Die SCHÖNHEIT der HIRSCHKÄFER wird geehrt: Insekt des Jahres 2012 - vom Aussterben bedroht

HOMMAGE an Hirschkäfer - die Insekten des Jahres 2012: Installation mit Albrecht DÜRERs Hirschkäfer; werner hahn: ars evolutoria montage/sfumatage
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Hirschkäfer - die Insekten des Jahres 2012 - können bis zu acht Jahre alt werden; jetzt werden sie geehrt:

Die mächtigen, bis zu neun Zentimeter langen Käfer, deren Männchen das typische Geweih tragen (siehe Bilder), sind in Deutschland vom Aussterben bedroht. Die größten Käfer Mitteleuropas verbringen den Großteil ihres Lebens - als Larve oder Puppe - unter der Erde.

„Den Hirschkäfer kennt jeder, leider häufig nur dem Namen nach“, begründete das Kuratorium um das Braunschweiger Julius Kühn-Institut am Donnerstag in Berlin seine Entscheidung. Es solle auf das lange Leben und die SCHÖNHEIT der mittlerweile sehr seltenen Käfer hingewiesen werden. Die Große Kerbameise war 2011 das Insekt des Jahres.

Was als Geweih bezeichnet wird, sind die bis zu drei Zentimeter langen Oberkiefer der Männchen. Sie dienen nicht zur Nahrungsaufnahme, sondern zu imposanten Rivalenkämpfen (siehe werner hahn - Skizzen/Studien) während der Paarungszeit. Das Weibchen ist kleiner, nur sechs Zentimeter lang, aber trotz kürzerer Oberkiefer eindeutig als Hirschkäfer erkennbar. Es gibt auch Halbseitenzwitter; dazu mehr weiter unten.

Die Käfer schwärmen von Mitte Juni bis Ende Juli – besonders gerne an alten Eichen. Männchen wie Weibchen brauchen zur Reifung ihrer Keimzellen nämlich Baumsaft, der bestimmte Pilze enthält.

Der Hirschkäfer, auch Hornschröter, Feuerschröter oder Donnergugi bezeichnet (Lucanus cervus, von lateinisch lucanus ‚Waldbewohner‘, und cervus ‚Hirsch‘) ist ein KÄFER aus der Familie der Schröter (Lucanidae). Er gehört zu den größten und auffälligsten Käfern in DEUTSCHLAND. Seinen Namen erhielt der Hirschkäfer aufgrund der geweihartig vergrößerten männlichen Oberkiefer. Für das Jahr 2012 wurde jetzt die Art als Insekt des Jahres ausgerufen. Bilder-Sammlung googeln:

http://www.google.de/search?q=hirschk%C3%A4fer&hl=...

Unten links im a&s-p-BILD Albrecht DÜRERs HIRSCHKÄFER. Colorierte Darstellun aus Hahns Symmetriebuch. Abb. 630 als AD-Hommage (Kap. 12.4.). Oben Hirschkäfer-Männchen-Kampf gezeichnet von werner hahn. Um ADs Hirschkäfer von 1505. ALLOMETRIE-Hirsch-Käfer. 5 Allomorphosen.

"Hommage an den Überlebensgeist der Hirschkäfer" nannte ich im Symmetriebuch diese Lehrtafel mit 13 Hirschkäfern; darunter Albrecht Dürers "Hirschkäfer" von 1505 -
Bild 11 aus Beitrag: Schizophrener KUNST-Streit: Gehört zeitgenössische Tiermalerei in das Naturkunde-Museum und/oder das Museum für Moderne Kunst? - http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/qhommage-...

Siehe auch:
DÜRERs Hirschkäfer (1505): Montage mit 5 allometrisch entwickelten Rassen (Männchen) und 7 Kampf-Skizzen sowie 1 Weibchen mit 3 Raumdimensionen:
http://www.myheimat.de/gladenbach/duerers-hirschka...

ZUM THEMA
ALLOMORPHOSE ALLOMETRIE
siehe auch
http://www.art-and-science.de/PDF/EvolutionaereSym...

Abb 7 ebenda:

Halbseitenzwitter (Gynander, Gynandromorphen) des HIRSCHKÄFERs:

Dies sind Lebewesen mit einer männlichen und einer weiblichen Seite. Außer beim Menschen fand man Halbseitenzwitter bei Vogelarten, der Taufliege (Drosophila melanogaster, links unten), dem Hirschkäfer (Lucanus cervus, rechts unten) und bei einer Schmetterlingsart (Papilio dardanus, oben), wobei jedes Geschlecht seine wahre enantiomorphe Symmetriegestalt zeigt. SIEHE a&s-p-BILD.

Die Transformationsmethode wird heute in der Biologie als wissenschaftliche Methode anerkannt, um phylogenetische Reihen zu entwickeln beziehungsweise zu revidieren. Transformationen werden mit dem Begriff Allametrie (Allomorphase) verknüpft: Man unterscheidet positive Allometrien (beschleunigtes, verstärktes "Wachstum ") und negative Allometrien (verzögertes "Wachstum" einzelner
Formabschnitte).

Transformations-Umkonstruktionen

können als Sekundär-Asymmetrisationen interpretiert werden. In Verbindung mit der fundamentalen PrimärAsymmetrisation/ Symmetrisation Wechselwirkung hilft dieser Mechanismus indessen, die Entstehung der Vielfalt evolutiver Innovationen in der Lebewelt besser zu verstehen.

Vergleiche beispielsweise die Orchideenblüten- oder Schneckengehäuse-Vielfalt; der Mechanismus der Transformation erklärt auch die gewaltigen Größen unterschiede innerhalb verwandter Arten, Gattungen, Familien, Ordnungen, Klassen; siehe Abbildung SB und Anthologie HAHN/WEIBEL Abb. 9a-c. (PDF)

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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