ENERGIEPORTAL Mittelhessen: Massive WERBUNG für die “ENERGIE-WENDE“ – Franz KAHLE (Bürgermeister MR), Landrat Robert FISCHBACH (Landrat MR BID), Stadtwerke MR …

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HESSEN wird LAND der WINDKRAFT (zwei Prozent der Landesfläche) : Energie-Gipfel am 10. November mit Ergebnissen – so titelte ich in der Giessener Zeitung: Für eine Demokratie wesentlich ist Öffentlichkeit; der Ort der öffentlichen Angelegenheiten, Versammlungen, Kundgebungen und Verhandlungen.

Hessen soll Land der Windkraft werden

Nach mehreren Runden wollte der hessische Energiegipfel am 10. November Ergebnisse liefern. „Schon jetzt steht aber fest, dass dabei voll auf die Windkraft gesetzt wird. Bürger sollen dabei als Investoren auftreten.“ (http://www.fr-online.de/rhein-main/gruene-energie-... )

Energiekonsens in Hessen - Einig über 1500 neue Windräder

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier findet einen Energiekonsens mit SPD und Grünen: Demnach soll Hessen bis zur Mitte des Jahrhunderts vollständig aus erneuerbaren Energien versorgt werden. Bis zum Jahr 2050 soll der gesamte Strom und die gesamte Wärme, die im Land verbraucht werden, aus ERNEUERBARen Energien gewonnen werden. (MEHR dazu http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/58... )

Der Marburger Bürgermeister Franz KAHLE (Grüne) hat das Wort auf Seite vier – siehe a&s-p-Bild - in einem „MAG-MA“ genannten neuen „heißen Medienangebot“: Hochwertiges 51-Seiten-Hochglanz-Themenheft, das bei der Kreissparkasse Gladenbach für Kunden auslag. Ich frage mich: Wo kommt das GELD her (?) für “ENERGIE-WENDE“ (Titel – s. Abb.) – kostenlos zum mitnehmen: Impressum MR u.a.: 10.000 Exemplare – „kostenlose Verteilung und Versand“ …

Die Publikation – sie enthält Anzeigen von „3U Solar“, „druckhaus marburg“, „sonneninitiative e.V.“, Volksbank Mittelhessen, „Solarkataster Marburg, Sparkasse MR BID; GeWoBau MR, Solarzentrum Mittelhessen, Landkreis MR BID, STADTWERKE Marburg u.a.mehr.

Stadtwerke Marburg - 100-prozentige Tochter der Stadt MARBURG

In dem Marburg-Teil mittelhessischer Medien wird berichtet, dass die STADTWERKE MR „Standorte sichern“ sollen: Der Umweltausschuss der Stadt Marburg gab „politische Rückendeckung für Investitionen in Windkraft“, liest man. Die Stadtwerke Marburg - 100-prozentige Tochter der Stadt - sollen sich im Zuge des Ausbaus erneuerbarer Energien für die Errichtung um Standorte für den Bau von zehn bis 20 Windrädern im Landkreis Marburg-Biedenkopf bemühen. Die Marburger Stadtverordneten aller Fraktionen seien sich einig. Ein entsprechender Antrag von SPD und Grünen wurde im Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr einstimmig angenommen.

Die SPD wies darauf hin, dass Landrat Robert Fischbach (CDU) bis zu 200 Windräder im Landkreis für möglich halte. "Und das sollten wir uns nicht entgehen lassen", heißt es.

Quelle und mehr in http://www.mittelhessen.de/lokales/region_hinterla...

Ende November werde das Land Hessen ein WINDKATASTER für die Region MITTELHESSEN herausgeben. Es sei davon auszugehen, "dass schon jetzt das Rennen um die ertragsreichsten Standorte eingesetzt hat", heißt es in der Begründung des Antrags.

Die Stadtwerke MR sollen nach dem Willen der Antragsteller schnellstens Verhandlungen mit Kommunen und privaten Grundstückseigentümern führen und Verträge abschließen.

Bürgermeister Franz Kahle (Grüne) erläuterte, dass das Land eine Flächenausweisung für WINDKRAFT von zwei Prozent anstrebe. „Weil diese Quote aber in Südhessen trotz Einbeziehung der Höhen des Taunus nicht erreicht werden könne, werde es in Mittelhessen wohl etwas mehr werden“ – so die Heimat-Presse. Und „Geld soll in der Region bleiben“ …

Eine neue „Netzgesellschaft Marburg-Biedenkopf unter Beteiligung von Stadtwerken und Gemeinden“ sei „sinnvoll“. Mittelfristig sei eine regionale Eigenstromerzeugung mit Erneuerbaren Energien aufzubauen.

Heftigen Streit hat es im Kreistag Marburg Biedenkopf zum Thema „regenerative Energien“ gegeben: Über die großen Anfragen der SPD zum Thema WINDKRAFT-Anlagen und Energieziele wurde weitgehend noch sachlich diskutiert. Die SPD widersetzte sich jedoch dem Förderantrag zum „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“ vehement. Der Landrat Robert Fischbach (CDU) MR BID warf den Sozialdemokraten daraufhin vor, sie stellten sich ins energiepolitische Abseits. Zur KONTROVERSE aktuell mehr in http://www.mittelhessen.de/lokales/region_hinterla... .

Regieungspräsident Lars WITTECK (RP Gießen) sieht die ENERGIE-WENDE derweil als Gemeinschaftsaufgabe: Im Bürgerhaus Rechtenbach gab der RP den Startschuss für ein neues Internetportal: www.energieportal-mittelhessen.de . Mehr: http://www.mittelhessen.de/lokales/region_wetzlar/... - ebenda BILD: wie die 5 Landkreise-Vertreter (Lahn-Dill, Gießen, MR-BID, Limburg-Weilburg und Vogelsbergkreis) den symbolischen START-Knopf drückten.

Die Organisationsform der BÜRGERBETEILIGUNG sollte den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Die Mitsprache von LAIEN sowie unterschiedliche politische oder persönliche Interessen dürften eine unternehmerische Entscheidung nicht behindern, wurde gewarnt.

Dr. Natalie Scheck vom Hessischen Wirtschaftsministerium referierte in Hüttenberg über regionale Energiekonzepte und Professor Martina Klärle von der Fachhochschule Frankfurt über die Ermittlung regionaler Potenziale.

Das Thema "Wertschöpfung auf regionaler Ebene" beleuchtete abschließend Diplom-Ingenieur Armin Raatz, Geschäftsführer des Ingenieurbüros "Mut-Energiesysteme".

Auch BAD ENDBACH sorgt wieder für Schlagzeilen:

Das Genehmigungsverfahren für den 23 Millionen Euro teuren Windpark der Gemeinde Bad Endbach geht seinen Weg: 2012 sollen die fünf Anlagen auf dem Hilsberg ans Netz gehen und dann Geld in die leere Gemeindekasse spülen. Für ein 6tes Windrad, das mit finanzieller Beteiligung der Bürger gebaut werden könnte, laufen Planungen. Mehr dazu: http://www.mittelhessen.de/lokales/region_hinterla...

Die Gemeinden Angelburg und Dautphetal lehnten die geplante Ausweisung der Fläche für die Nutzung von Windenergie ab:

Die Nachbarn führten unter anderem die "fehlende interkommunale Abstimmung" an und sahen die Natur- und Kulturlandschaft gefährdet!

Im Mai stellte die Gemeinde Bad Endbach ihre Pläne für den Windpark dennoch schließlich in einer Informations-Veranstaltung in Bottenhorn vor - mit "überwiegend positiver Resonanz", wie der umstriitene CDU BM Schäfer behauptete.
Er behauptet: Die aufkommende Kritik an dem Vorhaben sei meist emotional gesteuert gewesen. Und: "Wir nehmen die Bedenken der Bürger ernst, müssen aber genau prüfen, ob sie auch tatsächlich zutreffen", sagt Schäfer mit Blick auf mögliche Beeinträchtigungen durch Schattenwurf, Lärm oder Eiswurf.

NEU: Eine Verschiebung der Standorte müsse sich finanziell rechnen. "Ein Höhenunterschied von fünf bis zehn Meter kann den Ertrag erheblich reduzieren", so der Rathauschef.

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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