MARS-Gefährt "Curiosity" (NEUGIER) – Nasa-Rover-Fluggerät mit GLÜCK: Kleiner a&s-p-Medien/Presse-Spiegel der Bürger-Plattform myheimat

Ein ganzes Labor wurde zum Mars geschickt, um dort mehr über die Rolle des Wassers in der Planetengeschichte zu lernen. Die Mission MARS-Gefährt "Curiosity" – Nasa-Rover-Fluggerät - war riskant. Curiositys Reise & Landung:

Tagesschau ARD:

Als "beispiellose Leistung der Technologie" hat US-Präsident Obama die Mars-Landung des Roboters "Curiosity" gewürdigt. Die Mitarbeiter der US-Weltraumbehörde NASA jubelten, als sie um 7.32 Uhr MESZ die ersten Funksignale des Rovers erhielten. Viele Menschen im Land teilen die Freude. http://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio931...

Süddeutsche Zeitung:

Kaum hatte das Mars-Gefährt "Curiosity" auf dem Boden des Planeten aufgesetzt, war schon die Rede von den Menschen, die endlich folgen sollten. Es wird Zeit, dass die Menschheit begreift: Die bemannte Raumfahrt befriedigt hauptsächlich emotionale, patriotische oder machtpolitische Ziele. Will man das All ernsthaft erforschen, stören Astro-, Kosmo- oder Taikonauten nur.

Wäre die Ankunft des Roboterfahrzeugs Curiosity auf dem Mars gescheitert, hätte Amerika seinen Ruf als führende Weltraumnation der Erde gründlich beschädigt. Die US-Raumfahrer stecken seit dem Ende der SPACESHUTTLE-Ära allemal in einer Selbstfindungskrise.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Nach einem mehrmonatigen Flug ist die Marssonde „Curiosity“ sicher gelandet. Kurz nach der Landung hat die Sonde bereits erste Bilder zur Erde gesendet. Die „Curiosity“ soll nach Spuren von Leben auf dem Planeten forschen.
Auch bei der Europäischen Raumfahrtagentur Esa in Darmstadt und an der mit einem Strahlenmessgerät beteiligten Universität Kiel gab es viel Beifall und strahlende Raumfahrt-Experten.

„Wenn man sich vorstellt, was alles hätte schiefgehen können, dann fällt einem schon ein gewaltiger Stein vom Herzen“, sagte der deutsche Astronaut und Esa-Direktor für Bemannte Raumfahrt und Missionsbetrieb, Thomas Reiter, in Darmstadt. „Curiosity“ soll auf dem Mars zwei Jahre lang nach Spuren von Leben suchen. Es ist die teuerste und technisch ausgefeilteste Mission, die je zum Roten Planeten geschickt worden ist.

http://www.faz.net/aktuell/wissen/weltraum/mission...

BILD.de

2 VIDEOS:
http://www.bild.de/news/ausland/mars/mars-rover-cu...

Märkische Oderzeitung
Ist es vertretbar, dass ein hoch verschuldeter Staat wie die USA in Krisenzeiten zwei Milliarden Euro ins All schießt?

Die Sonde wird nichts ändern am Hunger auf der Welt, an der Finanzkrise, am Klimawandel. Sie ist eine Mission der Grundlagenforschung, eine Investition in die Zukunft mit ungewissem Gewinn. Der Rover soll die Vergangenheit des roten Planeten erkunden. Es geht um die große Frage, ob es Leben auf dem Mars gibt oder je gab. Die Sonde wird sie nicht völlig beantworten können, dafür sind ihre technischen Möglichkeiten zu begrenzt. Aber sie könnte Hinweise finden.
Bei "Curiosity" geht es letztlich um das, was ihr Name aussagt: Neugier. Den Drang, Unbekanntes zu entdecken, die Triebfeder menschlicher Evolution. Wir wüssten heute noch nichts über die Antarktis, wenn es nicht Abenteurer gegeben hätte, die für die Entdeckung des Südpols ihr Leben riskierten. Als die ersten Physiker begannen, sich mit dem seltsamen Verhalten kleinster Teilchen zu befassen, war das für die meisten Zeitgenossen unverständlicher Hokuspokus. Niemand konnte ahnen, dass ein Ergebnis einmal Handys sein würden.

Außerdem: Was sind zwei Milliarden Euro im Vergleich zu den Rettungsschirm-Summen, die verbürgt werden, um von verantwortungslosen Bankern und Politikern angerichtete Schäden zu begrenzen? Da ist das Geld in der Raumfahrt richtig gut angelegt.

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1032434

SPIEGEL.de

Bei jedem Schritt des hochkomplizierten Landemanövers würde ein winziger Fehler zum Scheitern der zweieinhalb Milliarden Dollar teuren Mission führen. Erneuter Jubel, als rund zwei Minuten vor der Landung das Entfalten des Bremsfallschirms zur Erde gefunkt wird. Zu diesem Zeitpunkt steht "Curiosity" bereits auf dem Mars - nur kann das auf der Erde noch niemand wissen, weil die Funksignale 14 Minuten brauchen, um die fast 250 Millionen Kilometer zur Erde zurückzulegen.

Doch es geht alles glatt. Sprengladungen trennen den Bremsfallschirm ab, Raketen verlangsamen das Landegerät auf Schrittgeschwindigkeit. Dann kommt der "Sky Crane", der "Himmelskran", ins Spiel: "Curiosity" wird an Seilen sanft zu Boden gelassen, auch sie werden gekappt, die Abstiegsstufe steigt mit weiter feuernden Raketen wieder nach oben und legt etwas entfernt eine geplante Bruchlandung hin. Sekunden später schickt "Curiosity" die ersten verschwommenen Testbilder von der Marsoberfläche zur Erde - der Rover hat die Terror-Minuten überlebt.

Mindestens zwei Jahre soll "Curiosity" auf dem Roten Planeten umherfahren und helfen, endlich die Frage aller Fragen zu beantworten: Hat es auf dem Mars einst Leben gegeben?

taz - Tageszeitung

Nirgendwo ist die Diskrepanz zwischen den sparsamen Bedürfnissen der Wissenschaft und den Zielen prahlsüchtiger Politiker größer als in der Raumfahrt. Seit George W. Bush wurde die Nasa gezwungen, den größten Teil des Etats für Prestigeprojekte der bemannten Raumfahrt zu verwenden. Und während für einen Erfolg wie „Curiosity“ die letzten Restmittel zusammengekratzt wurden, verkommt die Raumstation ISS zu einem wissenschaftlich (nahezu) irrelevanten Hotel für spleenige Millionäre, die eingepfercht in einer Blechbüchse ein paar hundert Kilometer über der Erde für ein paar Tage das Lebensgefühl von Unterschicht-Caravanurlaub mit Tütennahrung erleben wollen.

EXTRA EXKURS ars/poesia evolutoria

SIND ALLE KREATUREN in der Natur SYMMETRISCH aufgebaut? Zeigen Lebewesen auf fernen PLANETEN SYMMETRIE? Wie steht es um ASYMMETRIEn? … - Exoform – Extraterrestrisches Leben (“ALIEN“) …
(Quelle: HAHN, Werner:
Documenta-Demokratisierung: Wege zu einer Hessischen documenta Akademie mit d12-Kritik. Mit einem Originalfarbdruck, handsigniert, nummeriert und datiert
/ Werner Hahn. - 1. Aufl. - Gladenbach : Art and Science, 2007
ISBN 3-9804460-5-0 ISBN13 978-3-9804460-5-1 / Seiten 102-105.)

Die Journalistin Denise DWECK (Brasilien) wandte sich zwecks Interview an mich, stellte mir diese 6 Fragen für einen Artikel über SYMMETRIE in der NATUR, der für ein Buch über Ozean-Organismen gedacht ist:

Denise Dweck schrieb:

Dear Mr. Hahn,

I saw a review of your book on the internet. I am a journalist and I work at Veja, a magazine that follows the same standard as Newsweek and Time magazines. I will quote some of your answers in our story. The others will help me understand this issue.
Hier die sechs Antworten:

1) We are writing this article on a new book on pictures of the deep waters of the ocean. The fishes and jellyfishes found are unknown but we see they follow a pattern of symmetry. Are all creatures in nature symmetrical?

Jellyfishes (known or unknown) follow patterns of symmetry. Ernst Haeckel (1834-1919) published a book which includes over 100 detailed, multi-color illustrations of animals and sea creatures (see: "Artforms of Nature" /”Kunstformen der Natur”; www.prestel.de: Art Forms in Nature - The Prints of Ernst Haeckel, Visions of Nature – The Art and Science of Ernst Haeckel). Haeckel was an eminent German biologist (zoologist) and philosopher; an accomplished artist and illustrator. Haeckel advanced the “recapitulation theory” which proposed a link between ontogeny (development of form) and phylogeny (evolutionary descent), summed up in the phrase "ontogeny recapitulates phylogeny". His concept of recapitulation has been disputed in the form he gave it (now called "strong recapitulation")
In my Book on Symmetry (BSE) see Contents 3.2., 3.2.1.Haeckels “Stereometry of Organisms” and “Symmetrism” Concept: Fig. 48-54; in 1971 many years before I studied Ernst Haeckel’s works and discovered his term “symmetrism” (Symmetrismus), I already used the same term SYMMETRISMUS, to define my art (manifest 5.3.1.)!

In his "Artforms of Nature" you find many illustrations on jellyfishes (Tafeln/Colour Plates Nr. 8 and 18, 28, 88, 98 (Discomedusae), 16 (Narcomedusae), 17, 37, 59, 77 (Siphonophorae), 26 (Trachomedusae), 27 (Ctenophorae) 36 (Leptomedusae), 38 (Peromedusae), 46 (Anthomedusae), 48 (Stauromedusae), 78 (Cubomedusae)

You see: jellyfishes follow the special pattern of symmetry called “rotational symmetry”; waters of the oceans show starfishs (Astereodea), a class of echinoderms having a body of usually five arms radially arranged about a central disk. There are genotypical variation of the starfish, which can have 4, 5, 6 or 7 arms (Oreaster reticulatus; Fig. 68 of my book on symmetry; see BSE Fig. 272, 273, 274 – starfishes with 19 arms, transformation of the larva). The echinoderms, in the process of their evolution, partially gave up their bilateral symmetry, which can still be seen in their larval development, and adopted a radially symmetrical structure (also see sand stars, sea-urchins). The number of symmetry-“arms”/parts/sections are variable, and does not reflect any evolutionary advantage and the environment in wich they live (water) does not give any selectional pressure! See also variations in the number of petals and sepals of flowers (blossoms). Fig 132, Fig. 201-215: 7.2.2. Flower and Leaf Forms as the Result of A-Posteriori- Symmetrizations and Asymmetrizations.

Cleavage with radial symmetry is considered the most original form of cleavage in phylogenie. (See 10.3.7. and Fig. 270-275; Fig. 275: Disymmetry of the ctenophorans.)

Dear Ms Dweck look at Figures in PDF EST of my homepage www.art-and-science.de , Fig. 2: Radial cleavage in a sea-cucumber; The cell and nuclei division in the living nature can be interpretet as symmetrization/asymmetrization. Please see the Introduction of my BSE.

Are all creatures in nature symmetrical? The living world: YES: most organisms have visible bio-symmetry; similar crystal-symmetry.

2) Why are all (or almost all of) the species symmetrical?

The forms of the species are the result of a-posteriori-symmetrizations and asymmetrizations; asymmetrization/symmetrization principle (hypothesis, reciprocal mechanism). See INTRODUCTION of BSE: “Creative symmetrization can be defined …”; in Section III, 13, 13.1. ff. creative symmetrization is newly interpreted as a reciprocal asymmetry/symmetry mechanism. It embodies the basis for a bifurcation morphology conceived as a dynamic process. I wrote: “A holistic, anti-reductionistic ‘magic formula’ was discovered for the evolutionary motor af all natural forms.” (Page 453 BSE; see 13.2.1. Iso-symmetrization and Aniso-Symmetrization – type-splitting process with the result of dissimilarity: an identity-anulling evolutionary innovation through symmetry and asymmetry breaking. Symmetrization (aniso-symmetrization) must, as such, be interpretet as an asymmetry process! Every creative symmetrization interactively contains an asymmetrical aspect which negates total similarity (iso-symmetry). I have named this asymmetry cours primary asymmetrization (initial, basis, or fundamental asymmetrization). Please look at ars-evolutoria – Homepage! Biomorphic configurations selectively developed by basal forms via bifurcations – symmetry/asymmetry refraction. Compare secondary asymmetrizations (13.2.4.) – form distortion via transformations in Fig. 8 PDF EST (see Dürer, Thompson) – Homepage!.

3) Is asymmetry also a pattern of nature?

YES; see explanation above. The cause of the asymmetry of primarily symmetrical inner organs, something even genetic research is concerned with, is, according to Portmann, still a largely unsolved problem. Symmetry is a law of exterior arrangement; valid also for the visible colours and markings of the animals. Organs of view – directed at the eyes (same species, enemy). Darwin‘ s theory does not apply to the “first appearance” of the numerous symmetrical plant and animal forms! Symmetries are evolutorily changeable. Asymmetry is always secondary, symmetry is the norm! Inner organs nearly always develop symmetrically (limited space in the body cavity).

4) How symmetry helps the human beings and the animals?

Bilaterality (95 % of the animals-species are Bilateralia; constructed bilaterally symmetrical, with two-sided symmetry) serves a usefull locomotion (with quickness, speed); asymmetric birds are not able to fly, asymmetric fishes are not able to go swimming (exception: but see the plaice-fishes - asymmetric left-eyed or right-eyed, with half part of the body left or right if lying on the bottom of the sea.) For animals settled down as star-fishes, sand stars, sea-urchins rotational symmetry is advantageous. Locomotion and rotational symmetry of the jellyfishes are coupled together, joined and connected together functional (functioning-factor); see also blossom and pollination: bilateral insects – bilateral blossoms (dorsiventral symmetry; copulation). Symmetry in forms are combined with performance features (efficiency, capabilities) of the organism(s). Developing in the evolution with processes of feedback. Please look also at “Symmetries of the Path of Vision” (BSE 11.2.) and binocular fusion/stereoscopy, stereophony and mirror symmetry. The great variety of not-formless symmetry-structuring arrangements of beauty (mirror symmetrical, metamerism/(translation symmetry, two-sided mirror symmetry (Dicentra spectabilis), rotational symmetry) are often created not by the selection theory with the postulate of outer selection as defined by Darwin. Beside reciprocal mutation/selection there ist a third concrete mechanism: an “inner principle”, “inner cause” determining the order and sense of direction in evolution exists (see above)! Intra-organismic mechanisms (with internal selection, internal structure selection and self-structuring of structures) are tody a central point in many considerations of biological evolution theories.

5) If we find a living thing in another planet will it be symmetrical?

Certainly YES! The appearance such beings (exo-forms) was probably determined through gravity (legs below), symmetrical build (alteration left and right, etc. see inner principles above), sensors (sensory organs to the front near the exo-brain), energy influx from outside sources, secretive glands and others.

6) Why is symmetry associated with beauty and desire? - Why do we try to find symmetry in everything?

I define natural and artistic beauty as follows: Beauty is that which through asymmetrizations linked to symmetrizations has become symmetrical. Asymmetrization linked to symmetrization (Adorno: “versöhnt” = reconciled with) can be seen as natural beauty. Asymmetrization has nothing to do with non-symmetrical “disformation” or “disharmony”.
Man’s loss of a sense of harmony and beauty can be changed by evolution-oriented aesthetics (see my concept ARS EVOLUTORIA): neo-synthetically oriented nature and art aesthetics (evolutionary aesthetics). (See BSE 13.4.) Riedl (see the FOREWORD “Symmetry” of BSE) wrote we have “experienced a morally and aesthetically ugly, even detructive civilisation” (1988). We hope for a “cross-cultural agreement on beauty” (Lötsch).

The process phases of key picture organization in ars evolutoria, experimentally confirm, that the grammar of evolutorian forming of shapes is based upon specific mechanisms of perspective which can be considered as field effects of symmetrizations. The thesis in “Gestalt” psychology of the primacy of the whole over its parts was placed on solid foundations by ars evolutoria, for key pictures as experienced overall events are of super-summative character, they represent creations in whose relation structure principles of “Gestalt” take effect (cf. 11.6.5. BSE principle of conciseness, factors of figural perception in “Gestalt” psychology, et al.); see 11.8.3. (Development and Significance of Perspective). Please see BSE: Content 11.6.5. (p. 235-240): laws of structure (“Gestalt”) and arrangement (structuring); Metzger, Wertheimer.
Mirror symmetrical (not asymmetrical) stimuli field areas give a surface/figure its meaning (sense) especially for our eyes. See Fig. 418-424; laws of Symmetry: examples for symmetry as a law of form structuring. See 11.6.5.1. Facial Perception under the “Tendency toward Symmetry” (…)!

Best regards Werner Hahn