Die Bohemian Rapsody auf Flaschen- Das Glas Blas Sing Quintett begeistert in Augsburg- Auditorium begeistert

Begeisterten in Augsburg
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Ein Abend mit dem Glas Blas Sing Quintett, das ist mehr als nur Musik. Schlagzeug, E- Gitarre, Keyboards sucht man auf der Bühne vergeblich.Dafür ist die Bühne voller Kisten und Flaschen. Das ist auch nicht anderst bei dem Auftritt der fünf Wahlberliner im fast ausverkauftem Parktheater im Kurhaus Augsburg.
Vom feinsten war das, was man da erleben konnte. Musik auf Flaschen, wie man sie sonst nie erlebt hat,doch wie kommt man eigentlich auf die Idee auf Flaschen Musik zu machen.
Die Gründung des GlasBlasSing Quintetts war 2002, als David Möhring, Andreas Lubert, Frank Wegner und Jörg Wegner bei einem Jugendmusical die Idee hatten, auf Flaschen zu musizieren
2003 machten sie sich als Straßenmusiker in Berlin auf. In späteren Jahren machte das Quintett die Fußgängerzonen in Deutschland, Belgien, Frankreich und Holland unsicher. Es kamen Bühnenauftritte dazu.Im Frühjahr des Jahres 2006 machte die Wahlberliner die Flaschenmusik zu ihrem Beruf und sind seitdem unterwegs.
Mit ihrem dritten Programm waren die fünf Flaschenmusiker jetzt im Parktheater im Kurhaus Göggingen. Und was sie dem Auditorium in die Gehörgänge jagten, war vom feinsten.
Zum Beispiel sangen und spielten sie vom Nasenpiercing Girl. Auch gab es vom kleinen Katzenmann eine Fortsetzung nach der Melodie " 99 Luftballons", oder Robbie Williams " Let me Entertain you".
Highlight war sicherlich die weltweit erste für Flaschen arrangierte "Bohemian Rhapsody", die ja bekanntlich von Queen ist. Zwei Mal ist eine Flasche, die eigentlich als Schlagzeug dienen sollte runtergefallen, was dem Auditorium einige Lacher entlockte
Mit dem Publikum spielten sie ein Flaschenmusik Memory, daß dem Original Memory sehr ähnelte. Sie spielten ein Stück an. Zwei Mitspielerinnen mußten dann die zweiten Teile des Stück finden. Beide bekamen kleine Preise.
.Ein Abend des GlasBlasSing Quintett ist mehr als nur die Aneinanderreihung eigenwillig instrumentierter Welthits. Tonfolgen die jeder kennt wechseln sich auch diesmal mit eigenen Kompositionen , denn niemand weiß so gut wie Endie, Fritze, Frank, Möhre und Peter, in was für Klang- und Textgewändern gefühlvoll bespieltes Leergut am besten beim Auditorium ankommt. Was ihre Münder auch verlässt ist mit Sicherheit nicht die berühmte heiße Luft, sondern frischer musikalischer Wind vom Feinsten.

Und wieder haben die fünf Recyclingspezialisten in ihren bekannt bunten Hemden etliche Glas- und Plastikpullen den " Tod" erspart, um mit Wasserspender-Bassdrum, Flachmanninoff, Jelzin-Orgel oder ihrer „Cokecaster" getauften Flaschengitarre den Welthits den Kampf anzusagen . Ob Klimpernd, kloppend oder ploppend oder dem Hauptinstrument, der 0,33 l-Longneck, geblasen, die Songs und eigenkomponierten Titel geben der Musik ein ganz neues Gewand. Gepaart mit Witz und Charme, war der Abend ein Genuß, den das Auditorium in dieser Art nicht so schnell vergessen wird.

Im dritten Programm , nach Liedgut auf Leergut und Keine Macht den Dosen! Bühnenprogramm, dürfen Flaschen egal was für eine Bauart wieder das sein, was sie sind, wenn man sie richtig anwendet die großen Klangkünstler des täglichen Lebens.
Und das war auch in Augsburg so. Was das Auditorium im fast ausverkauften Parktheater erlebte, war ganz großes Musikalisches Kino vom Feinsten. Jeder der die Möglichkeit hat, sollte sich dieses Quintett das in Deutschland einmalig ist, einmal Live geben. Einfach nur gigantisch

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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