf Japanisch geschrieben und gelesen werden. Seit mehr als 350 Jahren gibt es diese Tradition, gibt es diese Tradition. Beeindruckend war, die Ehrfurcht mit der die
Japanerin diese Gedichte vortrug. So etwas ist einmalig.Ebenso einmalig ist das was ihr Mann Asghar den rund 40 Besuchern in der Kunstzone zeigte. Er zeigte die Kunst des Raku. Bei den Besuchern war teilweise zu vernehmen, daß diese
Art der Arbeit schon etwas von der Geburt eines Kindes hat.
"Raku, so Asghar Khoshnavaz, ist eine Japanische Brenntechnik, die Wohlgefühl, Freude und Glück bedeutet." Bei Raku wird der Gasofen, auf bis zu 1 000 Grad erhitzt. Durch Sägemehl Stücke werden die Raku Gebrannten Tonprodukte im Glühenden Zustand bei 1.000 Grad mit einer Zange rausgenommen. Die Hitze wird in den Sägemehlblätter reduziert. Durch diesen Prozess, so erklärt der Künstler in einem Pressegespräch, wird jedes Stück ein Unikat in Ausdruck Form und Farbe. Einige dieser Unikate sind hier abgebildet. Die Ausstellung für Interessierte ist in der Adlerstrasse 6 in Neu- Ulm/ Pfuhl zu sehen. Die Öffnungszeiten sind : Dienstag 18 Uhr bis 21 Uhr, am Samstag 10-16 Uhr sowie nach Vereinbarung zu sehen. Die Ausstellung ist fünf Wochen zu sehen. Telefonnummer 0160/96796122

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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