Gogol& Mäx kommen nach Vöhringen- Kabarett der Extraklasse- Vorverkauf auch in unserer Region

Gogol&Mäx kommen nach Vöhringen | Foto: Karin Bühler
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Sie zählen mit zu den besten Musikkabarettisten in Deutschland. Ihre Auftritte sind nicht nur in Deutschland , sondern in ganz Europa. Am 20. Oktober kommen die beiden ins Kulturzentrum nach Vöhringen. Tickets gibt es auch in unserer Region:Reservix-Vorverkaufsstellen gibt es  bei Hutter
Buchhalndlung, Günzburg und Kerzen Bader in Burgau.Über den Auftritt haben wir ein Interview zur Verfügung gestellt bekommen

Frage: Ihr seid europaweit Unterwegs. Wie viele Auftritte habt ihr im Jahr?

G&M: Inzwischen haben wir mit unserem Tourmobil in 25 Jahren 20mal die Erde umrundet. Pro Jahr spielen wir um die 80-100 Auftritte, im Grunde sind wir jedes Wochenende unterwegs, feiertags, wie an Weihnachten oder Silvester.

Frage: Was bekommen die Besucher denn geboten?

G&M: Jüngst schrieb eine Besucherin in unser Gästebuch: „Staunen, Luftanhalten und laut los lachen“. „Bauchweh vom lachen“ oder Angriff auf die Lachmuskeln“ sind für uns das höchste Lob. Wenn man dann auch noch liest, jemand kommt zum dritten Mal, dann haben wir alles richtig gemacht.

Frage: Ihr seid schon sehr viel rumgekommen und habt u.a. in den Niederlanden, Belgien, Spanien, Frankreich, Polen, Slowenien, Thailand und natürlich Deutschland die Massen begeistert. Musik und Humor werden eben überall verstanden! Stellt Ihr große Unterschiede bei Euren Zuschauern in den verschiedenen Ländern fest?

G&M: Angeblich gibt es ja europäische Regionen, in denen die Menschen zum Lachen in den Keller gehen. Zum großen Glück können wir berichten, dass unser Publikum eigentlich überall in der Welt - auch in den Kellertheatern - sich das körpereigene Zwerchfell von uns sehr gerne strapazieren lässt - unter der Voraussetzung, dass dieses Körperteil im vor uns sitzenden Konzertbesucher auch vorhanden ist. Immer wieder dürfen wir in der Presse lesen, dass wir viele eingerostete Lachorgane erfolgreich reanimieren konnten. Das macht uns natürlich außerordentlich glücklich.

Frage: Es handelt sich ja um Musikkabarett. Wie viele Instrumente habt ihr im Gepäck?

G&M: Nach jüngsten Zählungen bringen wir insgesamt 31 Instrumente auf die Bühne, vom Konzertklavier, Alphorn, Saxophon, Trompete, Posaune, zwei Tuben, einem Marimbafon bis zu hin zu Kuhglocken, einer Klarinette und Gitarre, einer Glasharfe … und allerhand außergewöhnliche Requisiten - ohne unsere zwei Techniker hinter der Bühne nicht zu bewältigen insgesamt 1,2 Tonnen Equipment…

Frage
: Bei Eurer Show kommen also viele verschiedene Musikinstrumente zum Einsatz die virtuos gespielt ihren Beitrag zum Programm leisten – was sind die jeweiligen Lieblingsinstrumente und gibt es auch Instrumente, die ihr gar nicht mögt?

G&M: Die ganze Show kreist ja um die (geschätzt) 88 Tasten des Klavieres - insofern sind wir froh, dass uns beiden schon seit frühen Kindheitstagen und
bis heute das Betasten derselben sehr viel Spaß bereitet. Pianist Gogol ist zuständig für das Stimmen und Polieren der Gläser unserer Glasharfe und wünscht sich, es wären einige weniger. Und die Klarinette von Mäx hat viel zu viele Klappen und seine Taschentrompete ist ein lippenpeinigender und außerdem extrem eifersüchtiger Plagegeist. Konzertharfe und Kontrabass mögen wir deshalb nicht – weil sie nicht in unseren proppenvollen Tourneebus passen.

Frage: Warum sollte man sie Live erleben?

G&M: „Bescheidenheit ist eine Zier – weiter kommt man ohne ihr“. Als Künstler fällt es uns schwer, uns selbst anzupreisen, wenn unsere Besuche aber über uns schreiben „eine rasante Abfolge von Gags, oder eine brilliante Mischung aus Akrobatik, Clownerie und musikalischem Können, dann wissen wir, warum wir gerne live auftreten – es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen.

Frage: Was live leichtfüßig daherkommt erfordert natürlich sehr viel Können; das virtuose Beherrschen so vieler Instrumente, Mimik, Gestik, Timing und dann noch die artistischen Aspekte – wie sieht das Trainingsprogramm aus?

G&M: Da erzählen wir gerne einen unserer, hier auf das Wesentliche reduzierten Lieblingswitz: Der Weltstar der Geigenkunst hat sich total verlaufen und irrt auf dem Weg zum weltberühmten Konzertsaal in glühender Sommerhitze durch New Yorks Straßen. „Wie komme ich denn zur Carnegie Hall“ fragt er nach Stunden und am Ende seiner Kräfte einen Bettler am Straßenrand. Der antwortet: „Üben, üben, üben!“ Und das ist beileibe nicht nur ein Witz, sondern eben auch die pure Wahrheit.

Frage: Seit 25 Jahren seid Ihr bei weit über 2000 Shows gemeinsam unterwegs, da gibt es doch bestimmt unzählige tolle Geschichten, was ist denn besonders in Erinnerung geblieben?

G&M: Ach herrjeh. Unser Tournee-Geschichtsbuch ist randvoll gefüllt mit Erlebnissen aller Art. Wir schlagen es mal ganz wahllos auf und finden da zum Beispiel den mittlerweile schon sagenumwobenen Transport unserer Requisiten und Instrumente (inklusive Klavier) mit Hilfe einer Seilbahn und virtuos gelenkter Motorschlitten und Pistenraupen auf die tief verschneiten Bergeshöhen des in 2000 Meter Höhe stehenden Arosa-Humorfestival-Zirkuszeltes. Damaliger Blutdruck der beiden Künstler: Ungesund und weit über 200.

Frage: Sie haben sieben Preise, darunter den Kleinkunstpreis Baden Württemberg gewonnen. Waren sie überrascht?

G&M: Die Freude war natürlich riesengroß. Der Applaus ist des Künstlers Brot und standing ovations erfreuen uns immer wieder aufs Neuste, aber eine von einer Jury verliehene Urkunde mit nach Hause zu nehmen, auf der dies schwarz auf weiß steht ist unbeschreiblich.

Frage: Bei so vielen Auftritten im Jahr, ist es auch wichtig die Akkus regelmäßig wieder aufzuladen – Stichwort Work-Life-Balance. Wie sieht ein perfekter freier Tag für Euch aus?

G&M: Der perfekte freie Tag für Herrn Gogol ist ein spielfreier Sonntag. Da kann er nämlich zusammen mit seinen Kumpels stundenlang dem Lederball hinterherjagen und anschließend bis tief in die Hopfen-Nacht über taktische Finessen des Fußballsportes philosophieren. Mäx entspannt sich seit geraumer Zeit gerne auf hoffentlich sonnenverwöhnten Ausflügen auf dem Drahtesel in die Höhen des Schwarzwaldes. Und freut sich, dass das Fahrrad auf dem Rückweg ins Tal fast von alleine rollt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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