Evolutionäre Theory of Everything (ETOE): GEOMETRIE evolutionär – BIFURKATIONEN & neue Sehtheorie (2. Teil)

Urknall-Farben. „Warum ist nicht Nichts?“ und „Kann aus absolutem Nichts Etwas werden?“ diskutiert auch Werner Hahn in seiner "Evolutionären Theory of Everything" (ETOE). Mehr dazu im Artikel. a&s-Bild..
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Die Fragen „Warum ist nicht Nichts?“ und „Kann aus absolutem Nichts Etwas werden?“ diskutierte 2006 Harald Lesch; als Physiker & Metaphysiker: Kosmologie als Fortsetzung der Philosophie mit anderen Mitteln? Der Naturwissenschaftler nahm sich in ungewohnter Form eigentlich philosophischen Fragen an: Warum existiert das Universum überhaupt? Wie kann aus Nichts etwas werden? Über den hochsymmetrischen Anfang mit „Schwankungen“ am Anfang und „Selektion“ sowie den „Symmetriebruch“ spricht er in http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/al... Der Frage, ob sich (absolutes) Nichts denken lässt oder nicht, geht auch wikipedia nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Nichts_(Philosophie). Ist Etwas oder Nichts im Nichts? (…)

Über die STRING-Theorie spricht Lesch im zitierten Video nicht. Physik-Theoretiker versuchen unter dem Etikett „STRING-Theorie“ in der Schleifen-Quantengravitation Raum und Zeit als ein Schleifen-Netzwerk aus Raumzeitquanten aufzufassen, die dynamisch untereinander und mit der sie erfüllenden Materie im Austausch stehen. Über Stringtheorie (string = Faden) und die sog. SUPER-SYMMETRIE siehe auch (1) von 1989. Die „Faden-Theorie“ ist in Bezug zur Theorie der URFORM – und fraktalen & evolutionären Geometrie – interessant. (S. 278 in 12.7.). Die Triquetra-String-Oszillation (s.w.u.) spielt in der Theorie der EST & ETOE eine große Rolle!

GOTT im Teilchen-Zoo und Supersymmetrie

Über die Fahndung nach dem Higgs-Boson, dem letzten noch nicht nachgewiesenen Elementarteilchen, berichtete ich in Teil 1. Es könnte das „Phantom“ durch dessen Entdeckung helfen, endlich die Frage zu klären, warum Materie eine Masse hat. Vom Zauberwort „Gottesteilchen“ – dem Higgs-Boson - sprechen viele Medienvertreter in ihren Artikeln. Physiker im CERN-Atomforschungszentrums untersuchen, was beim Urknall geschah, woraus die dunkle Materie und die dunkle Energie bestehen, die den überwiegenden Teil des Kosmos ausmachen. Woher Teilchen ihre Masse beziehen und warum es im Universum Materie gibt, aber keine Antimaterie, obwohl doch beides ursprünglich zu gleichen Teilen aus dem Urknall hervorgegangen ist, soll geklärt werden. Mit dem LHC hofft man nun, zumindest des leichtesten der supersymmetrischen Teilchen habhaft zu werden: Wichtig für die Theorie der Supersymmetrie, die Materie und Kräfte in einen engen Zusammenhang bringt. Auch die so genannte Stringtheorie, die Gravitationskraft und Quantentheorie sollen unter einen Hut gebracht werden mittels experimentell überprüfbarer Vorhersagen. Mehr mit Bildern 2009: http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/gottesmas... .

Über den „Large Hadron Collider" (LHC) berichtete ich schon am 19.11.2008 in DIE ZEIT (Werner Hahn-Blog): http://community.zeit.de/node/143380/253062 - ebenda zur Weltformel-TOE-Diskussion. A.a.O. erörterte ich über SUBSTANZ: Sie sei das Tragende - für Carl Friedrich von WEIZSÄCKER weder Materie noch Energie, sondern die FORM (Platos „Eidos“, Aristoteles: Morphe, Forma) – heute als INFORMATION bezeichnet. KUNST ist dem Naturphilosophen vor allem Wahrnehmungs-Kunst; beseligende Wahrnehmung von GESTALT.

Das Problem einer „Weltformel“ der Physik sei es heute, „aus der Einheit den Weg in die bunte unerschöpflich-mannigfaltige Vielgestaltigkeit einer abgeleiteten Fomenwelt zu finden“, konstatierte ich schon 1989! ((1),S. 98.) Denn letztlich müssen sich alle Erkenntnisse bezüglich des Mikro- und Makro-Kosmos ja „irgendwie“ mit dem Meso-Kosmos vermitteln lassen, in dem wir Menschen mit art & science leben. Daher meine Initiative ETOE. Es geht mir bei ETOE um eine EVOLUTIONISIERUNG der Physiker-Formelwelt mittels EST (1), die in unserer "Mesowelt" gilt und die sich in der „Meso-Sprache" vermitteln lässt.

Dass Werner HEISENBERG in den fünfziger Jahren schon versucht hat, die vier bekannten Urkräfte der Natur in einer „Weltformel“ zu einer URKRAFT zu vereinigen (siehe Abbildung), spielte bei meinen Überlegungen zur hypothetischen Urformtheorie („Materie/Antimaterie-Urform“ und „Energie-Urform“) eine Rolle. Als 4 URKRÄFTE kennt man die magnetische Kraft, die schwache Kraft, die Kernkraft (= starke Kraft) und die Gravitation. Auf der Suche nach der SYMMETRIE der WELT versuchen Physiker alle Grundkräfte der Natur zu vereinheitlichen: Theorie der sog. Supersymmetrie. Unsere Kenntnis von der Natur versuchte Heisenberg in der „Weltformel“-Gleichung von 1958 darzustellen. Den eigentlichen Kern der Gleichung bilden mathematische SYMMETRIE-Forderungen. Heisenberg formulierte und begründete die beiden sich scheinbar widersprechenden Behauptungen: „Die Materie ist unendlich teilbar“ und „Es gibt kleinste Einheiten der Materie“. (Mehr in (1) 9.1.5.) Dass Heisenberg Vorträge über seine Weltformel-Theorie gehalten hat - mit nicht geringer medialer Aufmerksamkeit -, ärgerte den Kollegen Wolfgang PAULI, der ursprünglich zusammen mit Heisenberg an der Vereinigungstheorie gearbeitet hatte, aber die Veröffentlichung für voreilig und Heisenbergs Optimismus für unbegründet hielt.

Die Quanten-Kosmologie operiert statt mit Strings oder Schleifen mit der so genannten „kanonischen Quantisierung“, einem mathematischen Verfahren, mit dem das Universum durch eine einzige mathematische Funktion beschrieben wird; vgl. „Der Quantenkosmos“ - Claus Kiefer (Frankfurt 2008). Im ETOE-Tripel-Artikel habe ich in Teil1 den innovativen Terminus „ETOE“ eingeführt: er bedeutet (wenn man googelt) nicht “everyone-to-everyone else” ( “e-to-e”); auch nicht „Extraterrestrial Office of Exchange“ (siehe Google), sondern EVOLUTIONÄRE THEORY Of EVERYTHING. Mehr zum Quantenkosmos & Heisenbergs Weltformel in Kap. 10.2.1., Abb. 231 in (1). Gibt man heute „etoe hahn“ in Google zur Suche ein, resultiert seit dem 9.4.2010 auf Platz 1 der Hinweis auf den ersten Teil meines Doppelartikels - „aktueller“ kultur-evolutionärer Meme-Mesokosmos-Moment.

Ob die Welt so beschaffen ist, wie es die Quanten-Gravitationstheorie heute darstellt – es geht hier um den Wunsch nach einer auf fundamentaler Ebene einheitlichen Naturbeschreibung -, soll auch CERN in den weiteren Teilchenbeschleuniger-Experimenten helfen aufzuklären (vgl. 1. Teil): Eine Quantengravitation macht sich nur im Inneren schwarzer Löcher oder Sekundenbruchteile nach dem Urknall bemerkbar. Bei der Diskussion des Themas „Quantengravitation“ (sie steht noch aus) spielen auch ÄSTHETIK- und METAPHYSIK-Aspekte bei Physikern eine Rolle: „Viele-Welten-Interpretation“; siehe dazu SACHAROWs „pulsierendes Universum“; Abb. im 1. Teil und der Indeterminismus der Quantenphysik.

Das „Würfeln Gottes“ hatte den Physiker Albert EINSTEIN gestört; mehr siehe zu EINSTEIN im Personenregister in (1). DIE ZEIT flankierte in Nr. 15/2010 ihren Urknall-Artikel mit einem EX-CATHEDRA-Spruch des berühmten Physikers (vgl. Bildergalerie), der das menschliche Verständnis von Raum Und Zeit revolutioniert hat:

„Ich glaube an einen GOTT, der sich in der gesetzlichen HARMONIE des Seienden offenbart.“

Von Harmonien einer „Chaos-Theorie“ war damals wenig bekannt; vgl. Apfelmännchen & Mandelbrotmenge – Diskussion 1.Teil des Tripel-Artikels mit Bildern und Video-Links. Hier auch eine interessante informative YouTube-Ergänzung:

Zur ETOE siehe auch:
http://www.youtube.com/watch?v=-xHw9zcCvRQ
http://www.youtube.com/watch?v=w6gGxiFL8qA&feature...

Zur CHAOS-Theorie - Einführung:

http://www.youtube.com/watch?v=JnlkKdDXk-I&feature...
History für Everything

http://www.youtube.com/watch?v=Aym8_S3BXKw

Seit den 1930er Jahren versuchte Albert EINSTEIN (siehe Bildergalerie) vergeblich nach einer einheitlichen Feldtheorie zu Gravitation und Elektromagnetismus – seiner Version einer „WELTFORMEL“; HEISENBERG hatte mehr Erfolg (siehe Bild).

Um ein sehr hartnäckiges Festhalten an „Tatsachen“ der GEOMETRIE und von evo-devo-art geht es mir indessen im hier vorgelegten 2. Teil – anschaulich und mittels Bild-Belegen.

In der Allgemeinen Relativitätstheorie ist eine „Singularität“ ein Bereich mit unendlich großer Dichte und Temperatur - so wie etwa der Urknall – ein rein MATHEMATISCHes Konstrukt! Der URKNALL stellt in dieser Theorie den Beginn des Universums dar, weil in ihrer Beschreibung dort RAUM & ZEIT angeblich ein ENDE & ANFANG erreichen. Dass die Grenze der Mathematik kein Ende von Raum und Zeit sein muss, erlaubt das mathematische Hilfsmittel der GEOMETRIE, die diese Grenze aufheben kann; so in meiner URFORM-Theorie: Singularität verschwindet in meinem Modell NICHT ins NICHTS und entwickelt sich auch NICHT aus dem NICHTS. Es ist somit möglich, von einer ZEIT VOR dem URKNALL zu sprechen.

Fehlende „Evolutionäre Chaostheorie“ und existierende „Evolutionäre Bifurkations-Geometrie“ (EST: „Evolutionäre Symmetrietheorie“)

Eine „Evolutionäre Chaostheorie“ existiert nicht – sie ist noch zu entwickeln, betonte ich. Mandelbrots „Fraktale Geometrie“ stellte ich meine „Evolutionäre Geometrie“ gegenüber (a.a.O. (1)/Anthologie, S. 261), die beide in nichtlinearen dynamischen Prozessen BIFURKATIONEN (Verzweigungen) erzeugen.

In der „EVOLUTIONÄREN GEOMETRIE“ bewirken evolutionäre Iterationen den Gestaltwandel (siehe so auch im Stil „ars evolutoria“ - Bildbeispiele). Prof. Dr. Siegfried Grossmann (Physiker, Mathematiker, Chaosforscher; Philipps-Universität-Marburg), der mein „Projekt Evolutionäre Symmetrietheorie“ (EST) sehr unterstützt hat (Brief 1992), schrieb in einer Rezension zu EST (1) – in: Physikalische Blätter, 53. Jahrgang. Heft 12 Dezember 1997, S. 1228 (ebenso in der Zeitschrift Physik Journal, September 2003) über EST - gut zusammengefasst: „Symmetrie wird nicht mehr eher als statischer Begriff gesehen, mathematisch durch eine Gruppe von Transformationen dargestellt, sondern als Rahmen, Leitbild, Verursacher von Dynamik, von Geschehen, von Entwicklung, Selbstorganisation und Komplexität. Bifurkation und Symmetriebrechung, auch Chaos in der Entwicklung von Systemen sind es, durch additive und geometrische Symmetrien charakterisiert, was evolutionäre Symmetrietheorie meint.“

SCHNEE-Flocken- und SCHNEE-Glöckchen-GEOMETRIE morpho-„mutativ“

Der vorgestellte Formen-Reichtum des Apfelmännchens der Chaostheorie zeigt sich an stark vergrößerten Ausschnitten des Randes, die überdies Beispiele für das Konzept der Selbstähnlichkeit bei Fraktalen liefern. Trotz der hohen inneren Ordnung mit Symmetrien wurde die Mandelbrot-Menge zum Symbol für das mathematische „CHAOS“. (Siehe Links zu Videos YouTube.)

Ich erläuterte in Teil 1 und auch in dem bebilderten Essay über SCHNEEKRISTALLE, dass die CHAOLOGIE biologische Fulguration noch nicht erklärt; siehe w. oben. Die noch fehlende „Evolutionäre Chaostheorie“ kann im Gegensatz zur existierenden „Evolutionären Bifurkations-Geometrie“ (EST: „Evolutionäre Symmetrietheorie“ (1)) den SYMMETRIEN-WANDEL z. B. beim SCHNEEGLÖCKCHEN erklären: Wie in der „Chaostheorie“ werden hier in nichtlinearen dynamischen Prozessen Bifurkationen (Verzweigungen) erzeugt. (Beweise: anschaulich belegt auch in Bildergalerien; 10/3/10: http://www.myheimat.de/gladenbach/natur/schneegloe... .)

Dass es bei der SCHNEEFLOCKE neben der hexagonalen auch eine trigonale (!) Kristallisation gibt – das Kristallisieren in 3-zähliger Symmetrie statt 6-zähliger (anlog zur Schneeglöckchen-Grundgestalt) – beschrieb ich im bebilderten Beitrag v. 25/01/10: In seinem Buch „Kristallseelen“ hatte Ernst HAECKEL schon einen Schnee-Kristall mit 3 Symmetrie-Ebenen/Achsen abgebildet und der Schneeforscher W.A. BENTLEY fotografierte viele variationsreiche Kristalle mit trigonaler Symmetrie, die eine Abart der 6-zähligen ist. Siehe Bildergalerie-Beispiele – aus Bentleys Werk a.a.O.; durch ars evolutoria sind derartige trigonal-hexagonale Formen künstlerisch-mutativ kreierbar.

Dass das kristallographische „Gesetz der Winkelkonstanz“ natürlich gilt - auch bei (scheinbarer) 3-zähliger Symmetrie -, beschrieb ich: Die gleichen Flächen derselben Kristallart schließen bei allen Kristallen gleiche Winkel ein. Natürliche Schnee-Kristalle sind durch äußere Einflüsse beim Wachstum auch oft verzerrt, aber ihre Flächenwinkel werden stets genau eingehalten. Hexagonal & trigonal Winkel von 120°: formvariabel und forminvariant mit Rotations- und Spiegelsymmetrie.

Zum GESETZ der WINKEL-VARIABILITÄT beim SCHNEE-Glöckchen

In Abbildung 3 meines Beitrags zur EST-Anthologie ((1) – vgl. Bild in der Bilderstrecke -, habe ich radiärsymmetrische ABLEITUNGEN am Schneeglöckchen-Beispiel dargestellt: Durch das Gesetz der ASYMMETRISATION / SYMMETRISATION lassen sich Blüten des SG (deren Blütenteile-Anordnung) verwandeln: Wenn man 2 Spiegel so kombiniert, dass deren spiegelnde Flächen einen Winkel von 90 Grad ergeben, erhält man die disymmetrische Blütenmutante mit Blütendiagramm (Bild 1 und großes Diagramm). Wird der Doppelspiegelwinkel (kurz DSW) verkleinert (180 Grad:3= 60 Grad), entwickelt sich das „normale“ 3-zählige Blütendiagramm (Bild 3) der „Normalgestalt „ einer SG-Blüte. Durch Winkelveränderung auf 45 Grad (180:4) resultiert eine 4-zählige Blütenmutante (mit Diagramm im Bild 2). Ganz selten werden bifurkations-morphologisch in der Natur 5-zählige SG-Blüten ausgebildet: durch Transmutation bzw. Transformation würde Charles DARWIN hierzu gesagt haben, der den Begriff der EVOLUTION erst später in seinen Arbeiten benutzt hat. Der DS-Winkel beträgt bei der 5-zähligen Mutante 36 Grad (180:5=36). Ausführlicher zum SG-Mutieren in meinem Symmetriebuch (1) S. 77 ff. In der Lehrtafel der EST-Anthologie (1) (siehe Internet HP W.H.) bildete ich in der 3teiligen Fotoserie auch eine zu einer DOPPELBLÜTE symmetrisierte 3-zählige Blüte ab; darunter die 2- und 4-zählige Mutanten. Farbbilder dazu enthält mein Symmetriebuch von 1989 (deutsch) und 1998 (englisch). – Farbtafel Nr. 1. Ebenda (siehe Bildergalerie) auch bei „n“ eine viergliedrige Horst-Mutation an einer gefüllt blühenden Schneeglöckchenform. In meinem SB siehe auch Abb. 200 sowie Kapitel 7.2.1. Über Schneeglöckchen vgl. ausführlicher 7.2.2. und die Abb. 201-206 ebenda.

Im SCHNEEKRISTALL-Essay v. 31/01/2010: Fazit & Ausblick:

Anders als in der modernen abstrakten Teilchenphysik kann Natur-Erkenntnis am Beispiel der Schneekristall-Bildung und deren Formen-Vielfalt bestens Natur-ANSCHAUUNG sein. Erfahrungswissen kann hier (wie schon für zuvor Goethe und Haeckel) Anschauungs-Wissen sein. KEPLER erklärte die Schnee-Flocke durch ein Ins-BILD-Setzen von spekulativen „Kügelchen“-Modellen: Kugelpackungen durch Aneinanderlagerung kugelförmiger „Dunsttröpfchen“ – nach den „materiellen Notwendigkeiten vom Formvermögen ausgewählt“…, „damit nicht etwas leer bleibe und die Verdichtung des Wasserdampfes zur Konsistenz des Schnees um so besser vor sich gehen könne“. ( (1 ) 3.1..) 1611 untersuchte der Pionier der Kristallographie J. Kepler die hexagonale Form von Schneekristallen: dichteste Packung von Dunsttröpfchen, 4- und 6-z¨ahlige Symmetrie der kubisch dichtesten Kugelpackung („De nive sexangula“).

Den folgenden GOETHE-Spruch wählte ich als Motto für meine EST (Evolutionäre Symmetrietheorie):

„Wäre die Natur in ihren leblosen Anfängen nicht so gründlich stereometrisch, wie wollte sie zuletzt zum unberechenbaren und unermesslichen Leben gelangen.“

Auf dieser Grundlage entwickelte ich das Licht-Materie/Antimaterie-Energie-URFORMMODELL (L-M/A-E-Urform-Modell). Anders als die Idee der MATHEMATISIERUNG des Wissens (Welt der Spezialisten in der Teilchen-Physik mit Formeln und Gleichungen, Hochtechnisierung) geht es mir um eine anders geartete Natur-Anschauung:

Unmittelbare Natur-Erfahrung durch eine Methode der NATUR-ANSCHAUUNG, in der Natursicht eine Erzählung des der Natur Möglichen sein kann (ars evolutoria), wobei sich evolutionäre Formen-Vielfalt in Natur und Kunst am besten im augenfälligen, sich an Symmetrieprinzipien orientierenden (evolutionären) Bild dokumentiert; vgl. dazu die Schneekristall-Lektion. Und die GEOMETRIE ist der Aspekt der Mathematik, der anschaulich zur kulturellen Erkenntnis-Erweiterung führt; verknüpft mit KUNST (z.B. in der ars evolutoria) erschließen sich EVOLUTIONÄRe Bild-WELTEN.

EXKURS: FAZ-FEUILLETON durchgeknallt !? - URKNALL-Berichterstattung.
(In: LINDINGER: Manfred: CERN Dem Urknall ganz nah. FAZ v. 31/03/10.; innerhalb der 69 Kommentare – Werner Hahn schreibt (Dokumentation)):

Ganz nah dem Big Bang (URKNALL)? Viele offene Fragen

In der FAZ (9/09) hatte Rolf-Dieter HEUER, Chef des KFZs CERN im Gespräch über den Beschleuniger LHC Standardtheorie, Schwarze Löcher und merkwürdige Teilchen angesprochen. In der Teilchenphysik kann Natur-Erkenntnis weniger Natur-ANSCHAUUNG sein. Erfahrungswissen sollte auch ANSCHAUUNGs-Wissen sein. Goethes Spruch sollte auch als Motto gewählt werden: „ Wäre die Natur in ihren leblosen Anfängen nicht so gründlich stereometrisch, wie wollte sie zuletzt zum unberechenbaren und unermesslichen Leben gelangen.“ Anders als die Idee der Mathematisierung des Wissens - Welt der Teilchen-Physik mit Formeln und Gleichungen, Hochtechnisierung – bedarf es m.E. zusätzlich einer parallelen, anders gearteten Naturanschauung. Eine normal unsichtbare Welt spiegelt sich in den Detektoren des LHC-Experiments. Computer-bildliches Wissen erscheint als ein abstrahierendes Wissen, das zu deuten ist. In den LHC-Wahrnehmungs-Akten wird das Gesehene für „wahr“ genommen, wenn es in die Theorien der Physik passt – wie „Higgs-Mechanismus“, Standardtheorie, Stringtheorie, Supersymmetrie-Modell, Weltformel. Dass die Welt mit dem Urknall begann – einem höchstenergetischen „Vakuum“-Punkt, dem „NICHTS“ - irritiert: aus dem „Nichts“ ist doch nie etwas entstanden!?

Parallel zur URKNALL-Mathematisierung: GEOMETRISIERUNG – EVOLUTIONisierung

@ Mike Rotch (Prof.Dr. /…Bienchen): Lesen Sie BITTE was Prof. Dr. Dr. h.c. Siegfried Großmann (Mathematiker, Physiker) in Physikalische Blätter: 46. Jg., 12/1990, S. 498 geschrieben hat: Rezension „Symmetrie als Entwicklungsprinzip in Natur und Kunst“; 1998 in Engl. bei World Scientific. „Mangel an Vorstellungskraft“ (…) kann mir dann nicht mehr unterstellt werden. Mit der „modernen Physik kann Schritthalten“ meine „Evolutionäre Symmetrietheorie“, zu der es (nach Symposium) eine (vergriffene) Anthologie gibt: HAHN, Werner / WEIBEL, Peter (Hrsg.) (1996): Evolutionäre Symmetrietheorie: Selbstorganisation und dynamische Systeme. Stuttgart. (EST mit Beiträgen von 19 Autoren.) Rezension hierzu: Phys. Blätter 12/1997, S. 1228. Von mir wurde ein sog. Licht-Materie/Antimaterie-Energie-Urformmodell (L-M/A-E-Urform-Modell) entwickelt – mit einer evolutionär gearteten Naturanschauung. „Demonstration einer übergreifenden Hypothese, gewonnen als experimenteller und theoretischer Forschungsertrag: Symmetrie als umgreifendes, leitendes, strukturierendes, verursachendes Element der Evolution, als die Idee hinter Natur und Kultur.“ Vgl. Doppelspiegel-Experimente, realusionistisches stereoskopisches Sehen. (bimirror-Patent DE3341933 a.a.O.)

Sollten sich LHC-Forscher auch für die Evolutionstheorien interessieren?

Gäbe es die HIGGS-Teilchen nicht, so gäbe es auch die Welt vermutlich nicht, wird behauptet. Sie wäre masselos und ohne Gravitation. Kann man also aus dem offensichtlichen Gewicht der Welt und ihrer Gegenwart darauf schließen, dass es Higgs-Teilchen gibt, wo sie doch nur „Hypothese“ sind? Dass es unsere Welt gibt, die sich EVOLUTIONÄR entwickelte und dynamisch nach Evolutions-Mechanismen (Mutation – Selektion etc.) weiterentwickeln wird, wurde im DARWIN-Jahr 2009 vielfach erörtert. Higgs-Teilchen - ihre Gestalt, ihre Farben, die meisten ihrer Eigenschaften werden uns verborgen bleiben, auch wenn der wieder angelaufene Teilchenbeschleuniger das Auffinden von Higgs-Teilchen ermöglichen könnte. Unheimliche, tiefe schwarze Löcher, die in Genf hergestellt werden sollten und in denen Katastrophen-Fans schon die Welt verschwinden sahen, erblickte man noch nicht in der Schweiz. Wie sich die „Welt“ in den Detektoren des LHC-Experiments zeigt, muss als „morpho-mutatives“ evolutionäres Geschehen betrachtet werden: Bestimmte Bifurkationen („geometrische Verzweigungen“) haben mit anorganisch/organischen Evolutions-Faktoren (z.B. Symmetrisation & Asymmetrisation) Ableitungen gebildet, d.h. stammbaumartige „Kinder“-Ketten über Zwischenformen.

Feuilleton durchgeknallt?! – (…)

Geknallt hat’s (…): Ein „Prof.Dr.“ M.R.-„Allwissend“ konnte seine pauschalen Unterstellungen unzensiert loswerden; „Bienchen“ summt nicht weiter, wo es doch durch E. KATTNER „Arroganz“ attestiert bekam – & „Beleidigungen“ (DANKE!). K. HAMMER glaubt, dass die Welt im Kern aus (…) immateriellen (…) „Geist“ bestehen könnte. Schon GOETHE vertrat eine Lehre von der Einheit von Materie und Geist ab ovo, der sich E.HAECKEL anschloss. Über „gottesmaschine-cern-riese-lhc-gottesteilchen-im-mini-urknall“ schrieb ich WWW-Artikel. 2008: Gottes-Teilchen: LHC-Antworten auf Fragen nach Ursprung, Aufbau und Evolution der Welt? In: ZEIT Online v. 12.09.08. (Warum die unanschauliche Teilchen-Physik der Anschauung bedarf (L-M/A-E-U-Modell)). Mit einem Eintrag: HEISENBERGs WELTFORMEL und die Anschauungskraft des Menschen. Siehe auch meinen längeren Beitrag in „Heisenberg, Pauli und die Weltformel“ im F.A.Z.Blog „Planckton“ (9.12.08): „Zum Thema „WELTFORMEL“ & EVOLUTION im Darwin-Jahr 2009“ (02.01.2009). BREMER hat den inter- und transdisziplinären, „harmonisierenden“ Ansatz des EST-Buches in „Spektrum.d.Wiss..“ als „großartig“ beurteilt: „von hohem Wert (…) als Leitfaden zur Entdeckung neuer allgemeiner Charaktere der Naturkräfte“; in Nr.5/1997.

EPILOG nach EXKURS

Beim Vorhaben mittels Teilchenbeschleuniger Grundlagenforschung zu betreiben („Gottesteilchen“-Suche), geht es auch um große Gefühle. Faszination, Ehrfurcht und auch Stolz auf das, was die Menschheit bei ihrem Streben nach ERKENNTNIS zu leisten vermag.

Die Forscher am CERN sind jetzt dem URKNALL noch ein Stück näher gekommen; bis auf eine Billionstel Sekunde. Was sie dort, Auge in Auge mit dem Ursprung, im Mini-Urknall gesehen haben, werden wir in den nächsten Monaten erfahren. Eine Antwort steht schon jetzt fest: Aus dem neuen Wissen werden neue Fragen entstehen. Jenseits des Urknalls wird es weitergehen.

Durch seine künstlerische (Bildergalerie) und wissenschaftliche Arbeit versucht art-and-science über ARS EVOLUTORIA die EVOLUTION der Welt zu verstehen: Es geht bei allem Bemühen innovative KUNST immer auch um die SUCHE nach ERKENNTNIS – evo-devo-art als „Erkenntnis-Kunst“. Daher soll der vorliegende bebilderte Beitrag auch wieder unserem Denken und Fühlen ganz unmittelbar Anstöße geben: Erkenntniskunst möchte, fern von Selbstzweckhaftigkeit der Kunst (L'Art-pour-l'art-Standpunkt), dem Postulat „L'Art-pour-la-science“ – „Kunst um der Erkenntnis willen“ – gerecht werden. Die Devise ist – wie im Web nachzulesen – GEGEN das „L'art pour l'art“ – eine „Kunst um der Kunst willen“ -, gerichtet. (3)

Dass es mir in der EST auch um die Gewinnung intellektueller, moralischer und sinnlicher Erfahrung geht, belegen meine Schriften (1). Wenn ich dort Kunst mit BILDUNG zu verbinden suchte, war dies nicht neu. Wissenschaftliche Forschung und Forschung der Kunst bilden in ars evolutoria eine Einheit: mit Ausprägungs-Formen (in Stilvarianten, Theorien, Experimenten etc.), die äußerst vielfältig sind. Sie umfassen auch Performances in Artikeln, wie dem hiermit vorgelegten bebilderten Tripel-Beitrag über URKNALL & ETOE und Bifurkations-GEOMETRIE - fraktal und evolutionär.

DOPPELSPIEGEL-Sehen und Experimente – BIFURKATONEN & ETOE

Zur Einführung in diesen Abschnitt sehe man

http://www.youtube.com/watch?v=AxYFt0Q9Ib0

Prof. Wolf SINGER – Über Gehirnschwingungen, oszillierende Meditation, stark feuernde Neurone (2008). Wolf Singer hatte ich zum EST-Symposium eingeladen; er wurde durch Frau Ruxandra SIRETEANU (Frankfurt) vertreten, die über „Visuelle Wahrnehmung bei Säuglingen und Kleinkinder“ referierte hat (Städelschule, 28.-30.1.1993).

Auch: http://www.youtube.com/watch?v=eTJzL_xBA7M&feature...
Bluebrain Projekt (Lausanne / Team um MARKRAM) – Wie Nervenzellen arbeiten/denken/funken – neocortikale Säulen, Super-Bio-Computer, virtuelles Gehirnmodell (2009)
http://www.youtube.com/watch?v=ZS1JGUlaMSM&feature... Blue Brain mit Musik

Heute haben experimentelle Kunst & Theorie der ARS EVOLUTORIA zu vielen ehemals ungelösten Fragen Antworten gefunden: Ich verweise auf die in (1) geschilderten Entdeckungen: Licht/Farben-Harmonik im 12teiligen Farben-Lichter-Kreis (Klänge, Symmetrien), Evolutorische Symmetrisationen in Ebene und Raum (Kap. 5, S. 47 - 63), Theorie von Licht/Farbe und Form, Morphogenese, Morpho-Mutabilität sowie Morpho-Evolution als kausale Gestaltenlehre (3. Teil, S. 83 ff.), Doppelspiegel-Sehen, Testverfahren (Kap. 11.6. S. 142 – 191); Urformmodell (12.6. S. 264 ff.) und Urformlehre (12.7. S. 272 ff.)

Schon 1983 meldete ich eine SPIEGELVORRICHTUNG beim Patentamt an, die am 14.05.92 im „Patentblatt“ veröffentlicht worden ist: http://www.patent-de.com/19920514/DE3341933C2.html...

In Essays hatte ich das Testverfahren mit den DS-Experimenten zu parallelisieren versucht - zur Suche nach „Gottesteilchen“ im LHC-Experiment:

Begriffe zur hypothetischen Urform-Darstellung wie „L-M/A-E-U-Modell“ als „Schlüsselfigur zur Verdeutlichung evolutionärer Prozesse mit Zugang zu einer ‚anschaulichen’ Atomdynamik“ (12.6.) wurden genannt; dabei verwies ich auf das „Vektormodell“ mit Ur-Symmetrien und einem „schöneren“ (wahren) Dreieck als das, welches PLATON für das „schönste“ Dreieck gehalten hat; Abb. 654 ebenda. (Mit Bildern vgl. http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/gottesmas... )

„TRIQUETRA“-Struktur als paarbildende OSZILLATIONs-Figur

FAKTEN: Dass ausgehend von einem kleinsten Ursprungspunkt Null (Urform-Schwerpunkt/Zentrum - Urgestalt Mittelpunkt) prozessual eine RAUM-ausfüllende dichteste Urform-Gliederung erfolgt, ist nicht zu widerlegen: Über kubisch-oktaedrische Modell-Raum-Auffüllungen in Rhombendodekaeder-Systemen um einen Ur-konkav-Rhombendodekaeder (Symmetrisationsebenen-Modell zur Urform; mit Achsen a,b,c,d – x-y-z plus/minus über „Elementarkörper-Schalen“.) Zwischen „Kontraktion und Expansion“ im neutral-supersymmetrischen „Ur-Zustand des Universums“, den ich „Strahlungsgleichgewicht der Ururur…Symmetrisation“ genannt habe (vgl. 10.2., 12.6.), wurde von mir in HYPOTHESE eine paarbildende Oszillationsfigur mit dreistrahlig-rotationssymmetrischen Knotenbahnen postuliert (Fissionsknoten-Gestalt mit „TRIQUETRA“-Struktur) als Schüssel-Figur/Schwingung für das L-M/A-E-U-Modell. (Siehe Bilder hierzu auch coloriert - zum D-Artikel in Teil 1). Im potentiell mehrwertigen Urform-Pattern mit Bienenwabenstruktur (Ordnung und Prozess, System und Verwandlung in einem) kann der Welle-Korpuskel-Dualismus, die Doppelnatur des Lichtes – bald Photon, bald Welle – überzeugend veranschaulicht werden.

Spektrum der Wissenschaft hat in einer Rezension (Hartmut BREMER, Mai 1997, S. 121-122 zur EST-Anthologie HAHN & WEIBEL 1996) eine Arbeit zur ars evolutoria von mir abgebildet (Besprechung S. 122; entnommen aus meinem Beitrag in der Anthologie; vgl. Anmerkung (1): Hiermit kam bildkünstlerisch der evolutionäre Ansatz meiner „Evolutionären Symmetrietheorie“ (der Mechanismus „Primärasymmetrisation & Symmetrisation“ - eine evolutionäre Geometrie; Bifurkationsmorphologie) in SdW zum Ausdruck, der in der Natur wiederzufinden ist. Bremer hat den inter- und transdisziplinären, „harmonisierenden“ Ansatz des Buches als „großartig“ und lesenswert“ für „Fachleute“ und „(genügend mutige) Laien“ beurteilt: „Möglicherweise wird dieses Buch in der Zukunft von hohem Wert sein als Leitfaden zur Entdeckung neuer allgemeiner Charaktere der Naturkräfte“. Was ich an der Rezension kritisiert habe, ist nachzulesen bei SDW-Online, wo die Rezension downzuloaden ist - ich zitiere aus SDW http://www.spektrumverlag.de/artikel/971667 :

Als einer der Herausgeber der Anthologie möchte ich darauf hinweisen, dass man eine „saubere Definition“ dessen, was im Buch mit „Symmetrie“ („Evolutionärer Symmetrietheorie“) gemeint ist, im Vorwort und besonders in meinem Beitrag des Buches „Evolutionäre Symmetrietheorie und Universale Evolutionstheorie. Evolution durch Symmetrie und Asymmetrie“ dargestellt findet. Eine Dokumentation dieses Essays aus der heute vergriffenen Anthologie (Seiten 255 bis 284 mit 11 mehrteiligen Abbildungen aus dem Buch) findet man auf meiner Homepage in www.art-and-science.de im Link PDF EST. Die Rezension im Internet gibt leider nicht eine erklärende Abbildung des Autors zur EST wider, die in SdW gedruckt erschienen ist (S. 122 - „Ars evolutoria“ von Werner Hahn). Die zitierte Definition „Ein Gegenstand ist symmetrisch, wenn es eine Transformation gibt, die ihn unverändert (invariant) lässt. Die einfachsten Symmetrietransformationen sind Verschiebung, Drehung und Spiegelung“ entspricht nicht der im Buchtitel gemeinten dynamischen evolutionären Symmetrie-Auffassung. In der EST sind Transformationen gemeint und dargestellt, deren Resultate gerade nicht (!) „unverändert-invariant“ sind, sondern Veränderung (Evolution) aufzeigen. Dass der Begriff der EST auf Erkenntnissen in meinem Werk von 1989 „Symmetrie als Entwicklungsprinzip in Natur und Kunst. Königstein“ (Gladenbach: Art & Science, 1995) fußt, sollte man wissen.

Wichtiger Anstoß und Anreger für das Symposion EST (1993 – Städelsches Kunstinstitut Frankfurt) und die Anthologie 1996 war eine Rezension des Physikers, Mathematikers und Chaosforschers Siegfried Großmann in den Physikalischen Blättern (12/1990, S. 498) - eine Rezension zu meinem Symmetrie-Buch von 1989, das übersetzt ins Englische in erweiterter Form 1998 publiziert worden ist (Singapur). Großmann resümierte ebenda, dass das Buch „den gewaltigen Schatz an in der Natur und in der Kultur Gefundenem auf wenige dahinterliegende strukturelle Prinzipien zurückführt". So werde eine „Idee, die eine neue Dimension eröffnet" vorgestellt: „die Demonstration einer übergreifenden Hypothese, gewonnen als experimenteller und theoretischer Forschungsertrag: Symmetrie als umgreifendes, leitendes, strukturierendes, verursachendes Element der Evolution, als die Idee hinter Natur und Kultur". Man könnte das „Vorhaben einer evolutionären Symmetrietheorie“ nicht besser umreißen als mit dem Helmholtz-Satz: „Möglicherweise wird dieses Buch in der Zukunft von hohem Wert sein als Leitfaden zur Entdeckung neuer allgemeiner Charaktere der Naturkräfte“, lobt übrigens Prof. Bremer die Anthologie.

Zur SEH-Theorie in der ars evolutoria; in Bremers SdW-Rezension nicht diskutiert:

Durch eine neue Sehtheorie in der ars evolutoria wurde der Verbleib der Sehtheorie als Perspektivetheorie aus dem Bereich der Mathematik und der (kunst-)philosophischen Spekulation geführt, erklärte ich: So dass ich – experimentell-explorativ im Reich der Biowissenschaften angekommen – der Neuro-Ästhetik den Sehtheorie-„Ball“ zuspielen konnte (Artikel in „DIE ZEIT“-Community): Von einer „Nagelprobe“ für die NEUROÄSTHETIK sprach ich (3). UND: Teilchen-Physikern könnten meine Doppelspiegel-Experimente zum entdeckten doppelten stereoskopischen Sehen möglicherweise weiterhelfen (Theorie, Praxis).

Ich meinte hierbei besonders auch die TRIQUETRA-DS-Experimente: In 11.6.7. informierte ich anschaulich über „Fusion als Fission“ (DE-14). Das Phänomen der NICHT polaren TIEFENUMKEHR (S. 180 – deutsche Ausgabe) verblüffte mich. Konvergierende Tiefenwahrnehmungen – bei DS-2fach- & DS-3fach-Sicht! Ebenda mehr zu Gesichter-Wahrnehmungen und korrigierten Perpektive-Täüschungen! (Vgl. Bildergalerie-Fotos.)

Zu lesen ist ebenda wie auch unter http://www.wikipatents.com/DE-Patent-3341933/mirro... in Deutsch:

(...) Das beim DOPPELSPIEGEL-Sehen wahrgenommene Bild zweier einheitlich verschmolzener Bilder (Reizvorlage und Spiegelbild sind hierbei auf korrespondierenden "Deckstellen" abgebildet, die den Tiefenwert "Null" haben) zerfällt nun in Doppelbilder (Vierfachbilder, 2 mal 2 Doppelbilder), wenn eine der Reizvorlagen im DS-Experiment unilateral, d.h. auf einer Seite des Doppelspiegels quer oder längs verschoben wird, so dass die Sehobjekt-Spiegelbild-Paarungen damit aus der enantiomorph-spiegelbildlichen Orientierung für die Fusion gebracht werden (Quer- oder Längsdisparation): Der Seheindruck vom Spiegelbild der linken Seite z.B., welcher sich mit dem Seheindruck des Reizobjektes der rechten Seite deckt, bricht auf, und die fusionierte Sehobjekt-Spiegelbild-Paarung zergliegert sich in der Art und Weise, dass die beiderseitigen Eindrücke bei binokularer antagonistischer Interaktion in "Wettstreit" treten.Reizvorlagen-Bildpunkte und Reizobjekt-Spiegelbildpunkte nehmen bei der Trennung korrespondierender (identischer) Eindrücke jetzt teilweise noch gleiche, teilweise aber verschiedene Raumstellung ein, was je nach Verlagerung einer Reizvorlage (Querdisparation, Längsdisparation) zu einem Einfachsehen der doppelten Seheindrücke mit erheblichen Tiefen- und Richtungsgefühlen (Kipp-, Steig-, Verkleinerungseffekten; Vortreten oder Zurücktreten von Sehding-Ganzen oder -Teilbereichen) führt, für die der Erfinder (Antragsteller) den Begriff REALLUSION geprägt hat: Realität und Illusion werden im Doppelspiegelexperiment in engem Konnex miteinander visualisiert, d.h. reallusionistisches Sehen kann nur über die erfindungsgemäße "3-D-Reallusions-Box" erfolgen. (…)

LITERATUR

(1) HAHN, Werner (1989): Symmetrie als Entwicklungsprinzip in Natur und Kunst. Königstein. Gladenbach: Art & Science, 1995.
(HAHN, Werner (1998): Symmetry as a developmental principle in nature and art. Singapore. (Übersetzung des Originalwerkes von 1989, ergänzt durch ein 13. Kapitel – mit erweitertem Sach- und Personenregister sowie Literatur- und Abbildungsverzeichnis.))

HAHN, Werner / WEIBEL, Peter (Hrsg.) (1996): Evolutionäre Symmetrietheorie: Selbstorganisation und dynamische Systeme. Stuttgart. (Anthologie mit Beiträgen von 19 Autoren.) (Kurz: EST.) Darin: HAHN, Werner: Evolutionäre Symmetrietheorie und Universale Evolutionstheorie. Evolution durch Symmetrie und Asymmetrie. (S. 255 bis 284 mit 11 mehrteiligen Abbildungen.) – Siehe als LINK – PDF-EST – meiner HP: http://www.art-and-science.de.

Zur URKNALL-Theorie

Mit der URKNALL-Theorie setzte ich mich auch auseinander in HAHN, Werner (2008): Gottes-Teilchen: LHC-Antworten auf Fragen nach Ursprung, Aufbau und Evolution der Welt? In: ZEIT Online v. 12.09.2008. (Mit 6 Kommentaren.) (Warum die unanschauliche Teilchen-Physik der Anschauung bedarf (L-M/A-E-U-Modell)). Mit einem Eintrag: HEISENBERGs WELTFORMEL und die Anschauungskraft des Menschen.
UND in HAHN, Werner (2008): Weltformel von Allem (TOE) und EVOLUTION? JA: Aber … - Ein Beitrag zum Darwinjahr 2009. In: ZEIT Online v. 19.11.2008.
http://community.zeit.de/node/143380/253062

HAHN, Werner (2008): Mathematik, Mandelbrot-Menge, Chaologie, Weltformel und EVOLUTION. In: ZEIT Online v. 17.11.2008.
Zuletzt 30/11/2009: http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/gottesmas... (25 Bilder)

(2) Physikalische Blätter: 46. Jg., 12/1990, S. 498 (Prof. Dr. Siegfried Großmann, Physiker, Pionier der „Chaosforschung“ - Rezension) – Siehe auch Bilderserie zum Artikel und Rezension in Link „Symmetrie als Entwicklungsprinzip“ - http://www.art-and-science.de/.
Auch: LINK – PDF-EST – meiner HP und http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/gratulati... (Bilder ebenda).

(3) Siehe dazu auch über „evolutionäre Ur-Ästhetik als Erkenntnis-Ästhetik“:
http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2... / In Kommentaren wandte ich mich auch gegen „Mythos & Mystik-Kunst“, stelle ihr das ästhetische Postulat einer L'Art-pour-la-science („Erkenntnis-Kunst“) entgegen: vgl. z.B. http://www.boersenblatt.net/283568/ und im Juli 2008 ausführlicher http://www.boersenblatt.net/210820/.

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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