Django 3000 mit neuem Album „Django 4000“ live unterwegs! Crow Records 12. Dez 2019 - 20 Uhr, Augsburg - Spectrum

Foto: Christian Barz
2Bilder

Seit dem Frühjahr sitzen Django 3000 wieder im Sattel, um ihr fünftes Studioalbum „Django 4000“ (VÖ 4. Juli) deutschlandweit zu präsentieren. Seit 5. April ist bereits die erste Singleauskoppelung „Heimat“ samt Video auf allen Kanälen online:

In einer Zeit, in der Themen wie Flucht aus der Heimat, Migration und Fremdenhass die Schlagzeilen weltweit beherrschen, setzen Django 3000 mit dieser Popballade ein wohltuend klares und globales Statement zu diesem oft falsch verstandenen Begriff. Denn egal was Heimat geografisch meint - „de Berg oder nur a ebenes Feld“ - sie ist da, wo sich das Herz zuhause fühlt, die Seele vertraut, bei Freunden oder der Familie. Kamil, der slowakische Wahl-Chiemgauer mit dem kraftvollen rauen Timbre weiß, wovon er da singt. Das geht jenseits von Heimatkitsch sehr unter die Haut.

Nach sieben Jahren Dauerparty, nach Erfolgsalben wie „Hopaaa!“ und „Bonaparty“, nach dem deutschlandweiten Siegeszug ihrer legendären Partykracher, ist es nur logisch, innezuhalten, Richtung Horizont in die aufgehende Sonne zu blicken und zu schauen, wohin die Reise weitergeht. Das fünfte Studioalbum „Django4000“ geht auf einen neuen Kurs: „Ein bisserl erwachsener, vielleicht auch reflektierter“, beschreibt Florian „Da Geiga“ Starflinger, das neue Album, das ab 21. Juni erscheint Eine turbulente, eine packende und mitreißende Platte ist da entstanden. Mit Musik, die rockiger und poppiger als bisher daherkommt, geradeaus, weniger verspielt – und die doch die Wurzeln der Freistaat-Gitanos nie verleugnet.

In den neuen Django-Songs, die Kamil Müller in seinem erdigen, rauen und kraftstrotzenden Slowako- Bairisch auf Hochdeutsch und auf Englisch singt, geht es auch um den menschenunwürdigen, alles beherrschenden Materialismus: „Ich sehe sie liegen, die Leute im Dreck, da oben im Gold ist dein Versteck“, um eine unselige Hass-Gesellschaft: „Jeder moant, er macht es besser, kritisiert und schleift sei Messer“ oder um zerstörerische toxische Beziehungen, die niemandem gut tun: „Du ziehst mich ab wie Leder vom lebendigen Leib. Stichst in Voodoo-Puppen rein, nur zum Zeitvertreib“.

Es sind neue Lieder für neue Zeiten auf dem fünften Studioalbum von Django 3000. 2019 steigen sie wieder in den Sattel für die große „Tour 4000“: Sänger Kamil Müller, Geiger Florian Starflinger, Schlagzeuger Jan-Philipp Wiesmann, Bassist Korbinian Kugler und Keyboarder Max Schuller geben auch diesmal wieder ihren letzten Blutstropfen für herausragende Songs. Und auch wenn sich die eine oder andere Ballade eingeschlichen hat – von ruhigeren Zeiten, quasi von Gitano Filter, ist nichts zu hören. Werd da Wahnsinn!!!

Foto: Christian Barz
Foto: Christian Barz
Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

33 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.