,,Die Wiederkehr des Rosengartens"

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,,Haus im Rosengarten"
Als ich diese Anlage in Günzburg fotografierte dachte ich mir es muss eine Gedenkstätte sein. Da fand ich eine Tafel, darauf stand: ,,Die Nazis wollten alle Menschen mit schwere Behinderung und schweren psychischen Erkrankungen ermorden. Sie sagten, dass Kranke und behinderte Menschen nicht das Recht haben zu leben. Auch Patienten aus dem ganzen Land wurden hierher gebracht. Die Psychiatrie Günzburg war damals eine ,,Zwischenanstalt". Dorthin wurden die Menschen aus dem ganzen Reich zuerst gebracht. Danach wurden die Patienten in eine Gasmord-Anstalt gebracht. Dort wurden sie ermordet. Die Verfolgung und Ermordung der Menschen war geheim und hieß ,,Aktion T4".
1940 und 1941 wurden fast 400 Patienten Günzburg in die Gasmord-Anstalten Grafeneck und Hartheim-Linz gebracht. Zu dieser Zeit war Krieg und viele Städte wurden zerstört. Daher sollten die Günzburger Patienten Platz machen für Kranke aus der Stadt Augsburg. Anfang 1944 kamen über 600 Patienten aus Günzburg nach Kaufbeuren und Irsee. Die Menschen starben dort an Hunger oder sie wurden vergiftet, oder sie starben, weil sich niemand um sie kümmerte".

Man will mit dem neuen Rosengarten an sie erinnern.
Ihre Namen sind im Dach des Hauses im Rosengarten aufgeschrieben.

Die Künstler Horst Hoheisel und Andreas Knitz haben diesen Gedenkort geschaffen.

Bürgerreporter:in:

Kocaman (Ali) aus Donauwörth

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