Mit Christian Springer die Nationalhymne singen- Kabarettist begeistert im ausverkauftem Zehntstadel in Leipheim

Christian Springer begeistert im ausverkauftem Leipheimer Zehntstadel
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Bis auf den letzten Platz ausverkauft war der Leipheimer Zehntstadel beim Gastspiel des Münchener Kabarettisten und Moderator des Schlachthofs Christian Springer. Natürlich gab es wie zu erwarten viel zu lachen, doch es wurde auch ernst.

Springer ging in seinem fast zweistündigen Programm unter anderem auf die Ernährung ein. "Ich würde mich schon gerne auch mal gesund auch mit Tofu ernähren", aber auf meiner Rückbank sitzt halt auch nicht Alfons Schuhbeck, sondern liegt auch mal ein Päckchen Gummibärchen."Ein Seitenhieb gab es auf das Billigfleisch. " Wer glaubt das es Bio Carpaccio für 99 Cent im Supermarkt gibt, der kann froh sein wenn Affenhirn im Nutella drin ist."
Das Thema Integration spielte in seinem Programm " Trotzdem" eine große Rolle. Er ließ das Auditorium aufstehen und die Nationalhymne singen. Dann klärte er die Besucher auf, wie die Nationalhymne eigentlich entstanden ist. Die Melodie, so Springer, hat ein " Pickerlscheisser" geschrieben. ( Joseph Haydn) Die Melodie ist eine alte Österreichische Kaiserhymne, was beim Auditorium doch Staunen hier und da auslöste.
Springer hat, wie er auch schon im Interview mit Myheimat erzählte einen Hilfsverein gegründet. Er erzählte das er unter anderem Arabisch Studiert hat, in München Syrer Deutsch Unterrichtet. Da ihm nicht getraut wurde von Amtsseite hat man ihm an die Seite einen pensionierten Lehrer den er Fallersleben nennt gestellt. Den Moslems erklärte er über die Schwaben das sie " Maultaschenfresser" seien.
Springer hat an Seehofer einen 80 seitigen Brief geschrieben, den er dann als kleines Büchlein am Schluß der Veranstaltung verkaufte. In dem Buch das den Titel hat, " Kabarettist an Seehofer. EILT" ging er auf die Flüchtlingspolitik ein. Einige der Passagen hat er aus seinem Buch vorgelesen.Das Büchlein öffnet dem geneigten Leser die Augen wie die Politik wirklich ist. Im Libanon gibt es keine neuen Camps von der UNO. Gezählt sind sie alle, aber geholfen wird nicht. Die Sogwirkung der Flüchtlinge ist das sie eigentlich wieder heim wollen, und das gegenüber den deutschen so begründen das sie auch einen Krieg hatten, und das Land dann wieder aufegbaut hatten. Springer der ohne Punkt und Komma spricht, erklärte auch wie er Strauß als Student mit Eiern beworfen hat. Er erklärte das so genau, weil er nicht als " Depp der Kabarettgeschichte im Leipheimer Zehntstadel eingehen will." Er machte auch deutlich das der 32 Osmanische Sultan Richard Wagner das Geld für das Festspielhaus in Bayreuth gegeben hat. Zum Schluß des Abends gab er dem Publikum mit auf den Weg: Wir können die Welt nicht verändern, aber wir sollten es wie Beethoven machen, auf dem Weg bleiben und die Haltung behalten". Dem gibt es nach so einem tollen Interessanten Kabarettabend mit durchaus ernstem Hintergrund nichts mehr hinzuzufügen.

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Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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