25 Jahre Heimatverein Gundremmingen e.V.

Über 500 Besucher zählte die Sonderausstellung "Gundremmingen - alte und neue Ansichten"
  • Über 500 Besucher zählte die Sonderausstellung "Gundremmingen - alte und neue Ansichten"
  • hochgeladen von Hans Joas

25 Jahre besteht der Heimatverein Gundremmingen. Am 29.11.1996 wurde er von einer kleinen Runde heimatgeschichtlich Interessierter im Untergeschoss des Kulturzentrums gegründet. Hans Joas wurde damals zum ersten Vorsitzenden gewählt. Pandemiebedingt erfolgte ein Jahr verspätet seine achte Wiederwahl. Altbürgermeister Wolfgang Mayer bleibt sein Stellvertreter und Schriftführer. Rita Endris führt weiterhin die Kasse. Marianne Hörner, Josef Eberle und Georg Endris komplettieren den Vorstand. Als Kassenprüfer fungieren Bertram Fischer und Karl Wölfle.

Ein besonderer Willkommensgruß mit dem Dank für die stete Unterstützung galt Bürgermeister Tobias Bühler. Das Gemeindeoberhaupt konnte den zwar nur stichpunktartig vorgetragenen aber doch sehr umfassenden Rechenschaftsbericht entgegen nehmen. Zuletzt herausragend war die Sonderausstellung „Gundremmingen – alte und neue Ansichten mit historischen Postkarten und Fotos der Häuser, Gassen und Straßen nach dem Moto „Früher und Heute“. Die Auftaktveranstaltung mitgezählt, kamen über 500 Personen. Das war absoluter Rekord der in 20 Jahren gezeigten Sonderausstellungen.

Das Besondere: Die Ansichten befanden sich – eine Idee von Jürgen Schmid – nicht an irgendwelchen Schautafeln, sondern an Würfeln, die von der Decke hingen. Diese ließen sich drehen und erlaubten damit einen Blick auf die Motive, so wie sie seinerzeit ins Bild gesetzt wurden. Gleichzeitig waren sie entsprechend der Reihenfolge angeordnet, wie die darauf abgebildeten Anwesen sich auch in Wirklichkeit befinden. Damit war es möglich, auch bildlich und reell durch den Ort zu spazieren.

Einem ganz anderen Kapitel widmete die Ausstellung sich ebenfalls: Haus- und Hofnamen, die nicht in Vergessenheit geraten sollen. Beispiele, wie in anderen Orten bei den Anwesen Schilder auf den Hausnamen hinweisen, sollten dazu anregen, dass dies auch in Gundrem-mingen angeboten werden könnte.

Corona bedingt waren danach Kontaktbeschränkungen. So ging der Vorsitzende vorrangig anderen bisher zurück gestellten Tätigkeiten nach: Dem Sammeln, Scannen und Archivieren von Sterbebildchen. Im Nachgang der Ausstellung „Gundremminger Häuser, Gassen und Straßen“ wurde die zwischenzeitlich sehr umfangreiche Sterbebildsammlung eingearbeitet. Dadurch bekamen die Häuser jetzt auch noch „Gesichter“. Auf 178 Seiten konnten zu den alten Aufnahmen der Häuser auch noch Familiengeschichten dazu gefügt werden. Dieses kleine Geschichtswerk konnte und kann für die Druckkosten weiter erworben werden. Davon wurde bisher über 200 mal Gebrauch gemacht.

Bisherige Feststellungen waren, dass so manche/r jetzt selbst in das Erforschen der Familiengeschichte eingestiegen ist. Es wäre erfreulich, wenn in der Gesamtübersicht die eine oder andere Lücke noch geschlossen werden könnte. Originalunterlagen werden immer unverzüglich zurückgegeben. Deshalb gilt die Devise: Bevor beim „Aufräumen“ ans „Wegwerfen“ gedacht wird, bitte den Heimatverein informieren.

Bürgerreporter:in:

Hans Joas aus Günzburg

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