Mario Berk: "Wenn wir Günzburg hören, huscht uns regelmäßig ein Lächeln übers Gesicht" -Ein Interview mit dem Schlagerduo Sternenregen

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STERNENREGEN, das sind die beiden Musiker Diana und Mario Berk.
Am 7. Februar 2014 erscheint unter dem Titel „Wie groß ist unendlich“
ihre insgesamt dritte CD, gleichzeitig die erste Produktion bei ihrem
neuen Label TELAMO. Ausgestattet mit höchster Musikalität und ebenso
viel sensiblem Gefühl nehmen die beiden seit März 2011 mit großer
Resonanz im Musikgeschäft Fahrt auf. Ausgelöst durch einen euphorisch
bejubelten Auftritt beim „AMIGOS – Freunde treffen Freunde Fest“
– 2010, begann wenige Monate später ihre Karriere. Dem komplett
selbst komponierten und selbstgetexteten Album „Herzschlag“ und der
CD „Träume können fliegen“ folgt nun beim neuen Plattenlabel TELAMO
die neue Produktion „Wie groß ist unendlich“ – der nächste professionelle
Schritt zu einer weiter erfolgreichen Musikkarriere.Ich konnte in das neue Album reinhören. Gäbe es so etwas wie ein Meilenstein in der Schlagerszene, wäre dieses Album auf jeden Fall mit dabei.Einmal im Ohr ist der „(Ohr-)Wurm“ drin. und sowohl Melodie wie auch Text bleiben lange dort.
Schon die Titel wie „Deine Liebe ist ein Ozean“ oder „Ich schenk Dir
jeden Tag mein Herz“ zeigen ziemlich deutlich, wo die Reise thematisch
hingeht.Oder beispielsweise, wenn in der Ballade „Ich will Dich spüren“ vom
sehnsüchtigen Gefühl erzählt wird und vom Wunsch, der andere soll so
fest, wie es geht einfach nur da sein.
Ihren Besuch in der Schlagerschule der Sechziger, Siebziger und Achtziger
Jahre haben STERNENREGEN mit einer „Eins mit Stern“ absolviert.Hört man die beiden grundsympathischen Frohnaturen reden und erlebt
man sie in ihrer Musik, dann scheint das Glück und die Zufriedenheit
beiden aus dem Herzen zu lächeln. Und wie sie

Thomas Rank: Sie beide haben, so geht es aus dem Pressetext heraus schon von Kindesbeinen an im Blut.
Wie kam bei Ihnen die Liebe zur Musik?

Diana:
Ich hatte eine sehr innige Beziehung zu meinen Großeltern mütterlicherseits und gerade mein Opa war sehr musikbegeistert. Schon im zarten Alter von 3-4 Jahren habe ich regelmäßig mit Opa sonntags den Deutschlandfunk gehört. Opa war riesen Fan von Blasmusik (u.a. Ernst Mosch) und mich hat als kleines Mädchen „die alte Dampfeisenbahn“ begeistert, die ich dort gehört habe und überall zum Besten gab. Außerdem wurde jeden Samstagabend die ZDF Hitparade geschaut, das gehörte so selbstverständlich dazu, wie Baden und Zähne putzen ;).

Mario:
Musik, so sagen meine Eltern, hatte mich schon seit meiner „Geburt“ fasziniert. Ich hätte zu jeder Melodie, ob aus dem Radio, der Cassette, dem Plattenspieler oder einer Musikgruppe, getanzt, gesungen oder dirigiert. Das größte aber waren, seit ich denken kann, die Feierlichkeiten jeglicher Art in „unserem“ Partykeller. Dort fungierte ich als DJ und wenn die Platten von James Last liefen dann war die Stimmung auf dem „Siedepunkt“. Es war unfassbar schön. Ab diesem Zeitpunkt hatte mich der „Virus“ Musik für immer in seinen Bann gezogen. Danke Hansi!

Thomas Rank: Die Hitparade so heißt es im Pressetext weiter, war einer der Auslöser. Wie haben sie die Hitparade erlebt?

Diana:
Die ganze Familie (Mama, Papa, Bruder und Klein- Diana) saßen gemeinsam auf der Couch vor dem Fernseher, wenn Dieter Thomas Heck den Countdown runter zählte und die Schlagerstars ihre Hits zum Besten gaben. Viele Künstler haben mich so beeindruckt, dass sich meine Geburtstags-, Oster- und Weihnachtswünsche immer um LP´S oder Singles drehten…meine Sammlung war ganz ordentlich ;) und ich belagerte die Musiktruhe meiner Eltern, bis es denen zu viel wurde und ich meine erste eigene Musikanlage bekam, da war ich ca. 9 Jahre alt.

Mario:
Wir hatten mit Sicherheit nicht das gleiche Fernsehmodell wie bei Dianas Eltern aber der Ablauf war „auf den Punkt“ der gleiche!

Thomas Rank: Haben sie damals gedacht, je einen solchen Musikalischen Erfolg zu haben?

Diana:
Ich habe zwar immer schon zum Spaß gesungen und auch als junges Mädchen schon den Traum gehabt Sängerin zu werden.
Dieser Traum hatte sich für mich aber schon in dem Moment erfüllt, als ich in meine erste Unterhaltungsband, als weibliche Stimme einstieg.
Für mich stand nicht im Vordergrund irgendwann CD´S aufzunehmen und überregional bekannt zu werden, sondern auf einer Bühne zu stehen, mit Band im Rücken, seine Leidenschaft die Musik ausleben zu können. Das ist für mich auch heute noch der wichtigste Aspekt Musik zu machen:
- Menschen mit unserer Musik zu berühren/begeistern und die Lieder live zu präsentieren
- hautnah spüren zu dürfen, wie die Lieder beim Publikum ankommen/ angenommen werden
- die persönlichen Kontakte, mit dem Publikum, im Anschluss an die Konzerte, ist nach wie vor,
für mich persönlich, das Größte.

Mario:
Man sollte nie an Erfolg denken sonst fängst du an dich zu verändern. Mario wird immer Mario sein vor, auf und hinter der Bühne. Wichtig ist und bleibt der Spaßfaktor an der Musik.
Natürlich - wenn die Fangemeinde Woche für Woche wächst, STERNENREGEN-Songs in immer mehr Rundfunkstationen gespielt werden, unser Album auf immer mehr CD-Playern der Republik läuft, ist das ein tolles Gefühl.

Thomas Rank: Diana ihr Vorbild war Andrea Jürgens. Was haben sie an Andrea Jürgens bewundert?

Diana:
Andrea Jürgens war neben Nicole mein größtes Kindheitsidol, weil ich sie natürlich sehr oft in der Hitparade gesehen habe und sie hat genau das bei mir geschafft, was auch immer mein Ziel war, sie hat mich mit Ihrer Stimme- ihren Liedern und Texten tief berührt – genauso wie Nicole- die Titel Ihres Albums „Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund“ kann ich heute größtenteils noch auswendig.

Thomas Rank:
Am 7. Februar ist euer Album:
Wie groß ist unendlich? Erschienen. Wie lange habt ihr daran gearbeitet?

Mario:
Man kann sagen, dass es in etwa ein Jahr gedauert hat, bis wir unser fertiges Album in den Händen halten durften. Es war ein sehr entspanntes Arbeiten, ohne Zeitdruck.

Thomas Rank: Schreiben sie alle Ihre Texte selbst?

Diana:
Ein Großteil der Texte ist von mir, die Kompositionen größtenteils von Mario.
Wir haben jedoch für einige Titel tolle Kooperationsmöglichkeiten gehabt.

Mario:
Die Zusammenarbeit mit namhaften Textdichtern wie Tobias Reitz (Helene Fischer, Semino Rossi, Hansi Hinterseer u.a.), Wolfgang Hofer (Udo Jürgens u.a.) und Dr. Bernd Meinunger (zahlreiche ESC Titel für Nicole, Katja Ebstein etc.) war für uns neu und spannend.

Thomas Rank: Was kamen denn in den vergangenen Monaten für Reaktionen auf die CD?

Diana:
Wir bekommen liebe Briefe, Mails etc. von allen Regionen Deutschlands, Österreich, Schweiz, den Niederlanden, Belgien bis Italien. Das freut uns natürlich sehr.
Denn es gibt keine schönere Bestätigung wie der persönliche Kontakt zu den Menschen, die Deine Musik hören. Auch wird man natürlich in der Region häufig auf das musikalische „Treiben“ angesprochen…Einkaufen dauert dadurch schon mal etwas länger ;), weil wir uns natürlich Zeit für die Gespräche mit unseren Fans nehmen.

Thomas Rank: Wart Ihr schon einmal privat oder musikalisch in der Region Günzburg/habt Ihr einen Bezug zu unserer Region?

Diana:
Wenn wir „Günzburg“ lesen oder jemand den Namen „Günzburg“ ausspricht huscht mir regelmässig ein Lächeln übers Gesicht, denn uns verbindet sowohl privates als auch musikalisches mit Günzburg.
Zum Privaten: Sehr liebgewonnene Freunde von uns wohnen in der Region Günzburg, die wir immer wieder gerne besuchen.
Zum anderen waren wir natürlich schon mit unseren Jungs, die „schwere Legofans“ sind, im „Legoland“.

Mario:
Günzburg - „Forum am Hofgarten“ - 15.04.2012, dieser Tag wird mir/uns für immer in Erinnerung bleiben.
Es war unser erster Auftritt, als Gaststar, im Rahmen der Paldauer Deutschland Tour. Das Publikum hat uns vom ersten Takt an, durch unseren Auftritt getragen- das war ein Wahnsinnsgefühl. Dieses Gefühl möchten wir schnellstens wieder erleben – spätestens mit unserem neuen Album im kommenden Jahr.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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