Radtour durch die "Lüneburger Heide" und anschließend die Weser & Fulda aufwärts

Weser-Radweg
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Meine Radtour im September 2007; führte mich von Celle nordwärts über Munster durch die Lüneburger Heide nach Lüneburg und dann von Hameln, den Weser und Fulda-Radweg aufwärts, weiter nach Süden über die Ausläufer der Rhön über Bad Brückenau bis Würzburg ( das waren ingesamt 670 Radkilometer, die in 8 Tagen gefahren wurden)

Anfangs September fuhr ich mit der Bahn bis Celle, zum Startpunkt meiner Fahradtour in die "Lüneburger Heide". Der Weg führte in Richtung Norden über Munster Bispingen nach Lüneburg. ( Bilder einer Stadtführung in Lüneburg werde ich in einem anderen Beitrag zeigen) Nach einem Treffen mit Freunden, verbunden mit einigen Tagen Aufenthalt in Undeloh in der Heide ging es dann mit dem Fahrrad westwärts weiter, über Soltau, Fallingbostel, Waldsrode, dann nach Süden bis in die Nähe von Hodenhagen. Leider zwang mich einsetzendes Regenwetter die ursprüngliche Route, die in Richtung "Steinhuder Meer" und von da an die Weser führen sollte, zu ändern. In Schwarmstedt fuhr ich daher mit der Bahn über Hannover in die Rattenfängerstadt Hameln an die Weser. Dort bekam ich Quartier in der Jugendherberge denn zum Zelten war das Wetter zu schlecht. Nach der Besichtigung der Stadt ging es am Folgetag am Weser-Radweg flußaufwärts über Bodenwerder, Holzminden, Höxter, Beverungen, nach Bad Karlshafen, dort konnte ich wiederum in der JH unterkommen. ( siehe auch www.weser-radweg.com bzw www.weser-radweg.com/fulda-radweg.html ) Tags darauf führte die Tour weiter über Oberweser, Reinhardshagen, Hann. Münden, dann die Fulda aufwärts über Kassel zu einem Bekannten in Baunatal. Am nächsten Morgen radelte ich dann über Guxhagen, Melsungen, Rotenburg, Fulda bis Bad Hersfeld. In der dortigen, nagelneuen Jugendherberge konnte ich wieder übernachten. Nach einem gutem Frühstück, übrigends in den Jugendherbergen ist das Frühstück immer hervorragend, ging es weiter Fulda aufwärts, allmählich wurde das Radeln immer schwerer, denn es galt die Ausläufer der Rhön zu überwinden. Über Niederaula, Schmalau, dann bei Thalau über den Berg nach Kothen führte der Weg über Speicherz, dann teilweise über die B27 immer bergan bis zur Höhe der BAB 7, danach geht es einige km flott bergab bis nach Bad Brückenau. Nach einer nur kurzen Pause führte die Fahrt weiter übers Sinntal nach Gemünden am Main. Dort wollte ich eigentlich übernachten, denn die zurück gelegte Tagesstrecke betrug bereits mehr als 120km, leider bekam ich kein preiswertes Quartier mehr. Der Grund war, es war Freitag und in Gemünden hatten sich für dieses Wochenende die Marktschreier angesagt. Ich habe mich schon abgefunden, dass ich mir diese Nacht irgendwie um die Ohren schlagen mußte. Ich schaute mir daher die Stadt an und saß bis kurz vor Mitternacht vor einem Lokal in einem Biergarten. Danach sah ich mich am Bahnhof um, ich hatte eigentlich vor, dort bis zum Morgen zu warten um dann den ersten Zug in Richtung Heimat zu nehmen. Nachdem es da aber düster, kalt und nicht einladend aussah, entschloß ich mich auf mein Fahrrad zu setzen und den Mainradweg in Richtung Würzburg weiter zu radeln. Mit der neuen LED- Lichttechnik an meinem Fahrrad ging das eigentlich ganz gut. Auf der ganzen Strecke die fast ausschließlich am Main entlang verläuft kamen mir nur einige einzelne "Fahrradgeisterfahrer" entgegen die ganz ohne Licht unterwegs waren. Nach rund 3 Stunden Nachtfahrt kam ich dann in Würzburg an. Müde und erschöpft nahm ich den ersten Zug um 4 Uhr 38 und fuhr mit dem Wochenendticket über Treuchtlingen, Augsburg zurück nach Günzburg. Eine schöne und zum Teil abendteuerliche Radtour war zu Ende.

Bürgerreporter:in:

Helmut Nimsgern aus Günzburg

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