Die Wandersparte des BSV Hannovera Gleidingen wandert zu den Kästeklippen

12. September 2010
Waldhaus, Goslar
Die ersten Klippen
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Heute, am 12. September 2010 sollte der Sonntag mal wieder ein richtiger werden.
Um 9.00 Uhr trafen sich 14 Wanderfreunde, darunter auch zwei Gäste, vor der Schule in Gleidingen.
In Fahrgemeinschaften ging es in den Harz, genau gesagt zum Parkplatz am "Waldhaus" in Okertal.
Bis dahin war noch alles Spaß; aber dann wurde es Ernst. Über den „Steinbrecherweg“ gelangten wir auf die „Kästestraße“, die natürlich keine war. Aber eines wurde uns klar: Unser erstes Ziel, die „Kästeklippen“, konnte nicht im Tal liegen. So wurde dann auch bald eine Verschnaufpause eingelegt, Brombeeren gepflückt, - natürlich nur oberhalb der Fuchsbandwurmgrenze, - und Pilze bestaunt.
Dabei fiel uns auf, dass die schönsten, rot mit weiß, offensichtlich von Pilzsuchern verschmäht wurden, - und wir bewunderten die schöne Gegend, insbesondere die ersten in der Gegend herumliegenden gewaltigen Felsbrocken, die wohl auch alle einen Namen tragen, uns jedoch nicht so sehr interessierten; denn wir wollten ja zu den „Kästeklippen“ und nebenbei im „Kästehaus“ einkehren. Letzteres erreichten wir zuerst. Eine Stärkung war nun wohl verdient, und die Harzer Schmorwurst mit warmem Kartoffelsalat war genau das Richtige.
Das gab neue Kraft.
Die „Kästeklippen“, 605 m, wurden bestiegen Es bot sich uns ein herrlicher Ausblick.
Nur der „Alte vom Berg“ schien nicht beeindruckt. Er zeigte sich mit geradezu versteinerter Miene.
Lange konnten wir dort nicht verweilen. Es lag noch einiges vor uns, wenn wir die angekündigten vierzehn Kilometer voll machen wollten.
So begannen wir den Abstieg – endlich nicht mehr bergauf – so freuten wir uns.
Aber wie die Profis wissen: Bergab gehen hat es auch in sich, besonders, wenn es über Stock und Stein geht.
Der Anblick und teilweise das Besteigen der an der Wegstrecke liegenden Felsformationen entschädigte allerdings vollauf. Wir sahen die „Hexenküche“, und die „Feigenbaumklippen“, dazwischen die “Mausefalle“. Man kann fast nicht glauben, dass sich dieser Riesenfelsbrocken dort oben noch lange halten kann. Aus diesem Grunde sind wir bald weitergegangen. Wir wollten ja noch etwas Wasser sehen, die Oker und den Romkerhaller Wasserfall.
Hinter dem Wasserfall führte uns unser Weg entlang der Oker.
Wer allerdings glaubte, am Fluss gehe es mit leichtem Gefälle so eben dahin, hatte sich getäuscht.
Unser Wanderführer, Walter Gerke, hatte nach dem ihm eigenen Motto: „Darf’s ein bisschen mehr sein?“ natürlich einige Schikanen eingebaut. Nicht nur, dass die Strecke sehr holprig war, nein, es ging überdies noch treppauf und logischerweise dann wieder treppab.
Aber es wurde auch hier noch eine Attraktion geboten, die „Adlerklippen“, von denen man einen tollen Blick über einen Teil des Okertals hatte. Die „Verlobungsinsel“ zu besuchen, hielten wir nicht mehr zeitgerecht, nachdem wir uns über das Durchschnittsalter der Gruppe im Klaren waren.
Dann, als keiner mehr damit rechnete, sahen wir doch plötzlich das "Waldhaus" in Okertal zwischen den Bäumen auftauchen.
Auch unsere Autos fanden wir noch auf dem Parkplatz wieder…
Und wenn auch einige einen etwas ermatteten Eindruck machten, so waren sich doch alle einig: Es war ein tolles Erlebnis und der Mühe wert.
Deshalb: Auch künftig sind Gäste herzlich willkommen.
Der nächste Wandertermin ist der 17. Oktober 2010.

Bürgerreporter:in:

Armin Schmidt aus Laatzen

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