SUPERDENKEN in DENKEREI: Kulturwissenschaftler Bazon Brock & Kollegen in BERLIN & Leuphana Universität Lüneburg

Prof.em. Dr.sc.tc.h.c. Bazon Brock, emeritierter Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal. sfumatage werner hahn 13.12.12.
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Bazon Brock deklarierte sich als „Dichter ohne Werk“ - hielt Lesungen im Kopfstand und wurde mit Attributen belohnt wie „Pop-Prophet“, „Lehrer der Nation“ oder „Superdenker“ (NZZ). Er tritt bei Performances, in Talkshows, an Universitäten auf, und sein didaktisch-künstlerisch-philosophisch-wissenschaftliches Werk wird zusammengehalten von nur einem: der Person Bazon Brock, so in Die Zeitschrift der Neuen Zürcher Zeitung (Interview).

Der Professor für Nichtnormative Ästhetik zu ABSOLUTHEITs-Ansprüchen: diese verhindere ein DENKER am besten, so Brock, mit einem Selbstverständnis als Dilettant. Und: „Die grössten Taten der Weltgeschichte sind die, die sich selbst verhindern.“

Als SUPERDENKER sieht BAZON BROCK heute die Künstler als eine „Berufsgruppe wie andere, wie Ingenieure etwa oder Bäcker. Ingenieure bauen Brücken, Bäcker backen Brötchen.“ Was Künstler produzieren, das nenne man „KUNST“. Eine DENKEREI ist demnach Berufsgruppe die DENKEN produzieren:

Gedanken & Gefühle verändern sich als MEME: R/EVOLUTIONÄR entwickeln sich neue Gedanken – durch DENKEREI: Zur Meme-Analogie & Evolutionsmechanismus & ars-Memetik - Evolutionäre Bildwissenschaft (Ästhetik-Meme, Memetik-Theorie der Kunst). ... ars-MEME-Vermehrung & Ars-meme-Mutationen ... bitte einmal googeln.

B.B. in NZZ: KLEIST sprach in diesem Zusammenhang vom „allmählichen Verfertigen der Gedanken beim Reden“. Nach BROCK gibt es eine „Differenz zwischen dem, was ich denke, fühle, mir vorstelle, und den Zeichen, die ich dafür finde“ – unvermeidbar: „Diese Differenz nenne ich die ästhetische Dimension“, so B.B. Und diese Differenz potenziere sich natürlich noch einmal ungemein, „wenn ein anderer meine Zeichen liest und diese wiederum mit seinen Gedanken, Gefühlen, Vorstellungen in Beziehung bringt“.

KUNST-Bäckerei & DENKEREI

Es geht NICHT um „Kunst“, die in hölzernen Gefäßen zu kochen, zu destillieren und zu sieden ist: auch NICHT geht’s hier um KUNST-Bäckerei (kunstbäckerInnen zu Weihnachten): „Über die Verfertigung mancher, zur Haushaltung höchst nöthiger, Gegenstände, nach gegründeten Erfahrungen“ (Gotha, Hennings 1824) – Vergleiche: „Der Kunstbäcker von Europa“ – Leipzig, Cnobloch 1824.

Statt von „kunstbäckerei“ ist von theoretisch-praktischer Anleitung zur KUNST-„DENKEREI“ in Berlin (Europa) - published 2011 by B.B. – die Rede; eine Weihnachtsgabe:

Im Erdgeschoss des Hauses Oranienplatz 2 in BERLIN gibt’s NEU die "Denkerei" oder das "Amt für Arbeit an unlösbaren Problemen und Maßnahmen der hohen Hand". Diese KULTUR-Einrichtung wurde am 3. Dezember 2011 eröffnet.

Verantwortlich für die DENKEREI zeichnen Bazon BROCK, Peter Sloterdijk, Peter Weibel und weitere Wissenschaftler. Seit November 2011 kooperiert das "Amt für Arbeit an unlösbaren Problemen" mit der Leuphana Universität Lüneburg.

In der Denkerei soll die gesellschaftliche Diskussion komplexer Problemstellungen (wie z.B. Euro-Krise oder Atommüllendlager) aufgegriffen und ein Dialog mit Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft geführt werden. Dazu bedienen sich die Verantwortlichen unterschiedlicher KUNST- und Kommunikationsformate.

„Wenn Menschen in Zukunft überhaupt noch etwas gemeinsam haben werden, dann sind es nicht Illusionen kultureller Identität – wie gemeinsame Sprache, Religionen, Tischsitten; sondern die Konfrontation aller mit nicht lösbaren Problemen.“
(Bazon Brock)

http://de.wikipedia.org/wiki/Damenmantelfabrik_R._...

http://www.leuphana.de/denkerei/

Das Konzept

Am 3. Dezember 2011 bezog das "Amt für Arbeit an unlösbaren Problemen und Maßnahmen der hohen Hand" am Berliner Oranienplatz im Erdgeschoß des ehemaligen Kaufhauses Maaßen seine Räume in der so genannten "Denkerei".

Die Einrichtung wird gemeinschaftlich verantwortet von dem Kulturwissenschaftler Bazon Brock, dem Philosophen Peter Sloterdijk, dem Medienwissenschaftler und Leiter des Zentrums für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe Peter Weibel und weiteren Wissenschaftlern. Seit November 2011 kooperiert das "Amt für Arbeit an unlösbaren Problemen" mit der Leuphana Universität Lüneburg.

Die Leuphana Universität Lüneburg will künftig die Berliner Diskursplattform samt Räumlichkeiten mitnutzen, „um ein weiteres Forum für die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit ihren Arbeiten zu etablieren und damit der Leuphana eine Stimme im politischen Berlin zu geben“.

Mit ihren Wissenschaftsinitiativen Kulturforschung, Nachhaltigkeitsforschung, Bildungsforschung und Unternehmerisches Handeln sowie den Schwerpunkten im Innovationsinkubator Digitale Medien, Nachhaltige Energie und Gesundheit adressiere die Leuphana „zentrale Themenfelder für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts“.

Die Leuphana will im Rahmen dieser Kooperation mit eigenen Veranstaltungen in der Bundeshauptstadt auf ihre Initiativen aufmerksam machen. Die Gründer des Amts für Arbeit an unlösbaren Problemen seien „im Gegenzug bereit, Lehr- und Diskussionsveranstaltungen an der Leuphana anzubieten“. Die Kooperationspartner wollen außerdem „gemeinsame Forschungs- und Transferprojekte auf den Weg bringen“.

Die Denkerei und ihre Fachvorstände

Die Denkerei wird gemeinschaftlich verantwortet u.a. von:

Prof.em. Dr.sc.tc.h.c. Bazon Brock, emeritierter Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal

Prof. Dr. Peter Sloterdijk, Rektor und Professor für Philosophie und Ästhetik der staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

Prof. Dr. h.c. Peter Weibel, Vorstand des Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Karlsruhe

Prof. Dr. Wolfgang Ullrich, Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

Siehe dazu a&s-p-Bildertrecke & Links.
http://www.bazonbrock.de/werke/detail/?id=2575

Der emeritierte Wuppertaler Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung Prof.em. Dr.sc.tc.h.c. BAZON BROCK – Gründer der „Denkerei“ am Oranienplatz will Brock „Profibürger“ ausbilden.

Die BZ dazu:
„Über Zufall und Notwendigkeit wäre an dieser Stelle endlich einmal viel zu sagen. Also: Für gewöhnlich bezeichnen wir ein Ereignis als zufällig, wenn wir für sein Zustandekommen keine kausale Erklärung liefern können, während von Notwendigkeit immer dann die Rede ist, wenn ein Ereignis geradezu zwingend hat passieren müssen.

Etwas zu kompliziert? Ganz einfach: Gäbe es die Konsumgüterindustrie nicht, wäre der Weihnachtsmann ein schlichter Zufall; da es aber die Konsumgüterindustrie gibt, ist er schiere Notwendigkeit.“

Hiermit ist die BZ „schon beim Thema“: nämlich bei Bazon Brock: „Großartig! Das ist in etwa so schön, als wäre uns der Weihnachtsmann ohne Konsumgüterindustrie, aber im Zeichen der Notwendigkeit erschienen.“ So die BZ am 10.12. in „Weihnachtsgabe vom Profi“ - von Christian Schlüter.

In der „Denkerei“ werde – Begriff analog „Bäckerei oder Schneiderei“ - in Begriffen der „Karfreitagsphilosophie, was zwar auf den Tod Gottes hinauslaufe, allerdings nicht ohne Gottes Auferstehung zu haben sei“, so der Feuilletonist.

Dies sei „ein klarer Fall“: Gott sei „Notwendigkeit und zugleich Unmöglichkeit“ - mithin also das, was wir eine „Kontingenzformel“ nennen würden. Oder, ganz einfach formuliert: „Gott ist eine etwas unscharf geratene Idee“ und BROCK leite aus dieser Unschärfe sein ganzes PROGRAMM ab. „Denn es geht ihm um die Einsicht in das eigene Unvermögen bei der Bewältigung von Problemen“: „Probleme kann man hier auf Erden nur lösen, indem man neue schafft. Das weiß inzwischen jeder, seit 1991 muss nämlich jeder Patient wissen: Für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.“

BZ dazu: Vollkommen richtig gedacht: Ohne ein Problem hätte man ein Problem nicht, was man mit einem Problem sonst hätte.

Folglich geht es in der Berliner „Denkerei“ ums „ganz Lebenspraktische“

FAZIT:
Bazon BROCK et al. möchten in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg den „Profibürger“ ausbilden. Bazon Brock machte schon einmal den Anfang und „beschenkt uns reichlich mit Einsichten. Er ist der einzig wahre Profi-Weihnachtsmann“ … (BZ).
http://www.berliner-zeitung.de/kultur/bazon-brock-...

Anmerkungen & LINKS & Literatur

Seit den 1960er-Jahren entwickelt Prof. Dr. Bazon BROCK Unterrichts- und Schulungskonzepte, die auch Elemente künstlerischer Richtungen wie Fluxus und Happening beinhalten. Auf der Kasseler documenta 4 richtete Bazon Brock erstmals im Jahr 1968 seine legendäre BESUCHERSCHULE ein. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2001 war Brock Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal.

Heutiger Arbeitsschwerpunkt: Neuronale Ästhetik, Imaging Sciences. Mitglied der "Forscher-Familie bildende Wissenschaften". Diese "fruchtbringende Gesellschaft" beschäftigt sich vorrangig mit der Kulturgenetik, um Konzepte zur Zivilisierung der Kulturen auszuarbeiten. Die Ergebnisse werden in der Reihe "Ästhetik und Naturwissenschaften" im Springer Verlag Wien/New York veröffentlicht. Internet: www.bazonbrock.de / http://www.profi-buerger.de/referenten/bazon-brock .

In Sachen documenta-Institution berichtete man seitens des hr zur HOETiade des Jan Hoet (1992 d9 – „Fall documenta“; mal googeln). Mit dem netten Jörg Adrian HUBER hatte ich es zweimal zu tun: Hessenschau 5 Min. Beitrag „Kunst vor Gericht – eine Klage gegen die Auswahlkriterien zur documenta 9 in Kassel (4.1991 – auch ARD – in „punkt 5“ Länderreport ebenfalls gesendet. (Vgl. S. 90 erstes documenta-BUCH von mir.) Mit Jürgen KRITZ und Hansgeorg DICKMANN vom hr hatte ich in 3/1996 Kontakt (1. doc-Buch S. 104). Über ein internationales EST-Symposion am Frankfurter Städelschen Kunstinstitut (GUTMANN-HAHN-WEIBEL) war man extra aus KASSEL angereist (1) und berichtete SERIÖS.

(1)

LITERATUR

In Hessisches Fernsehen (hr), Wissenschaftsmagazin vom 5.2.93 sprach Bazon BROCK auf dem Frankfurter Symmetriesymposium von einer „Rückkehr der Symmetrie in der bildenden Kunst“. Siehe Anm. 6/7 im EST Band (2) Seite 282 ; vgl. auch zweites documenta-BUCH (von 1997 – S. 16 – ebenda 4 Bilder und S.18 Legende dazu.

(2)

HAHN, Werner / WEIBEL, Peter (Hrsg.) (1996): Evolutionäre Symmetrietheorie: Selbstorganisation und dynamische Systeme. Stuttgart. (Anthologie mit Beiträgen von 19 Autoren.) (Kurz: EST.) Hierzu auch ein PDF-Dokument: Klicken auf den Button/Link PDF EST! ... Homepage werner hahn HP: http://www.wernerhahn-gladenbach.homepage.t-online... / http://www.art-and-science.de/PDF/EvolutionaereSym...

Siehe auch Videoclip in timms – „Der HEILIGE URKNALL“ von werner hahn: Vorträge an der UNI Tübingen; siehe http://timms.uni-tuebingen.de/List/List01.aspx?aut... - Title (alt.):Ausstellung zur Vorlesungsreihe des Studium Generale Creator:Roth, Hermann Josef (author); Hahn, Werner (author); Springer, Walter (author); Subject:Studium Generale. … Jörg Adrian HUBER (hr) im Video-Clip.

Zu Prof. Dr. Wolfgang Ullrich ist Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der HfG Karlsruhe:

HAHN, Werner: Wolfgang ULLRICH – ein Kunsthistoriker als kritischer KUNSTKRITIKER der Gegenwartskunst. Zu Ikonen des „KUNST“-Kapitalismus mit BELIEBIGKEIT. IN: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/59... (7-12-11, 4 Bilder)

ZU Prof. Dr. Peter Sloterdijk:
Rektor und Professor für Philosophie und Ästhetik der staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

HAHN, Werner: Iconic-Turn-Evolutionisierung: Evolutionärer Brückenschlag von Bio-, Kunst- und Kultur-Wissenschaften (Teil 2) - am 23.11.2010, 375 mal gelesen 1 Kommentar IN: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/41... / Ebenda 3 Bilder zu P.S. - Peter SLOTERDIJK - a&s-p-Malerei: Wichtig sei es heute, Wichtiges von Unwichtigem und „Passendes und Unpassendes“ zu unterscheiden – Frage: „Bringt das etwas oder nicht?“ – angesichts der Stimmen- und Meinungsvielfalt …

ZU Prof. Dr. h.c. Peter Weibel:
Vorstand des Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Karlsruhe:

HAHN, Werner / WEIBEL, Peter (Hrsg.) (1996): Evolutionäre Symmetrietheorie: Selbstorganisation und dynamische Systeme. Stuttgart. (Anthologie mit Beiträgen von 19 Autoren.) (Kurz: EST.) Hierzu auch ein PDF-Dokument: Klicken auf den Button/Link PDF EST! ... Homepage werner hahn HP: http://www.wernerhahn-gladenbach.homepage.t-online... / http://www.art-and-science.de/PDF/EvolutionaereSym...
Siehe zu WEIBEL auch: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/52...

In der KZ (Juli 2008, S.7) plädierte KZ-Chef SCHMID für das Gremium-Modell zur documenta-Reform; INITIATIVE seit 1992 von mir – siehe 4 documenta Bücher dazu (web). Auch Prof. Peter WEIBEL (ZKM Karlsruhe) plädierte für ein zeitgemäßes pluralistisches documenta-Modell plädiert (KZ 09/08, S. 2): Alle Mitglieder eines Gremium-Teams würden "über so viele Kompetenzen" verfügen, "dass es eine Illusion wäre zu glauben, die Kompetenzen eines einzelnen Kurators könnten umfangsgleich sein". WEIBEL findet, SCHMIDs Gremium-Idee sollte man "weiter propagieren, weil ich sie wirklich überzeugend finde. Eine bessere Leitung der documenta als das Team, das einen Leiter finden soll, wird es nicht geben."

Meine FRAGE: Wann kommt endlich der hessische "URKNALL" zu einer documenta Reform, die SIE unterstützen sollten!? (An Politiker in HESSEN.) Dazu:

HAHN, Werner: Hessischer "URKNALL" zu einer documenta Reform? – Dr. Thomas Spies (SPD MdL Hessen): Erkenntnis & ANTWORT kommt spät – nach 2 Jahren !!! - http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/55...

Hinweis:
F.A.S. Feuilleton - S. 32, 11. Dezember 2011: Jörg SCHELLER:
In der Berliner Denkerei als PROBLEMAGENTUR werde der KAMPF für den Normalzustand betrachtete als „eigentliche heroische Menschheitsaufgabe“:

BBs Performance-Philosophie fordere, das „unterlassen von Idioten zu fördern, anstatt nachträglich deren Folgen zu bekämpfen“, ETHIK & ÄSTHETIK des UNTERLASSENS! PROBLEME könne man einreichen in Berlin: nicht aber gelöst würden sie!

Auf ZEIT ONLINE titelte ich :
NEURO-ÄSTHETIK: Evolutionäre Theorie von “ALLEM” (ETOE Teil 3) & EVOLUTIONISM-UNIVERSALISM-art nach dem URKNALL: http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2... - ETOE KÖNNTE EIN DENKEREI-Thema sein!

Ein NICHT unlösbares PROBLEM ist der FALL DOCUMENTA – in der „Denkerei“ sollte man darüber gründlich NACHDENKEN (BAKARGIEViade-Jahr 2012) – dOCUMENTA (13); auf den HUND gekommen …

Mehr dazu:
FINALE der BAKARGIEViade-d13-PROMOTION-Tour 2011 in Kassel: FAZIT CCB-KONZEPT-Losigkeit. dOCUMENTA (13) mit „kunst“-POLITIK & Fragen zu WAS IST KUNST ???!!! - http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/59...

Auch

GENERVT, so die Süddeutsche Zeitung: siehe http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/59... - ebenda LINKs …

EMPFEHLUNG:

INTERVIEW Bazon BROCK: DENKEREI-Büro ...

Kulturwissenschaftler hat in Berlin die "Denkerei" gegründet:
Bazon Brock im Gespräch mit Stephan Karkowsky

Der Kulturwissenschaftler Bazon Brock hat in Kreuzberg einen Ort fürs Denken ins Leben gerufen. Dort möchte er die Gesellschaft von ihrem "Allmachtswahnsinn" abbringen, dass man alle Probleme "mit ein paar Billionen oder mit ein paar Gesetzen oder Veränderungen von Verfassungen" regeln könne.

http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=3...

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/16223...

AUSBLICK positiv: KULTURelle EVOLUTION …

Die jungewelt.de kritisierte die DENKEREI als komplette Altherrenriege: „Die Zeit ist reif“, meine ich, dass in einer Zeit des Bankrott der „klassischen Schulungsformen“ Intellektuelle sich zu Wort melden: Für den emeritierten Ästhetikprofessor Brock, der die Weihnachts-Botschaft DENKEREI-Gründung initiierte, wächst das Rettende aus einem „universalen Museumsbegriff“: Den Plan einer „Musealisierung aller Kulturen der Welt“ – um den befürchteten Clash of Civilizations zu verhindern – wollte er fördern, wozu „ernsthaftes Zuhören“ gehöre.

Das müsse erlernt und honoriert werden. PROFI-BÜRGER:

„Der professionalisierte Bürger“ ist ein Studium Generale an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, das allen Bürgerinnen und Bürgern offen steht. Im Zentrum der Studiengänge „Des professionalisierten Bürgers“ steht die Förderung von Allgemeinbildung im Sinne der Wiederaneignung von bürgerlichen Kompetenzen.

Ein Reich der DENKER und Diskutanten (Zertifikat „Diplom-Rezipient“ …) wollen die DENKEREI-Altherren evolutionär-kulturell aufbauen. DAS IST GUT SO.

Peter Sloterdijk und ZKM-Direktors Peter Weibel mit Bazon BROCK möchten eine „Rückkunft des Bildungsbürgertums“ erzielen:
Hoffentlich kommt es unter den INTELLEKTUELLEN Deutschlands (siehe dazu „Deutschlands wichtigste Denker“ – RANKING mit Weibel, Sloterdijk …) NICHT zu REIBEREIEN auf dem Podium: der Begriff "Intellektueller" ist kein offizieller Titel. (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ranking-deut... )

Der museumskritische Kunsthistoriker Werner HOFMANN (Förderer der ars evolutoria) fühlte sich von Brock in Berlin beleidigt; „macht seinem Ärger Luft und ertränkt diesen schließlich in Wein, der flaschenweise für die Gelehrten bereitstand (…)“ – Ich befürchte NICHT, dass das DENKEREI-Gedankengebäude Bazon Brocks den Charakter einer LETAL-Mutante einnehmen wird. Unverbindliches DENKEREI-Happening … Siehe Bemerkungen:

Gedanken & Gefühle verändern sich als MEME: R/EVOLUTIONÄR entwickeln sich neue Gedanken – durch DENKEREI: Zur Meme-Analogie & Evolutionsmechanismus & ars-Memetik - Evolutionäre Bildwissenschaft (Ästhetik-Meme, Memetik-Theorie der Kunst). ... ars-MEME-Vermehrung & Ars-meme-Mutationen ... bitte einmal googeln.

Vgl. dazu: http://www.monopol-magazin.de/artikel/20101188/rev... .

Der Blick geht nach vorn: KULTURelle EVOLUTION …

Das 1997 eröffnete Zentrum für Kunst und Medientechnologie, kurz ZKM, Museum, Ausstellungsraum, Forschungsstätte, Denkfabrik, Kind und Stolz der Stadt Karlsruhe und ihrer Bürger – ein "Centre Pompidou ohne Paris" – so Chef Peter WEIBEL, garantiert QUALITÄT. Ich kenne ihn gut ...

Wie keine andere vergleichbare Einrichtung „Brücke zwischen den modernen Medien und der Kunst „ (FAZ)

Der „Kulturbegriff“ ist in guten Händen auch in der Hochschule für Gestaltung mit ihrem Rektor Peter SLOTERDIJK: DENKEREI-Star. Zur Karlsruher „Denker-Dreierbande“ (FAZ) ist neben Sloterdijk und Weibel auch der Wolfgang ULLRICH (kein Altherrenriege-Denkerei-Vertreter!) zu zählen – siehe http://www.faz.net/aktuell/kulturhauptstadt-2010-k... .

RÜCKBLICK

Schade dass BEUYS in der DENKEREI nicht mitwirken kann; vielleicht wäre ein Altherren-SONG kreiert worden - analog:
Joseph Beuys - Sonne statt Reagan 1982 (Sun instead Reagan)

http://www.youtube.com/watch?v=DQ1_ALxGbGk

BEUYSsches DENKEN vollzog sich mit Materialien wie Fett, Filz, Honig u.a.m., über die er seine Aussagen – oft auf der documenta - zu bekräftigen suchte. Die politische Arbeit und die Konzepte wie Bemühungen zur "direkten Demokratie" und zur „sozialen Plastik“ waren für JB ausschlaggebend. Ich interwiewte den JB: siehe mehr in

http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/interview...

In dem Essay: dOCUMENTA (13) & PREMODERN, ALTMODERN, (klassisch) MODERN, (POST)MODERN, SPÄTMODERN, NEOMODERN, TRANSMODERN, ULTRAMODERN ... schrieb ich u.a.:

An PROFI-Bürgertum gerichtet: DEMOKRATIE ist NICHT so „LUSTIG“

Zu einem INTERVIEW mit BEUYS:

Der alte „Künstler-Begriff“ gilt als überholt: Er wird heute auf menschliche Tätigkeiten ausgedehnt: JEDER einzelne gestaltet die Gesellschaft, Kultur, Politik und Ökologie mit und formt sie PLASTISCH; in einem kunsthandwerklichen Sinne. So besagt die BEUYSsche Theorie der „Sozialen Plastik“. Jeder Mensch könne durch kreatives, soziales Handeln und Verhalten zum Wohl der Gemeinschaft beitragen und dadurch plastizierend auf die Gesellschaft einwirken. Es entstand die viel zitierte Hauptthese der „Sozialen Plastik“: „Jeder Mensch ist Künstler”.

Joseph Heinrich BEUYS - der Haupt-Initiator des sog. „erweiterten Kunstbegriffs“ entwickelte die „Konzeption der Sozialen Plastik als Gesamtkunstwerk“: Ende der 1970er Jahre forderte J.B. - besonders gefördert durch die Macher der documenta-Institution (Kassel, Land Hessen, Bund – siehe „Fall documenta“ im web) ein kreatives Mitgestalten an der Gesellschaft und in der Politik. Wikipedia schreibt und glaubt, dass J.B.„bis heute weltweit als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts“ gelte.

Zu Beuys ein INTERVIEW in HAHN, Werner (1992 & 1995): Ein Interview mit Joseph Beuys: „documenta“ und Kunstfreiheit, Jurierung, Auswahlkriterien, Manipulation, Kunstkritiker. In: HAHN, Werner: Documenta IX – Willkür statt Kunstfreiheit!? Eine Streitschrift zur Demokratisierung staatlicher Kunstförderung. (art & science 1995.).

AUSBLICK - PPS

DENKEREI & FLASHMOB-Initiative

Als Einzelner habe ich einmal vor Ex-Bundespräsident HERZOG in Kassel zur documenta-Eröffnung ein PROTEST-Happening veranstaltet und den CDU-Herrn angesprochen; NICHTS genützt! Unabhängige KÜNSTLERinnen (bekannt/unbekannt …PROFI-Bs) sollten sich zusammentun: BERLIN ist ein gutes Pflaster – (KUNST)StudentInnen müssten mobilisiert werden. Werde ein 5tes documenta-Buch zur dOCUMENTA /13) mit viel Kritik (occupy...) publizieren. Das Jahr 2012 mit der BAKARGIEViade (d13) – auf den HUND gekommen - sollte nicht ungenutzt verstreichen. Die DENKEREI sollte an

FLASHMOB - BLITZauflauf-BENKEREI

DENKEN; Joseph Beuys wäre dabei … (KASSEL/BERLIN)

Der Begriff Flashmob (englisch: Flash mob; flash = Blitz; mob [von mobilis beweglich] = aufgewiegelte Volksmenge, Pöbel) bezeichnet einen kurzen, scheinbar spontanen Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer persönlich nicht kennen und ungewöhnliche Dinge tun.

Flashmobs werden über Online-Communitys, Weblogs, Newsgroups, E-Mail-Kettenbriefe oder per Mobiltelefon organisiert. Flashmobs gelten als spezielle Ausprägungsformen der virtuellen Gesellschaft (virtual community, Online-Community), die neue Medien wie Mobiltelefone und Internet benutzt, um kollektive direkte Aktionen zu organisieren.

Obwohl die Ursprungsidee unpolitisch war, gibt es mittlerweile auch als Flashmob bezeichnete Aktionen mit politischem oder wirtschaftlichem Hintergrund. Diese müssten auf Grund ihrer Sinnhaftigkeit und Zielgerichtetheit als Smart Mob bezeichnet werden. (wikipedia)

OCCUPY-KUNST-Flashmob lebe hoch!

(VIDEO-Beispiel - http://www.youtube.com/watch?v=nCJ6ZTSh19Y)

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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