„Der Löwe und die Maus“ – Montessori Weltkinderschule Günzburg bietet ein Highlight zum Schuljahresende

Foto: Montessori-Verein Günzburg e. V.
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Die Theater-AG der Montessori Grundschule erzählte, spielte und sang die altbekannte Fabel „Der Löwe und die Maus“ des griechischen Dichters Äsop, wenn auch ein bisschen anders, nämlich aus Sicht der Tiere: äußerst pfaulich, saukomisch, mäuseschlau und löwenstark - so erklärte es der Papagei Christoph, der das Stück moderierte.

Nach dem Weihnachtsmusical „Himmel an Erde“ wollten die Kinder der Theater-AG der Montessori Grundschule Günzburg noch mal ein größeres Stück auf die Bühne bringen. Die Wahl fiel auf das Singspiel „Der Löwe und die Maus“ einer Augsburger Künstlerin, mit vielen altbekannten Melodien, aber umgedichteten Texten. Schnell war klar, auch bei diesem Stück würde sich die Theater-AG mit der Chor-AG zusammenschließen. Acht Wochen lang wurde intensiv geprobt, Texte auswendig gelernt und Lieder geübt mit und ohne Chor. Es mussten sogar noch einige Spielrollen aus den Chorreihen besetzt werden. Auch zauberhafte Kostüme entstanden dank der Unterstützung einer Oma und einer Mama aus den Schauspielerreihen.

In der vorletzten Schulwoche vor den Sommerferien war es dann schließlich soweit und die Zuschauer waren begeistert. Als erste beeindruckte die 10jährige Nathalie Grandel mit ihrer Solodarbietung des Löwen, der auf die Melodie von „Über den Wolken“ seine königliche Position erklärte und jeden auffraß, der ihm widersprechen wollte. Anschließend erschien die Maus auf der Bildfläche und besang ihr beschauliches und einfaches, oft unterschätztes Leben mit ihrem „Ratta-Ratta-Mäuserattenschwanz“, dabei würde sie so neugierig und frech, dass der schlafende Löwe erwachte und die Maus einfing, die ihm dann versprach, wenn er sie verschonte würde sie es ihm eines Tages vergüten, wenn er Hilfe bräuchte. Auch wenn der Löwe das bezweifelte, so ließ er die Maus entwischen und fand sich tatsächlich nur wenige Minuten später gefangen in einem Netz wieder. Um sich zu befreien, versuchte er nun die Hilfe der anderen Tiere zu erzwingen. Bei den Pfauen, die für Afrikas Next Pfaumodel übten und ihre teuren Federn nicht verlieren wollten, hatte der Löwe schlechte Karten, auch wenn er androhte, sie „mit Federn und Highheels“ zu fressen. Diese zeigten lieber zu „Bello e impossibile“- wie wunderschön Pfauen sind. Als nächstes marschierten die drei Schweine Marie Kugler, Mara Mall und Lilli Kugler auf die Bühne und begeisterten das Publikum mit einer saukomischen Version des Liedes „Schweine sind Schweine“ ursprünglich „Männer sind Schweine“. Der saustarke Plan, den Löwen zu befreien misslang allerdings und so zogen sich die Schweine schon bald wieder beleidigt in ihre Schlammpfütze zurück. Kurz, aber laut fegten die Affen mit dem Lied „Die Affen rasen durch das Feld“ über die Bühne, lausten und rupften den Löwen und wurden schließlich vom entnervten Löwen mit Gebrüll verschreckt. Der Schlange, gespielt von Elias Gläser, die auf leichte Beute hoffte, war es beinahe gelungen den Löwen mit ihrem Lied zu betören als das Erscheinen der Elefanten den Löwen aus der Trance erweckte und die Schlange vertrieb. Die Elefantenkompanie als treue Untertanen des Königs der Tiere gaben ihr Bestes den Löwen mit ihren Rüsseln zu befreien, doch angesichts der festen Knoten und der Stabilität des Netzes mussten auch sie bald aufgeben. Und hier trat nun die kleine Maus wieder auf den Plan. Sie befreite den großen Löwen unter musikalischer Begleitung, in dem sie die Knoten des Netzes aufknabberte. Und so war die Moral von der Geschicht‘ für alle großen und kleinen Zuschauer - „Es ist die Stärke nicht was zählt, auch groß kann sein der Kleine.“

Mit tosendem Applaus lobte das Publikum Schauspieler und Sänger. Unterstützt wurden diese von Schulleiter Bernd Pfetsch am Klavier, Klassenlehrerin Julia Deutsch und Schauspieler Helmut Kircher, der die Theater-AG immer wieder mit Rat und Tat ergänzte. Zauberhaft gespielt, wunderschön gesungen – so lauteten die Kommentare der Zuschauer nach der Aufführung.

Nächster aktueller Termin:
Samstag, 24.11.2012: nächster Tag der offenen Tür in der Montessori Weltkinderschule

Kontakt:
Montessori Weltkinderschule Günzburg,
Krankenhausstraße 40, 89312 Günzburg
Tel. 08221/6967 - Fax. 08221/6919
E-Mail: schule@montessori-guenzburg.de - www.montessori-guenzburg.de

Bürgerreporter:in:

Alexander Besdetko aus Dillingen

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