Königskegeln des gemeinnützigen Vereins „TransBoderLes e.V.“

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Da einige Vortragsreisen aufgrund des sehr feuchten Wetters in diesem Jahr in Norddeutschland mehrfach verschoben werden mussten, konnte das traditionelle Königskegeln des gemeinnützigen Vereins „TransBorderLes e.V.“ wieder mal erst sehr spät im Jahr abgehalten werden.
Viele Gäste aus Nah und Fern ließen es sich nicht nehmen, auch in diesem Jahr erstmals oder zum wiederholten Male an dem Wettkampf teilzunehmen. Um auch den weniger Geübten eine Chance einzuräumen, wurde nur bei zwei Durchgängen in die Vollen gekegelt. Während in einem weiteren Durchgang ausschließlich die „Fünfer“ gezählt wurden, kamen im letzten Durchgang nur die „Siebener“ auf den Zettel.
Margaretha Main, die erste Vorsitzende des Vereins, begrüßte um 17.00 Uhr die Gäste im Stammlokal des Vereins im Hotel Kluster Hof in Basdahl in der Nähe von Bremervörde und wünschte allen ein „Gut Holz.“
Und schon konnte der Wettkampf beginnen. Lisa Marie van Herste und Matthias Nickel, die aktuellen Pokalinhaber, versuchten mit aller Kraft, sich der Konkurrenz zu erwehren und gaben ihr Bestes. Allerdings gingen alsbald Margaretha Main, Rita Krüger und Hans Georg van Herste in Führung. Im Verlaufe des Abends wechselten sich mehrere Personen an der Spitze ständig ab.
Zum guten Schluss allerdings konnten sich Lisa Marie & Hans Georg van Herste durchsetzen und holten sich mit messbarem Abstand die Pokale.
Nebenher und beim anschließenden Gänsebratenessen blieb genug Zeit, um die Probleme der anwesenden Lesben, Transsexuellen und Opfer von häuslicher Gewalt und sexuellem Kindesmissbrauch zu diskutieren. Und war auch die eine oder andere mit schwermütigem Gesicht erschienen, so hellten sich die Mienen im Laufe des Abends sichtbar auf.
Alle hatten nicht nur ihren Spaß gehabt, sondern konnten auch den einen oder anderen Tipp mit nach Hause nehmen. Erst zu vorgerückter Stunde löste sich die Gesellschaft auf.
Margaretha Main dazu:
„Auch an diesem Abend ist mal wieder klargeworden, dass sich Spaß und Ernst nicht ausschließen müssen. Ich finde es nur leider immer noch bedrückend, wie Lesben, Transsexuelle und Opfer von vielen Menschen in unserer ach so modernen Gesellschaft behandelt werden. Während um die Straftäter ein großes Getöse gemacht wird, bleiben die Opfer oft hilflos und alleingelassen zurück. Während man vielen Straftätern ein mildes Urteil zuschanzt, werden Homo- und Transsexuelle diskriminiert, obwohl diese Leute bestimmt niemandem etwas zuleide tun.“

Informationen finden Sie unter
www.transborderles.de
www.van-herste.de
www.starke-frauen.org
www.margaretha-main.de

Bürgerreporter:in:

Elisabeth Keller aus Gnarrenburg

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