ARD-Gewinner beim Meisterkonzert am 24.11.2019 in Heidenheim

Foto: Agentur

Das Armida Quartett, seit seinem sensationellen Gewinn des ARD-Preises anerkannt als eines der besten Streichquartette überhaupt, kehrt nach zwei Jahren wieder zurück nach Heidenheim und spielt Werke von Haydn, Wolf, Berio und Schubert.

Sonntag, 24. November 2019, 18 UHR Waldorfschule Ziegelstraße 50, 89518 Heidenheim an der Brenz

Seit 2006 musizieren die vier Musiker des Armida Quartetts miteinander – „zwischen „Rock ‘n‘ Roll und Gänsehaut“. Mit diesem Credo erspielten sie sich 2012 nicht nur den sensationellen ersten Preis beim anspruchsvollen ARD-Musikwettbewerb in München, sondern auch den Publikumspreis und gleich sechs weitere Sonderpreise. Von 2014 bis 2016 gehörte das Quartett zur BBC Reihe „New Generation Artists", war in der prestigeträchtigen Reihe „Rising Stars" mit über 20 Konzerten in den großen Konzerthäusern Europas vertreten und gastierte 2018 erstmals in den USA. Mit bemerkenswerter Spiellust und Unmittelbarkeit erspielen sich die Musiker ein beeindruckend weites Repertoire, bei dem zeitgenössische Kompositionen genauso eine Rolle spielen wie Alte Musik des 17. Jahrhunderts, was die vorletzte CD „Fuga Magna“ beweist. Den Kern ihres Repertoires bildet aber nach wie vor das klassische Repertoire; das zeigt auch das Gastspiel in Heidenheim mit zwei großen Streichquartetten, dem „Lerchenquartett“ von Joseph Haydn und dem epochalen G-Dur-Spätwerk von Franz Schubert. Dazu steht mit Hugo Wolfs Italienischer Serenade ein weiterer Klassiker auf dem Programm – ein wahres „Schmankerl“ in einem Satz, das leichtfüßig und doppelbödig dem Publikum garantiert ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert. Auch Luciano Berios „Glosse“ trägt bereits im Namen, dass der Komponist lieber nicht so ernst und dafür kreativ und humorvoll mit der Gattung „Streichquartett“ umgegangen ist… Das Armida Quartett hat sich benannt nach der Protagonistin einer Oper von Joseph Haydn, dem „Vater des Streichquartetts“. Der Titel des Gastspiels in Heidenheim, zwischen zwei Auftritten in Barcelona und Berlin, lautet „Gemischtes Doppel“. Im Sport ist das die Bezeichnung für das Zusammenspiel von zwei weiblichen und zwei männlichen Spielern. In der Kunst geht eine solche Konstellation oft weiter und entwickelt sich zur „Amour fou“ – berühmtestes Beispiel ist sicher Goethes Roman „Wahlverwandtschaften“. Beim Armida Quartett, das zuletzt 2017 in Heidenheim konzertierte, ist das musikalische Feuer jedenfalls garantiert.
Info kompakt:
Gemischtes Doppel – Zweites Meisterkonzert der Saison 2019/20
Armida Quartett
Martin Funda Violine Johanna Staemmler Violine Teresa Schwamm Viola Peter-Philipp Staemmler Violoncello

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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