Bayerns Innenminister Joachim Herrmann vereidigt in Nürnberg Rekordzahl von 1.755 neuen Polizisten - Ministerpräsident Dr. Markus Söder hält Festansprache

Ministerpräsident Markus Söder hier ein Archivbild, hielt bei der Vereidigung die Ansprache
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Ein neuer Rekordwert: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute in Nürnberg in der Frankenhalle 1.755 neuen Polizistinnen und Polizisten der Bayerischen Polizei feierlich den Diensteid abgenommen. Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder hielt bei der zentralen Vereidigungszeremonie die Festansprache vor insgesamt mehr als 6.000 Teilnehmern. "Noch nie zuvor haben wir an einem Termin mehr junge Polizistinnen und Polizisten vereidigt", erklärte Herrmann.

"Das ist eine kraftvolle Verstärkung für die Bayerische Polizei." Bayern habe massiv in die Innere Sicherheit investiert und schon jetzt mit mehr als 42.000 Stellen den bislang höchsten Personalstand bei der Bayerischen Polizei erreicht. "Von 2017 bis 2023 planen wir mit insgesamt 3.500 weiteren zusätzlichen Polizeistellen", kündigte Herrmann an. "Außerdem statten wir unsere Polizei mit modernster Ausrüstung und Technik aus." Für den Innenminister ist klar: "Mit der Bayerischen Polizei gehen wir gut gerüstet in eine sichere Zukunft!" +++

Davon konnten sich Besucherinnen und Besucher auch beim ersten 'Tag der Bayerischen Polizei' überzeugen, der zeitgleich vor der Frankenhalle und im Foyer Mitte der Messe Nürnberg stattgefunden hatte. Geboten wurden unter anderem eine große Fahrzeugschau, Dienstpferde, diverse Infostände und viele Aktiv-Attraktionen wie ein Hubschraubersimulator oder eine Vorführung der Hundestaffel. Nach einem Rundgang gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten sprach Herrmann von "einer großartigen Vorstellung unserer Bayerischen Polizei".

Die heute vereidigten 479 Frauen und 1.276 Männer leisten ihren Dienst bei den Ausbildungsstandorten der Bayerischen Bereitschaftspolizei in Dachau, Eichstätt, Königsbrunn, Nürnberg, Würzburg und Sulzbach Rosenberg mit der Außenstelle Nabburg sowie an den Hochschulen Fürstenfeldbruck und Sulzbach-Rosenberg. Darunter waren Polizeianwärter beispielsweise mit italienischer, kroatischer, amerikanischer, griechischer, niederländischer, mexikanischer, russischer, mazedonischer und türkischer Abstammung. Neun neue Polizisten gehören der Spitzensportfördergruppe der Bayerischen Polizei an.

Wie Herrmann erklärte, kann die Bayerische Polizei beim Polizeinachwuchs weiterhin 'aus dem Vollen schöpfen' und sich gezielt die besten Bewerber aussuchen. Etwa 15.000 Frauen und Männer haben sich zu den beiden letzten Einstellungsterminen im September 2017 und März 2018 bei der Bayerischen Polizei beworben. Das waren rund acht Bewerber pro zu besetzende Stelle. Alle Polizeianwärter haben ein strenges Auswahlverfahren durchlaufen, bei dem unter anderem auch die soziale Kompetenz und das logische Denkvermögen getestet wurden. Dazu kamen ein anspruchsvoller Sporttest und eine ärztliche Untersuchung. "Die Bayerische Polizei genießt einen hervorragenden Ruf weit über Bayerns Grenzen hinaus, kombiniert ein vielfältiges Arbeitsspektrum mit exzellenten Karrierechancen und ist deshalb ein hochattraktiver Arbeitgeber", fasste der Innenminister zusammen. Herrmann verwies auf die große Nachwuchswerbekampagne 'Mit Sicherheit Anders' zurück, die er im Februar 2016 gestartet hatte: "Unter www.mit-sicherheit-anders.de können sich Interessenten über die ausgezeichneten Perspektiven bei der Bayerischen Polizei informieren und sich auch online bewerben."

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Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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